Liesmich-Datei zur DVD “SIMATIC NET PC Software V12” mit wichtigen Informationen zu den Produkten

  

Folgende Tabelle zeigt die verschiedenen SIMATIC NET PC-Produkte sowie die zum Betrieb nötige Software. Die Software kann auf dem gleichen Rechner installiert werden wie Ihr SIMATIC NET PC-Produkt. Es kann aber auch auf einem separaten Rechner installiert werden. STEP 7 Professional kann nur unter Windows 7 installiert werden.

 

SIMATIC NET PC-Produkte

Zu installierende Software

SIMATIC NET PC-Software V12

STEP 7 Professional V12 + SP1

Industrial Ethernet

 

 

HARDNET-IE S7
(bisheriger Name: S7-1613)

Ja

Ja

HARDNET-IE S7 REDCONNECT

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

SOFTNET-IE S7 REDCONNECT

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

SOFTNET-IE S7 REDCONNECT VM

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

HARDNET-IE S7 REDCONNECT Power Pack

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

SOFTNET-IE S7

Ja

Ja

SOFTNET-IE S7 Lean

Ja

Ja

SOFTNET-IE PG

Ja

-

IE S7 OPC REDUNDANCY

Ja

Ja

SOFTNET-IE RNA 1)

-

-

 

 

 

SNMP OPC Server

 

 

SNMP OPC Server Basic

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

SNMP OPC Server Extended

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

SNMP OPC Server Power Pack

Ja

STEP 7 V5.5 wird benötigt

 

 

 

PROFINET

 

 

SOFTNET-IE PN IO

Ja

Ja

 

 

 

PROFIBUS

 

 

HARDNET-PB S7
(bisheriger Name: S7-5613)

Ja

Ja

HARDNET-PB DP
(bisheriger Name: DP-5613)

Ja

Ja

SOFTNET-PB S7

Ja

Ja

SOFTNET-PB DP

Ja

Ja

SOFTNET-PB DP Slave

Ja

Ja

HARDNET-PB DP-Base Software
(DP-Base-Programmierschnittstelle) 2)

Ja

Ja

PB OPC REDUNDANCY

Ja

Ja

 

1) SOFTNET-IE RNA ist ein autarkes SIMATIC NET PC-Produkt und kann ohne zusätzliche Software betrieben werden.

2) Wird mit CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5623 und CP 5624 ausgeliefert. High-Speed DP-Master Zugang. inkl. FDL, PG.

 

 

C79000-S8900-C016-20-0, © Siemens AG 2013

Diese Datei enthält wichtige Informationen zu den Produkten der DVD “SIMATIC NET PC Software V12”.

 

Wählen Sie bei der Installation die Software-Komponente "Automation License Manager" aus, wenn Ihr Produkt einen License Key enthält

 

Achten Sie bei der Nutzung der “SIMATIC NET PC Software“ Ihrem Einsatz entsprechend auf ausreichende Systemressourcen. Ressourcenbedarf und Ausstattung der PC-Station muss mit Ihrem Anwendungsfall/Mengengerüst abgestimmt sein. Allgemeingültige Hinweise von Microsoft zu Speichernutzung und CPU-Last sind zu beachten.

Stehen Systemressourcen nicht mehr zur Verfügung, kann auch der fehlerfreie Betrieb der “SIMATIC NET PC Software“ nicht sichergestellt werden.

 

Die DVD “SIMATIC NET PC Software V12” ist für den Betrieb mit folgenden Betriebssystemen freigegeben:

·           mit Windows 7 (Professional, Enterprise, Ultimate) + SP1, 32 Bit und 64 Bit

·           mit Windows Server 2008 R2 + SP1

·           mit Windows 8 (Professional, Enterprise), 32 Bit und 64 Bit

·           mit Windows Server 2012

 

Wenn Sie eine PCS7-Anlage betreiben, empfehlen wir Ihnen die SIMATIC NET DVD nicht zu installieren, da die Software bereits in den PCS7-Lieferformen enthalten ist.

 

Die DVD “SIMATIC NET PC Software V12“ löst die DVD “SIMATIC NET PC Software V8.2“ ab.

 

Vor der Installation der „SIMATIC NET PC Software“ lesen Sie bitte die Installationsanleitung “installation_dt.pdf“ auf der SIMATIC NET DVD im Unterverzeichnis “\doc“. Damit Sie diese Datei öffnen können, benötigen Sie einen PDF-Reader (z. B. Adobe Acrobat Reader). Diesen Reader können Sie sich unter “http://www.adobe.com/de/products/reader.html“ herunterladen und installieren.

 

Bitte lesen Sie das zu Ihrem Produkt gehörende Kapitel sorgfältig durch. Sofern weitere Kapitel unbedingt zu lesen sind, wird aus dem Produktkapitel darauf verwiesen.

Die SIMATIC NET-Produkte werden auf unterschiedlichen Datenträgern angeboten:

·           Auf der DVD “SIMATIC NET PC Software”.

·           Bei Service-Packs und Hotfixes: Als Download über das Internet:

-          SIMATIC NET PC Software

-          SIMATIC STEP 7 Professional

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4000024

 

Alle Autorisierungen (Lizenzen), die Sie für frühere Produkte besitzen (V8.2 oder älter) müssen ersetzt werden. Verwenden Sie hierfür unsere Upgrade-Produkte mit Upgrade-Lizenzen (Upgrade License Keys).

 

Weitere SIMATIC NET-Dokumente finden Sie im Verzeichnis „DOC“ der DVD „SIMATIC NET PC Software“.
SIMATIC NET-Dokumente finden Sie auch im Internet:
http://support.automation.siemens.com  -> Abschnitt “Selbsthilfe“, geben Sie dort den “Produktnamen“ ein; Reaktion: Im Suchbereich “Handbücher/BA“ erscheint eine Liste von Dokumenten.

 

Liesmich-Datei für SIMATIC STEP 7 Professional

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in der Liesmich-Datei für das Produkt “SIMATIC STEP 7 Professional“ auf einer separaten DVD mit STEP 7 Professional (TIA Portal).

 

STEP 7 Professional V12 SP1 zur Projektierung eines PC-CPs

Mit STEP 7 Professional V12 können folgende Hardwarekomponenten projektiert werden:

·          PC-CPs

·          Applikation (z. B. OPC-Server)

·          PB DP-Slaves

·          PN IO-Devices

·          Securety-Produkte

Für die Projektierung liegt dieser Lieferform eine separate Projektierungs-DVD bei, die STEP 7 Professional V12 SP1 enthält. Diese Projektierungs-DVD kann auf drei Arten verwendet werden:

 

STEP 7 Professional V12 SP1 nicht mit Windows 8 und Windows Server 2012 freigegeben

 STEP 7 Professional V12 SP1 ist nicht mit den Betriebssystemen Windows 8 und Windows Server 2012 freigegeben. Installieren Sie STEP 7 Professional V12 SP1 auf den Betriebssystemen Windows 7 oder Windows Server 2008 R2.

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1.      Kommunikationsprozessor CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5603, CP 5623, CP 5624

2.      HARDNET-PB DP

3.      HARDNET-PB S7

4.      Kommunikationsprozessor CP 5512

5.      Kommunikationsprozessor CP 5611 A2, CP 5621, CP 5612 und CP 5622

6.      Kommunikationsprozessor CP 5711

7.      SOFTNET-PB S7

8.      SOFTNET-PB DP

9.      SOFTNET-PB DP Slave

10.     Kommunikationsprozessor CP 1613 A2

11.     Kommunikationsprozessor CP 1623

12.     Kommunikationsprozessor CP 1628

13.     HARDNET-IE S7

14.     S7-REDCONNECT

15.     Kommunikationsprozessor CP 1612 A2

16.     SOFTNET-IE PN IO

17.     SOFTNET-IE S7

18.     SOFTNET-IE S7 Lean

19.     SOFTNET-IE PG

20.     SOFTNET-IE RNA

21.     IE/PB S7-OPC Redundancy

22.     SNMP OPC Server

23.     Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

24.     Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

25.     Hinweise zu License Keys

26.     Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

27.     Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

28.     Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

29.     Unterstützte Entwicklungsumgebungen bzw. Compiler

30.     Routing

31.     Betriebssysteme

32.     Betrieb mit SIMOTION

 

 

 

1.        Kommunikationsprozessor CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5603, CP 5623, CP 5624

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x3 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5623, es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x4 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5614 A2, CP 5614 A3, CP 5624, es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt. 

 

Folgende CPs werden nicht mehr unterstützt CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614, CP 5614 FO

 

Für den Einsatz mit HARDNET-PB Software Produkte sind die Kommunikationsprozessoren CP 56x3 und CP 56x4 vorgesehen.

 

 

1.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt mit CP 5613 A2 und CP 5613 A3 sowie CP 5614 A2 und CP 5614 A3, sowie CP 5623 und CP 5624

V8.2

·        CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614 und CP 5614 FO werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt (nicht CP 5613 FO und CP 5614 FO)

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

1.2        GSD-Dateihandhabung für CP 5613 A2 / CP 5613 A3 / CP 5623 und
CP 5603 als DP-Slave

 

Hinweise zur Handhabung der Gerätestammdatei (GSD) finden Sie als FAQ unter der Beitrags‑ID 21687843 auf den Seiten des Siemens Customer Support

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21687843

 

User-spezifische Parametrierdaten in der GSD-Datei nicht verändern

User-spezifische Parametrierdaten in der GSD-Datei sollten im Parallelbetrieb mit FDL nicht verändert werden.

 

 

1.3        Einschränkungen

 

Einschränkung beim Äquidistanzmodus für CP 5623 und CP 5624

Die Funktion DP_cycle_time wird nicht unterstützt.

 

Schnittstellenparametrierung "Auto"

Die Schnittstellenparametrierung “Auto“ aller HARDNET-PROFIBUS-CPs ist nicht freigegeben und darf nicht benutzt werden.

 

CP über “Geräte-Manager” deinstallieren/deaktivieren

Projektierte CPs dürfen nicht über den “Geräte-Manager” deinstalliert/deaktiviert werden.

Falls Sie das Software-Produkt „WinAC“ einsetzen, dürfen die CPs nie deaktiviert werden.

 

Hotplugging

Die Kommunikationsprozessoren CP 56x3 und CP 56x4 sind nicht für Hotplugging freigegeben.

  

Rack-PC 840 V2 mit CP 5613 A2 / CP 5614 A2 mit den Erzeugnisständen 1 und 2

Die Kommunikationsprozessoren CP 5613 A2 / CP 5614 A2 mit den Erzeugnisständen 1 und 2 dürfen im Rack-PC 840 V2 nur in den PCI‑Steckplätzen 5, 6 und 8 betrieben werden.
Diese Einschränkung gilt nicht mehr ab dem Erzeugnisstand 3.

 

Erweiterte Adressierung bei DPC2

Die Subnetzadressierung wird bei DPC2 nicht unterstützt.

 

Busparameter empfangen

Die Funktionalität “Busparameter empfangen“ wird vom Programm “PG/PC-Schnittstelle einstellen” und “Kommunikations-Einstellungen“ unterstützt.

 

 

1.4        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Projektierung des CP 56x3 / CP 56x4 als Slave

Die Projektierung des CP 5614 A2 / CP 5614 A3 / CP 5624 als Slave erfolgt über GSD-Dateien. Im Bedarfsfall können Sie sich an Beispieldateien für den CP 5613 / CP 5614 orientieren, die bei der Installation der Software in das Verzeichnis “<Installationsverzeichnis>\SIMATIC.NET\DP\DEMO_GSD” kopiert werden. Diese Dateien können Sie in SIMATIC STEP 7 Professional importieren und entsprechend Ihrer Konfiguration ändern.

Falls Sie die Ident-Nummer des Slave benötigen, können Sie diese aus der zugehörigen GSD-Datei entnehmen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch Kapitel 1.2.

 

Busparameter

Bitte beachten Sie, dass bei PG-Betrieb ein Reset mit Neuanlauf im Programm “PG/PC-Schnittstelle einstellen” oder “Kommunikations-Einstellungen” erfolgt, wenn Busparameter verändert werden.

 

 

1.5        Hinweise zum Handbuch "Programmierschnittstelle DP-Base für CP 5613/CP 5614"

 

Zugangspunkt für das Transfer-Beispielprogramms für CP 56x4

Das Transfer-Beispielprogramm für CP 56x4 verwendet immer den Zugangspunkt "CP_L2_1:"

 

 

 

2.        HARDNET-PB DP

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x3 und CP 56x4 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5603, CP 5623, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2,
CP 5614 A3, CP 5624; es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt.

 

 

2.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt mit CP 5613 A2 und CP 5613 A3 sowie CP 5614 A2 und CP 5614 A3, sowie CP 5623 und CP 5624

V8.2

·         CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614 und CP 5614 FO werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

2.2        Einschränkungen

 

Kommunikationspartner

Der DP-Master des CP 56x3 kann mit zertifizierten DP-Slaves betrieben werden. Mit nicht-zertifizierten Partnern wie z. B. S7-Slaves ist der volle Funktionsumfang nicht in allen Fällen garantiert.

Der DP-Slave des CP 56x3 und des CP 56x4 können mit zertifizierten DP-Master-Stationen betrieben werden.

 

Parallelbetrieb zwischen DP OPC Server und DP-Base-Anwenderprogramm (C/C++) nicht erlaubt

Der DP OPC Server benutzt die performante DP-Base-Schnittstelle zur Kommunikation.
Sie kann deshalb nicht gleichzeitig durch ein C-Anwenderprogramm benutzt werden. Eine Auswirkung der Doppelnutzung ist, dass der Funktionsaufruf “DP_get_pointer( )” Timeout-Fehler beim Parallelbetrieb mit dem DP OPC Server zurückliefert.

 

DPC2-Transport-Aufrufe werden eingeschränkt unterstützt

Bei der Funktionalität „DPC2_data_transport()" des DPC2-Protokolls sind die Werte des Slots und des Index fest mit 0 vorgegeben.

 

Weitere Einschränkungen

Zu folgenden Themen siehe Kapitel 1.3, “Einschränkungen“:

·           Schnittstellenparametrierung “Auto”

·           Hot plugging

·           Rack-PC 840 V2 mit CP 5613 A2 / CP 5614 A2

·           Busparameter empfangen

 

Einschränkungen zum CP 56x3 und CP 56x4 als DP-Slave

Die Kommunikationsprozessoren CP 56x3 und CP 56x4 als DP-Slave können über das Protokoll DPC2 nur eine Verbindung aufbauen und deshalb nur mit einem (1) DP-Master kommunizieren. DPC2-Verbindungs-Aufträge von anderen Klasse2-Mastern werden mit Kommunikationsfehler abgelehnt. Das Lesen von I/O-Daten und Slavediagnose ist uneingeschränkt möglich.

 

Hinweis zur Betriebsart "dynamischer Slave"

Entgegen der Darstellung im Handbuch „Programmierschnittstelle DP_Base für CP 5613/CP5614“, muss der Aufruf von „DP_init_sema_object“ vor dem Aufruf von „DPS_start“ erfolgen.

 

Einschränkungen zum CP 5623 als DP-Master

Unter VMware vSphere 5.1 ist der Äquidistanzmodus nicht freigegeben.

 

 

2.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel 1.4, “Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“:

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

In diesem Dokument sind die Angaben zu FMS nicht gültig.

 

 

 

 

3.        HARDNET-PB S7

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 56x3 beziehen sich auf die Kommunikationsprozessortypen CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5614 A2, CP 5614 A3; CP 5623 und CP 5624 es sei denn, spezielle Typen werden explizit genannt.

 

3.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden unterstützt mit CP 5613 A2 und CP 5613 A3 sowie CP 5614 A2 und CP 5614 A3, sowie CP 5623 und CP 5624

V8.2

·        CP 5613, CP 5613 FO, CP 5614 und CP 5614 FO werden ab dieser Version nicht mehr unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

3.2        Einschränkungen

  

Weitere Informationen

Zu folgenden Themen siehe Kapitel 1.3, “Einschränkungen“:

·           Schnittstellenparametrierung "Auto"

·           Hot plugging

·           Busparameter empfangen

 

 

3.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

CP 56x3 als MPI-Schnittstelle

Wenn Sie einen CP 56x3 als MPI-Schnittstelle benutzen, beachten Sie, dass das PROFIBUS-Profil automatisch aktiviert wird, wenn kein Zugangspunkt mehr auf das MPI-Profil gemapped ist. Dies geschieht beispielsweise, wenn S7ONLINE der einzige Zugangspunkt für den CP 5613 A2 war, von “CP5613A2(MPI)” auf “PC internal (local)” gemapped wird und der CP 5613 A2 weiterhin als MPI‑Schnittstelle benutzt werden soll.

 

Informationen zur Projektierung

Wird ein Verbindungsaufbau einer vollständig projektierten Verbindung von einer Station angestoßen, die eine andere Stationsadresse hat, als die projektierte Station, so wird die Verbindung zwischen beiden Partnern trotz der Abweichung aufgebaut.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel 1.4, “Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“:

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

  

4.        Kommunikationsprozessor CP 5512

 

Beachten Sie bitte auch die Installationsanleitung/Produktinformation, die dem CP 5512 in Papierform beiliegt.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

4.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8 und Windows Server 2012 werden nicht unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt, jedoch nicht im projektierten Betrieb

 

 

4.2        Einschränkungen

 

Projektierter Betrieb

CP 5512 ist nicht für den projektierten Betrieb freigegeben!

 

Unterstützung

CP 5512 ist nur in den 32-Bit-Betriebssystemen verwendbar. Unter 64-Bit-Betriebssystemen wird er nicht mehr unterstützt.

 

 

 

5.        Kommunikationsprozessor CP 5611 A2, CP 5621, CP 5612 und CP 5622

 

 

Beachten Sie bitte die Installationsanleitung, die dem CP 5611 A2/CP 5621 in Papierform beiliegt.

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

5.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8 (32 und 64 Bit) und Windows Server 2012 werden mit den Baugruppen CP 5612 und CP 5622 unterstützt

 

5.2        Einschränkungen

 

Erweiterte Adressierung bei DPC2

Die Subnetzadressierung wird bei DPC2 nicht unterstützt.

 

Freigabe der Baugruppen CP 5611 A2 und CP 5621

Die „SIMATIC NET PC Software V12“ ist nicht zum Betrieb der Baugruppen CP 5611 A2 und CP 5621 geeignet. Verwenden Sie daher die Baugruppen CP 5612 oder CP 5622.

Die Baugruppen CP 5611 A2 und CP 5621 können nach Installation der „SIMATIC NET PC Software V12“ nicht mehr im projektierten Betrieb verwendet werden.

 

 

5.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Stecken von PCI- und PCIe-Baugruppen

Wenn Baugruppen mit eigener PCI-Bridge in den PC gesteckt werden, dann kann es bei den Baugruppen CP 5611 und CP 5621 zu einer Verschiebung der Boardzuweisung kommen. Dann erhält die Baugruppe einen anderen Namen und verliert ihre Konfigurations- und Projektierungsdaten.

 

Eigenschaften-Dialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaften-Dialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt

Wird ein Kommunikationsprozessor CP 5611 A2 nach Stecken in einem anderen PCI-Slot von der SIMATIC Umgebung nicht mehr erkannt, so sind im “Geräte-Manager” unter SIMATIC NET alle CPs des Typs CP 5611 A2 zu deinstallieren.

Stoßen Sie anschließend im Geräte-Manager die Funktion “nach neuer Hardware suchen” an und folgen Sie den Hinweisen des Betriebssystems.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

 

6.        Kommunikationsprozessor CP 5711

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

6.1        Einschränkungen

 

 

Anzahl der unterstützten CP 5711

Es wird ein CP 5711 pro PC unterstützt.

 

Erweiterte Adressierung bei DPC2

Die Subnetzadressierung wird bei DPC2 nicht unterstützt.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

Fehlerbild: Remotes Laden einer Projektierung über einen CP 5711 mit SIMATIC STEP 7 ist nicht möglich.

 

Ursache:

Der CP 5711 wurde im projektierten Betrieb gezogen und wieder gesteckt (nicht erlaubt!)

 

Abhilfe:

a) Löschen und erneutes Hinzufügen des CP 5711 im Komponenten-Konfigurator

b) Erneutes Konfigurieren der PC-Station

 

CP 5711 im PG/PC-Panel nicht mehr sichtbar

Wenn der CP 5711 projektiert ist und der Rechner mit geöffnetem PG/PC-Panel in den Ruhezustand wechselt, ist die Baugruppe nach Beendigung des Ruhezustandes im PG/PC-Panel nicht mehr sichtbar. Dies ist erst festzustellen, wenn das PG/PC-Panel geschlossen und wieder geöffnet wird.

 

Abhilfe, um die Baugruppe im PG/PC-Panel wieder sichtbar zu machen:
Neustart des Rechners oder Ziehen und Stecken des USB-Kabels der Baugruppe.

 

Klingeln im projektierten Betrieb nicht empfohlen

Beim CP 5711 sollte klingeln im projektierten Betrieb nicht verwendet werden, da dadurch der PC zur weiteren Bearbeitung neu gestartet werden muss.

 

 

6.2 Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

7.       SOFTNET-PB S7

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

7.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

7.2        Einschränkungen

 

Kein Parallelbetrieb

Der Betrieb mehrerer PROFIBUS SOFTNET CPs in einem Rechner wird nicht unterstützt, außer der zweite SOFTNET CP wird ausschließlich zu Konfigurationszwecken mit STEP 7 verwendet.

Der Parallelbetrieb mehrerer Protokolle über PROFIBUS SOFTNET CPs wird nicht unterstützt.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511  und CP 5611

Die Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511 und CP 5611 (bei allen ohne Zusatz A2) werden von der SIMATIC NET-Software nicht mehr unterstützt.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

 

7.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Baugruppe lässt sich im Komponenten-Konfigurator nicht starten

Bei anstehender Störung auf dem PROFIBUS (z. B. Buskurzschluss oder doppelte Teilnehmeradresse) ist es nicht möglich die PROFIBUS SOFTNET-Baugruppe zu starten. Beseitigen Sie in dem Fall die Störung, bevor Sie versuchen die Baugruppe nochmals zu starten.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

Meldung “CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt”

Zum Problem “CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt” siehe Kapitel 5.2, “Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“.

 

Weitere Informationen zur Projektierung

Wird ein Verbindungsaufbau einer vollständig projektierten Verbindung von einer Station angestoßen, die eine andere Stationsadresse hat, als die projektierte Station, so wird die Verbindung zwischen beiden Partnern trotz der Abweichung aufgebaut.

 

 

 

8.       SOFTNET-PB DP

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

8.1        Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

8.2        Einschränkungen

 

Kein Parallelbetrieb

Der Betrieb mehrerer PROFIBUS SOFTNET CPs in einem Rechner wird nicht unterstützt, außer der zweite SOFTNET CP wird ausschließlich zu Konfigurationszwecken mit STEP 7 verwendet.

Der Parallelbetrieb mehrerer Protokolle über PROFIBUS SOFTNET CPs wird nicht unterstützt.

 

Kommunikatioonsprozessoren CP 5411, CP 5511 und CP 5611

Die Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511 und CP 5611 (bei allen ohne Zusatz A2) werden von der SIMATIC NET-Software nicht mehr unterstützt.

 

DPC2-Transport-Aufrufe werden eingeschränkt unterstützt

Bei der Funktionalität „DPC2_data_transport()" des DPC2-Protokolls sind die Werte des Slots und des Index fest mit 0 vorgegeben.

 

 

8.3        Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Baugruppe lässt sich im Komponenten-Konfigurator nicht starten

Bei anstehender Störung auf dem PROFIBUS (z. B. Buskurzschluss oder doppelte Teilnehmeradresse) ist es nicht möglich die PROFIBUS SOFTNET-Baugruppe zu starten. Beseitigen Sie in dem Fall die Störung, bevor Sie versuchen die Baugruppe nochmals zu starten.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Meldung “CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt”

Zum Problem “CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt” siehe Kapitel 5.3, “Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

9.     SOFTNET-PB DP Slave

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

9.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

9.2    Einschränkungen

 

Kein Parallelbetrieb

Der Betrieb mehrerer PROFIBUS SOFTNET CPs in einem Rechner wird nicht unterstützt, außer der zweite SOFTNET CP wird ausschließlich zu Konfigurationszwecken mit STEP 7 verwendet.

Der Parallelbetrieb mehrerer Protokolle über PROFIBUS SOFTNET CPs wird nicht unterstützt.

 

Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511 und CP 5611

Die Kommunikationsprozessoren CP 5411, CP 5511 und CP 5611 (bei allen ohne Zusatz A2) werden von der SIMATIC NET-Software nicht mehr unterstützt.

 

 

9.3    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Baugruppe lässt sich im Komponenten-Konfigurator nicht starten

Bei anstehender Störung auf dem PROFIBUS (z. B. Buskurzschluss oder doppelte Teilnehmeradresse) ist es nicht möglich die PROFIBUS SOFTNET-Baugruppe zu starten. Beseitigen Sie in dem Fall die Störung, bevor Sie versuchen die Baugruppe nochmals zu starten.

 

Eigenschaftendialog im Komponenten-Konfigurator

Im Eigenschaftendialog des Komponenten-Konfigurators lassen sich zur Urtaufe nur feste PROFIBUS-Busprofile einstellen.

Anwenderspezifische Busparameter für große Netzausdehnungen und Netze, wie z. B. redundante OLM-Ringe, können mit der Projektierungssoftware “SIMATIC STEP 7 Professional” festgelegt werden.

 

Aktiver/Passiver Slave

Die Baugruppen CP 5611 A2, CP 5612, CP 5621, CP 5622 und CP 5711 werden als “aktiver Slave“, das ist eine Spezialform eines Slaves, der gleichzeitig auch PROFIBUS-Master ist, betrieben.

Bei einem aktiven Slave werden die Busparameter in der Projektierung bzw. in “PG/PC-Schnittstelle einstellen” oder “Kommunikations-Einstellungen“ eingestellt.

Werden die Busparameter bei einem aktiven Slave über “PG/PC-Schnittstelle einstellen” eingestellt, ist darauf zu achten, dass beim Master und Slave die Busparameter zueinander passen.

 

Meldung “CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt”

Zum Problem “CP 5611 A2 wird nicht mehr erkannt” siehe Kapitel 5.3, “Hinweise zur Projektierung und Konfiguration“.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

10.     Kommunikationsprozessor CP 1613 A2

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Nachfolgende Nennungen des CP 1613 A2 beziehen sich nur auf diesen CP; CP 1613 (ohne Zusatz A2) wird nicht mehr unterstützt.

 

Ab der CD “SIMATIC NET PC Software Edition 2007” werden die beiden Treiber für den CP 1613 (für industrielle Kommunikation und für den Büro-/NDIS-Zugang) durch einen gemeinsamen Treiber ersetzt. Dieser wird im Gerätemanager unter Netzwerkadapter angezeigt.

 

 

10.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

10.2    Einschränkungen

 

Nicht mit Industrial Ethernet SOFTNET

Der Betrieb von Industrial Ethernet  SOFTNET-Protokollen über CP 1613 A2 ist nicht möglich.

 

CP über “Geräte-Manager” deinstallieren/deaktivieren

Projektierte CPs dürfen nicht über den “Geräte-Manager” deinstalliert/deaktiviert werden.

Falls Sie das Softwareprodukt WinAC einsetzen, dürfen die CPs nie deaktiviert werden.

 

Deaktivierung von Protokollen

Keines der Protokolle TCP/IP und ISO darf deaktiviert werden, da sie für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich sind!

 

Firmware Laden

Mit CP 1613 A2 kann keine Firmware auf CP 1616 oder auf S7-CPs geladen werden.

 

 

10.3    Hinweise zur Inbetriebnahme

 

Aktuelle Treiberdisk (ausschließlicher PC-Netzbetrieb)

Vergleichen Sie bitte die Version der Treiberdisk / Treiber-CD ihrer SIMATIC NET Ethernet-Software-Produkte mit der Version die auf der SIMATIC NET DVD enthalten ist (Verzeichnis sw\Driverdisk). Wenn diese neuer ist, erstellen Sie sich bitte eine neue Treiberdisk / CD, indem Sie den Inhalt des Verzeichnisses (sw\Driverdisk) auf eine leere CD kopieren und diese als Treiberdisk verwenden.

 

Zwei TCP/IP-Adressen

Beim CP 1613 A2 kann man bei der Konfiguration 2 IP-Adressen einstellen, dies hat folgenden Grund:

Einerseits kann der CP 1613 A2 auch für Automatisierungszwecke mit den Siemens-Industrie­protokollen betrieben werden (SEND/RECEIVE, SAPI-S7). Diese Protokolle können wiederum entweder über das Transportprotokoll ISO oder TCP/IP abgewickelt werden. Beide Transportprotokolle laufen dabei in der Firmware des CP 1613 A2 ab. Die Anbindung des TCP/IP-Transportprotokolls an die Siemens-Industrieprotokolle erfolgt nach der Spezifikation RFC 1006.

Andererseits ist der Kommunikationsprozessor CP 1613 A2 für den Betrieb mit Bürokommunikations­protokollen konzipiert, zum Beispiel TCP/IP. Die Bürokommunikationsprotokolle laufen im PC ab.

 

Im CP 1613 A2 können somit insgesamt zwei TCP/IP-Transportprotokollfunktionen parallel betrieben werden:

·          Bürokommunikations-Anbindung

·          Anbindung der Siemens-Industrieprotokolle

Beiden Anbindungen müssen zur eindeutigen Identifizierung unterschiedliche TCP/IP-Adressen zugeordnet werden.

 

Die IP-Adresse für die Automatisierungsprotokolle über ISO-on-TCP (gleichbedeutend mit TCP/IP (RFC 1006)) muss unterschiedlich zur NDIS-IP-Adresse für die Kommunikation über PC-Netze sein.

 

MAC-Adressen (nur CP 1613 A2 und CP 1623)

Nach dem Einbau einer neuen CP 1613 A2-Baugruppe ist stets deren aktive MAC-Adresse mit den MAC‑Adressen anderer CP 1613 A2 oder sonstiger Ethernetbaugruppen zu vergleichen. Es ist sicherzustellen, dass alle Ethernetbaugruppen, die im gleichen Netz betrieben werden, unterschiedliche MAC-Adressen besitzen.

Wird die im Rechner gesteckte CP 1613 A2 durch eine andere CP 1613 A2 auf gleichem Steckplatz ersetzt, so erhält die neu gesteckte CP 1613 A2 nach Rechnerneustart die MAC-Adresse der aus dem Rechner entfernten CP 1613 A2.

Auch wenn die Baugruppe aus dem projektierten Betrieb genommen wird, besitzt sie weiterhin die MAC‑Adresse. Wenn diese nicht mehr ans Netz gehen soll, dann ändern Sie die MAC-Adresse oder deinstallieren Sie den CP.

Gehen Sie hierfür wie folgt beschrieben vor:

1.       Wählen Sie die entsprechende Baugruppe an und deinstallieren Sie diese, nachdem sie aus dem Komponenten-Konfigurator (aus dem projektierten Betrieb) genommen wurde.

2.       Starten Sie den Rechner anschließend neu.

 

CP 1613 A2 wird im Gerätemanager als “Ethernet-Controller” angezeigt (nur CP 1613 A2)

Wählen Sie die entsprechende Baugruppe an und deinstallieren Sie sie. Starten Sie anschließend den Rechner neu.

 

Treibersignatur wird nicht erkannt

Sporadisch kann es vorkommen, dass die Signatur des CP 1613 A2-Treibers nicht erkannt wird.

Bestätigen Sie in diesem Fall den Warnhinweis des Betriebssystems mit “Ja”, um den Treiber

zu installieren.

 

Passiver Verbindungsaufbau bei CP 1613 A2

Werden Verbindungen zum CP 1613 A2 aufgebaut, so sollte der Verbindungsaufbau-Timeout nicht zu gering gewählt werden (z. B. bei 64 Verbindungen mehr als 8000 ms).

 

Deaktivierung der NDIS-Schnittstelle

Die NDIS-Schnittstelle des CP 1613 A2 darf nicht deaktiviert werden. Die gebundenen Protokolle dürfen nur entfernt werden, falls der CP 1613 A2 nicht im projektierten Betrieb ist.

 

Verwendung des Firmware-Trace mit mehreren Baugruppen

Beim Aktivieren des FW-Trace ist sicherzustellen, dass der Name der Trace-Datei für jede CP1613 A2 unterschiedlich ist.

 

 

10.4    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

 

11.     Kommunikationsprozessor CP 1623

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Update einer SIMATIC NET CD/DVD

Ein Update einer SIMATIC NET CD/DVD mittels einer Treiber-CD ist nur nach Rücksprache mit dem Customer Support zulässig.

 

 

11.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

11.2    Einschränkungen

 

Allgemein

Die Einschränkungen des CP 1613 A2 aus Kapitel 11.2 gelten auch für CP 1623.

 

XDB-Import mit mehreren installierten CP 1623

Wenn mehrere CP 1623 im Rechner eingebaut sind, ist das Importieren einer Projektierung im Komponenten-Konfigurator (XDB-Import) nur möglich, wenn vorher im Programm “Kommunikations-Einstellungen” die eingestellten Adressen der CP 1623-Kommunikationsprozessoren entsprechend der Projektierung angepasst wurden.

Wurden nur die MAC-Adressen projektiert, müssen nur die MAC-Adressen eingestellt werden.

Wurden nur die IP-Adressen projektiert, müssen nur die IP-Adressen eingestellt werden.

Wurden MAC- und IP-Adressen projektiert, müssen beide eingestellt werden.

 

Projektierung bei Mischbetrieb CP 1613 A2 / CP 1623

Wenn CP 1613 A2 und CP 1623 gleichzeitig in einem Rechner verwendet werden und ein CP 1623 die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, muss die Baugruppenzuordnung in SIMATIC STEP 7 Professional angepasst werden.

Die Baugruppenzuordnung wird mithilfe der Projektierungssoftware “STEP 7” in den Eigenschaften der Baugruppe, Register “Zuordnung” vorgenommen. Dort muss in der Klappliste der benutzten Schnittstellenparametrierung die Schnittstelle des zu projektierenden CP 1623 eingetragen werden.

Dies muss für jeden CP 1623, der die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, individuell angepasst werden.

 

Port-Diagnose über SNMP

Über SNMP kann nur die Diagnose von Port 1 abgefragt werden.

 

Einschränkung bei XDB-Import

Bitte beachten Sie, dass ein XDB-Import nur dann durchgeführt werden darf, wenn im Komponenten-Konfigurator angezeigt wird, dass >alle< Komponenten durch kompatible ersetzt werden können.

 

 

11.3    Hinweise zur Inbetriebnahme

 

Aktuelle Treiberdiskette (ausschließlicher PC-Netzbetrieb)

Vergleichen Sie bitte die Version der Treiberdisk / Treiber-CD ihrer SIMATIC NET Ethernet-Software-Produkte mit der Version die auf der SIMATIC NET DVD enthalten ist (Verzeichnis sw\Driverdisk). Wenn diese neuer ist, erstellen Sie sich bitte eine neue Treiberdisk / CD, indem Sie den Inhalt des Verzeichnisses (sw\Driverdisk) auf eine leere CD kopieren und diese als Treiberdisk verwenden.

 

Allgemein

Die Hinweise zu CP 1613 A2 aus Kapitel 11.3 gelten ebenfalls für CP 1623.

 

 

11.4    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/15227599

 

 

 

12.     Kommunikationsprozessor CP 1628

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Update einer SIMATIC NET CD/DVD

Ein Update einer SIMATIC NET CD/DVD mittels einer Treiber-CD ist nur nach Rücksprache mit dem Customer Support zulässig.

 

Hinweise in der Betriebsanleitung für den CP 1628

Beachten Sie alle Hinweise in der Betriebsanleitung des CP 1628.

 

 

12.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

12.2    Einschränkungen

 

Allgemein

Die Einschränkungen des CP 1613 A2 aus Kapitel 11.2 gelten auch für CP 1628.

 

XDB-Import mit mehreren installierten CP 1628

Wenn mehrere CP 1628 im Rechner eingebaut sind, ist das Importieren einer Projektierung im Komponenten-Konfigurator (XDB-Import) nur möglich, wenn vorher im Programm “Kommunikations-Einstellungen” die eingestellten Adressen der CP 1628-Kommunikationsprozessoren entsprechend der Projektierung angepasst wurden.

Wurden nur die MAC-Adressen projektiert, müssen nur die MAC-Adressen eingestellt werden.

Wurden nur die IP-Adressen projektiert, müssen nur die IP-Adressen eingestellt werden.

Wurden MAC- und IP-Adressen projektiert, müssen beide eingestellt werden.

 

Projektierung bei Mischbetrieb CP 1613 A2 / CP 1628

Wenn CP 1613 A2 und CP 1628 gleichzeitig in einem Rechner verwendet werden und ein CP 1628 die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, muss die Baugruppenzuordnung in SIMATIC STEP 7 Professional angepasst werden.

Die Baugruppenzuordnung wird mithilfe der Projektierungssoftware “STEP 7” in den Eigenschaften der Baugruppe, Register “Zuordnung” vorgenommen. Dort muss in der Klappliste der benutzten Schnittstellenparametrierung die Schnittstelle des zu projektierenden CP 1628 eingetragen werden.

Dies muss für jeden CP 1628, der die Projektierung eines CP 1613 A2 bekommen soll, individuell angepasst werden.

 

Port-Diagnose über SNMP

Über SNMP kann nur die Diagnose von Port 1 abgefragt werden.

 

Einschränkung bei XDB-Import

Bitte beachten Sie, dass ein XDB-Import nur dann durchgeführt werden darf, wenn im Komponenten-Konfigurator angezeigt wird, dass >alle< Komponenten durch kompatible ersetzt werden können.

 

Firewallregeln online nachladen

Das Online -Nachladen von Firewallregeln über die Schaltfläche „Firewallregeln online nachladen“ (in STEP 7 Professional > HWKonfig > CP-Eigenschaften > Security) kann zu Verbindungsabbrüchen während einer aktiven Kommunikation führen.

 

VPN-Verbindung über eine WAN-IP Adresse

Wenn bei einem CP 1628 eine VPN-Verbindung über eine WAN-IP Adresse projektiert wird (Moduleigenschaften des CP 1628, Seite "VPN"), dann können Kommunikationsverbindungen vom Typ "TCP-Verbindung" nicht aktiv vom CP 1628 aufgebaut werden. Das heißt, bei der Verbindungsprojektierung (in „NetPro“) ist zu beachten, dass der Kommunikationspartner des CP 1628 der aktiv aufbauende Partner ist.

Soll die Verbindung dennoch vom CP 1628 initiiert werden, muss zusätzlich im Host eine Route eingetragen werden, damit die Verbindung aktiv vom CP 1628 aufgebaut werden kann.

Der Route-Befehl kann über die Windows-Konsole eingegeben werden („Start“ > „Programme suchen…“ > cmd.exe [als Administrator ausführen]) und hat folgende Form:

 

route -p add <Ziel-IP: internes Netz des Kommunikationspartners> mask <Ziel-Subnetzmaske> <IE-IP des CP 1628 (gateway)>

 

IE- und NDIS-IP des CP 1628 liegen hierbei im selben Subnetz.

 

Beispiel für einen Aufbau:

CP 1628 <---> DSL-Router 1 <---/ Internet /---> DSL-Router 2 <---> CP 443-1 GX30

 

CP 1628:

IE-IP = 192.168.0.1

NDIS  = 192.168.0.2

 

DSL-Router 1:

ext. WAN-IP = 10.10.20.30 (wird beim CP 1628 eingetragen)

Die WAN-IP am DSL-Router muss statisch sein.

 

CP 443-1 GX30:

IE-IP = 192.168.10.1

-> Netz  = 192.168.10.0

 

Einzutragende Route:

allgemein: route -p add <Ziel-IP: int. Netz des Partners> mask <Ziel-Subnetzmaske> <IE-IP des CP 1628 (gateway)>

 

==>    route -p add 192.168.10.0 mask 255.255.255.255 192.168.0.1

 

Die WAN-IP ist dabei nicht relevant.

 

SIMATIC-Zeittelegramme werden nicht mitgeloggt

SIMATIC-Zeittelegramme werden im Paketfilter-Log in der SCT-Online-Ansicht nicht mitgeloggt, wenn kein Uhrzeitempfang nach dem SIMATIC-Verfahren projektiert ist. Die entsprechenden Multicast-Telegramme werden bereits vom LAN-Controller gefiltert. Aus diesem Grund können keine LOG-Einträge erzeugt werden.

 

S7-RedConnect (ISO)

Folgende Mengengerüste gelten für S7-Verbindungen mit S7-RedConnect, wenn eine Security-Konfiguration eingesetzt wird:

 

 

12.3    Hinweise zur Inbetriebnahme

 

MAC-Adressen

Der CP 1628 besitzt 4 MAC-Adressen:

1. NDIS-MAC (nicht änderbar, auf Baugruppe aufgedruckt)

2. IE-MAC (änderbar, siehe nachfolgenden Hinweis, Default ist NDIS-MAC plus 1)

3. Zwei weitere nicht änderbare interne MAC-Adressen (NDIS-MAC plus 2 bzw. plus 3)

 

Nach dem Einbau einer neuen CP 1628-Baugruppe ist stets deren aktive IE-MAC-Adresse mit den IE-MAC‑Adressen anderer CP 1628 oder sonstiger Ethernetbaugruppen zu vergleichen. Es ist sicherzustellen, dass alle Ethernetbaugruppen, die im gleichen Netz betrieben werden, unterschiedliche MAC-Adressen besitzen.

Wird die im Rechner gesteckte CP 1628 durch eine andere CP 1628 auf gleichem Steckplatz ersetzt, so erhält die neu gesteckte CP 1628 nach Rechnerneustart die IE-MAC-Adresse der aus dem Rechner entfernten CP 1628.

Auch wenn die Baugruppe aus dem projektierten Betrieb genommen wird, besitzt sie weiterhin die IE-MAC‑Adresse. Wenn diese nicht mehr ans Netz gehen soll, dann ändern Sie die IE-MAC-Adresse oder deinstallieren Sie den CP.

Gehen Sie hierfür wie folgt beschrieben vor:

1.       Wählen Sie die entsprechende Baugruppe an und deinstallieren Sie diese, nachdem sie aus dem Komponenten-Konfigurator (aus dem projektierten Betrieb) genommen wurde.

2.       Starten Sie den Rechner anschließend neu. 

 

Allgemein

Die Hinweise zu CP 1613 A2 aus Kapitel 11.3 gelten ebenfalls für CP 1628.

 

 

12.4    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

Projektierung mit STEP 7 Professional

Wenn Sie eine Projektierung aus STEP 7 Professional auf den CP 1628 laden möchten, dann müssen Sie auf dem CP 1628 eine Firmware-Version ≥ V8.2.2 laden.

 

 

 

13.     HARDNET-IE S7

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

13.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

13.2    Einschränkungen und Hinweise

 

PC-Netzbetrieb

PC-Netzbetrieb ist nur mit dem TCP/IP-Protokoll freigegeben.

 

Nummer ungleich Steckplatz

Bei mehr als einer gesteckten CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 Baugruppe kann von der Nummer der Baugruppe, die durch die SIMATIC NET-Software vergeben wird, nicht auf deren Steckplatz geschlossen werden.

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

T-Kommunikation

Die T-Kommunikation wird von den SIMATIC NET PC-Produkten nicht unterstützt.

 

PC-PC-Kommunikation mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 nach IE SOFTNET S7 mit Fast Acknowledge

Eine Kommunikation eines PC mit einem Kommunikationsprozessor CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 zu einem anderen PC mit Industrial Ethernet SOFTNET S7 über ISO-on-TCP (gleichbedeutend mit TCP/IP (RFC 1006)) ist dann nicht möglich, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:

·          PC mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 sendet ausschließlich.

·          PC mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 stellt keine Empfangsressource bereit.

·          “Fast Acknowledge ist eingeschaltet” (Programm “Kommunikations-Einstellungen”).

Abhilfe: Fast Acknowledge bei Industrial Ethernet SOFTNET S7 ausschalten.

 

Diagnose von S7-Verbindungen

Das Programm "S7 Verbindungsdiagnose" ist zur Diagnose von über den OPC-Server V12 projektierten S7-Verbindungen zu einer S7-1500 nicht geeignet.

 

  

13.3    Hinweise zur Projektierung und Konfiguration

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

 

14.     S7-REDCONNECT

 

Dieses Kapitel betrifft folgende Produkte:

·          HARDNET-IE S7 REDCONNECT

·          HARDNET-IE S7 REDCONNECT Power Pack

·          SOFTNET IE S7-REDCONNECT VM

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

Beachten Sie bitte die Beschreibungen zur Hochverfügbarkeit im Handbuch “Industrielle Kommunikation mit PG/PC”.

 

 

14.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·        Windows 8 und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.2

·        Unterstützung von RedConnect auf TCP/IP mit SOFTNET IE mit Standard Ethernet Netzwerkkarten (IE-Allgemein)

V8.1.2

·        RedConnect auf TCP/IP mit CP 1623/CP 1628

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

14.2    Hinweise zum Produkt

 

Verwendung des Produkts “S7-REDCONNECT Power Pack”

Das Produkt “S7-REDCONNECT Power Pack” ist für Anwender gedacht, die bereits das Produkt “Industrial Ethernet HARDNET S7” (mit aktueller DVD “SIMATIC NET PC Software V8.2) installiert haben und jetzt zusätzlich die Funktionen von “S7‑REDCONNECT” nutzen wollen.

 

 

14.3    Einschränkungen

 

Keine AUI-Kabel verwenden

Der CP 1613 A2 verfügt über 2 Buchsen zum Anschluss von Netzwerkkabeln: die 15-polige Sub‑D‑Buchse mit Schiebeverriegelung, sowohl zum Anschluss eines AUI-Transceiver-Kabels (AUI  ‑  Attachment Unit Interface) als auch zum Anschluss eines ITP-Kabels (ITP  –  Industrial Twisted Pair), und die RJ45-Buchse zum Anschluss eines TP-Kabels (TP  –  Twisted Pair).

Verwenden Sie bei hochverfügbaren Verbindungen nur die 15-polige Sub-D-Buchse für ITP-Kabel oder die RJ45-Buchse für TP-Kabel, nicht aber die AUI-Schnittstelle für AUI-Transceiver-Kabel.

 

Deaktivierung von Protokollen

Keines der Protokolle TCP/IP und ISO darf deaktiviert werden, da sie für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich sind!

 

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen eines PC müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP über den CP 1613 A2

Der Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP über den CP1613 A2 ist nicht zulässig.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

Sporadische Verbindungsabbrüche

·         Bei Verwendung älterer Versionen des CP 443-1 (bis “CP443-1 EX02”) können bei Stopp/Start-Umschaltungen einer H-CPU Verbindungsabbrüche auftreten; Abhilfe: Austausch des CP durch einen CP mit neuerer Version.

·         Bei kontinuierlich hoher CPU-Last auf dem PC kann es bei langsamen Netzkomponenten zu Verbindungsabbrüchen kommen; Abhilfe: Verwenden Sie vorzugsweise 100 Mbit/s, Vollduplex.

 

Betrieb von hochverfügbaren S7-Verbindungen über TCP/IP mit großen Mengengerüsten

Wenn mehr als 60 hochverfügbare 4-Wege-Verbindungen oder mehr als 120 hochverfügbare 2-Wege-Verbindungen aufgebaut werden, dann darf nach Ausfall und anschließender Wiederkehr des Verbindungswegs der zugehörige redundante Verbindungsweg frühestens 30 Sekunden später ausfallen. Wird dies nicht eingehalten, kann dies zu einem Abbruch der Verbindung führen.

 

 

14.4    Hinweise zur Installation, Konfiguration und Projektierung

 

Feste Parameterwerte

Einstellungen von Persistence-Count und Abort-Timeout über die SAPI-S7-Mini-DB haben bei hochverfügbaren S7-Verbindungen keine Wirkung. Bei diesen werden feste interne Werte verwendet, um die notwendigen kurzen Umschaltzeiten zu erreichen.

 

Konfigurieren einer PC-Baugruppe für hochverfügbare S7-Verbindungen über TCP/IP

Stellen Sie bei SOFTNET IE-Baugruppen sicher, dass eine Keepalive-Zeit von 30 Sekunden eingestellt ist (Dialogfeld "Eigenschaften <SOFTNET-IE-CP>" > "Optionen" > "Keep Alive für Verbindungen senden" > "Intervall": 30).

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

 

15.     Kommunikationsprozessor CP 1612 A2

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

15.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·        Windows 8 und Windows Server 2012 werden nicht unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

15.2    Hinweise

 

Aktuelle Treiberdisk (ausschließlicher PC-Netzbetrieb)

Vergleichen Sie bitte die Version der Treiberdisk / Treiber-CD ihrer SIMATIC NET Ethernet-Software-Produkte mit der Version die auf der SIMATIC NET DVD enthalten ist (Verzeichnis “sw\Driverdisk“). Wenn diese neuer ist, erstellen Sie sich bitte eine neue Treiberdisk / CD, indem Sie den Inhalt des Verzeichnisses (“sw\Driverdisk“) auf eine leere CD kopieren und diese als Treiberdisk verwenden.

 

Falscher Netzwerkkartentreiber nach Update angezeigt

Nach einem Windows-Update kann es vorkommen, dass im "Geräte-Manager" unter "Netzwerkadapter" anstelle des CP1612 A2 ein "Realtek PCI GBE Family Controller" angezeigt wird.

Um dieses Problem zu beheben, löschen Sie im Gerätemanager den betreffenden Treiber vollständig und starten Sie den PC neu. Nach dem Neustart sollte der CP1612 A2 automatisch neu installiert werden. Ist dies nicht der Fall, installieren Sie den CP1612 A2-Treiber manuell. Verwenden Sie dazu die mitgelieferte CD/DVD ("…\sw\Driverdisk\CP1612A2"). Nach der Installation müssen Sie den CP1612 A2 neu konfigurieren und projektieren.

 

 

15.3    Einschränkungen

  

Hotplugging

Der Kommunikationsprozessor CP 1612 A2 ist nicht für Hotplugging freigegeben.

 

Redundanzbetrieb mit NLB (Network Load Balancing)

Der Kommunikationsprozessor CP 1612 A2 ist nicht für den Redundanzbetrieb mit NLB freigegeben.

 

  

 

16.     SOFTNET-IE PN IO

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

16.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

16.2    Hinweise zum Produkt

 

PNIO_data_read( ) ohne Nutzdaten

Die Funktion PNIO_data_read( ) kann auch mit den Parametern “BufLen=0” und “pBuffer=NULL" aufgerufen werden, um lediglich den remoten Status des Kommunikationspartners zu lesen.

 

Applikationen neu übersetzen

Zu SOFTNET-IE PN IO gab es Verbesserungen, die nicht rückwirkungsfrei sind. Daher sollten Applikationen, die die C-Schnittstelle von SOFTNET-IE PN IO verwenden, neu übersetzt werden, falls Ihre Applikation mit einer älteren Version der SIMATIC NET CD als Edition 2008 erstellt wurde.

 

Präprozessor-Direktive “PNIO_SOFTNET” definieren

In einer SOFTNET-IE PN IO-Applikation, die die C-Schnittstelle von SOFTNET-IE PN IO verwendet, muss #define PNIO_SOFTNET definiert werden, bevor Header-Dateien eingebunden werden.

 

Applikationen abmelden

Das Beenden einer Applikation, ohne vorher die Funktion “PNIO_close()“ auszuführen, kann sporadisch dazu führen, dass keine neuen Verbindungen zu SOFTNET-IE PN IO mehr aufgebaut werden können. In diesem Fall müssen Sie den PC neu starten.

 

 

16.3    Einschränkungen

 

Diagnosefunktionalität mit Shared Device

Wenn Netzwerkkarten als Controller mit Shared Devices betrieben werden, dann funktioniert die Diagnose nicht.

 

Anzahl Netzwerkkarten

Es darf maximal eine (1) Netzwerkkarte mit SOFTNET-IE PN IO betrieben werden.

 

Deaktivieren von Ethernet-Netzwerkkarten

Ethernet-Netzwerkkarten dürfen nicht deaktiviert werden.

 

Deaktivierung von Protokollen

Keines der Protokolle TCP/IP, PROFINET IO RT und ISO darf deaktiviert werden, da sie für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich sind!

 

Schreiben einzelner Module einer ET 200S

Das Schreiben einzelner Module einer ET 200S-Station ist erst möglich, nachdem alle Module dieser Station (mit Status=Good) beschrieben wurden. Dies gilt sowohl im Anlauf als auch bei Stationswiederkehr nach Stationsausfall.

Diese Einschränkung ist durch den Firmware-Stand der ET 200S bedingt und entfällt ab Version V2.0.0.

 

Aktualisierungszeiten für den zyklischen Datenaustausch

Die von STEP 7 Professional vorgeschlagene Aktualisierungszeit muss bei größerer Hardware-Konfiguration folgendermaßen erhöht werden:

·         bis 16 Devices: 8 ms

·         bis 32 Devices: 16 ms

·         bis 64 Devices: 32 ms

Die oben gemachten Angaben gelten unter Betriebsart 100 Mbit Vollduplex, bei ausreichend leistungsfähigem PC (CPU Last < 40%).

Diese Werte gelten nicht für virtuelle Umgebungen.

 

Betrieb mit CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628

Der Betrieb von SOFTNET-IE PN IO ist über CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 nicht möglich.

 

Einschränkungen bei der PROFINET IO-Base-Anwenderprogrammierschnittstelle

Die Verwendung des Betriebszustands CLEAR ist in der vorliegenden Version nicht ausreichend, um die IO-Devices in den sicheren Zustand zu schalten. Zusätzlich muss für alle Module die Funktion “PNIO_data_write” mit Parameter “IOLocState=BAD” aufgerufen werden.

Die Funktion “PNIO_data_read” kann auch im Betriebszustand CLEAR ausgeführt werden.

Die Verwendung des Betriebszustands CLEAR ist entsprechend auch mit der OPC-Schnittstelle über das Item “&mode( )” und “&modeval( )” nicht freigegeben.

Die Funktion “PNIO_controller_close()” darf nur im Betriebszustand OFFLINE aufgerufen werden.

Der Benutzer darf “PNIO_set_mode” erst dann erneut aufrufen, wenn ein vorhergehender “PNIO_set_mode”-Auftrag mit PNIO_CBE_MODE_IND quittiert wurde.

 

PNIO_rec_read_req (Datensatzleseauftrag senden): Parameter “Length”

Parameter “Length”: Maximale Länge des Datensatzes (in Byte), der vom IO-Device übertragen werden soll. Der Zeiger auf den Datensatz und dessen wirkliche Länge wird dem Callback-Ereignis PNIO_CBE_REC_READ_CONF zurückgeliefert.

 

Callback-Ereignis PNIO_CBE_REC_READ_CONF (Ergebnis eines Datensatzleseauftrags melden)

Parameter “Length”: Länge des übertragenen Datensatzes (in Byte) auf den “pBuffer” zeigt.

Parameter “pAddr”: Adresse des Moduls des Geräts, von dem der Datensatzleseauftrag beantwortet wurde.

 

Hyperthreading

Bei PCs mit aktiviertem Hyperthreading kann der Hochlauf der SOFTNET-IE PN IO-Anlage länger dauern (einige Minuten); Abhilfe: Abschalten des Hyperthreading (BIOS).

  

Download während SOFTNET-IE PN IO-Betrieb

Während des Betriebs eines SOFTNET-IE PN IO-Anwenderprogramms darf kein Download einer Projektierung erfolgen. Beenden Sie zuerst Ihr SOFTNET-IE PN IO-Anwenderprogramm.

 

XDB-Import nicht im “Offline Modus”

Während des XDB-Imports eines SOFTNET-IE PN IO-Projekts darf das Optionskästchen “Im Offline Modus arbeiten” nicht aktiviert werden. Anderenfalls werden Aufrufe für die PROFINET IO-Base-Schnittstelle mit der Fehlermeldung “PNIO_ERR_INVALID_CONFIG” abgelehnt.

 

Sporadische Verbindungsabbrüche unter Last

Sollte es sporadisch zu Verbindungsabbrüchen kommen, sollten Sie überprüfen, ob auf dem Rechner ablaufende Prozesse nicht den SOFTNET-IE PN IO-Datenstrom zeitweise unterbrechen. Verursacher von IO-Last können zum Beispiel der Windows Indizierungs-Dienst, die Hintergrund Defragmentierung oder auch starker Netzwerkverkehr sein.

Sollte sich durch Reduzierung der parallel laufenden Prozesse keine Verbesserung einstellen, kann durch Erhöhung der standardmäßig eingestellen Aktualisierungszeit von 8 ms auf 16 ms oder 32 ms zusätzliche Stabilität des Systems erreicht werden.

An ein Update der Hardware sollte gedacht werden, wenn im Windows-Taskmanager die Kernel-Zeiten über längeren Zeitraum die 40-Prozent-Marke übersteigen. Hierbei ist eine moderne Multi‑Kern-CPU wesentlich robuster gegen durch IO-Last verursachte Verbindungsabbrüche als eine Single‑Kern-CPU.

Sollten diese Maßnahmen nicht zu einer Verbesserung im Systemverhalten führen, möchten wir Sie bitten, sich mit dem Customer Support in Verbindung zu setzen, um eine individuelle Lösung zu erarbeiten.

 

Parallelbetrieb einer C-Applikation und dem PROFINET IO OPC Server ist nicht freigegeben

Wird in SIMATIC STEP 7 Professional in einer PC-Station der PROFINET IO Controller eines IE-Allgemein-CPs der OPC Server-Applikation zugeordnet, dann ist ein Parallelbetrieb einer nicht zugeordneten C-IO-Base-Applikation mit dem zugeordneten PROFINET IO OPC Server nicht freigegeben.

 

Maximale Länge der Datensätze

 

 

16.4    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

Netzwerkbrücke

Mit einer Netzwerkkarte, die einer “Netzwerkbrücke” hinzugefügt wurde, ist der Betrieb mit SOFTNET Industrial Ethernet nicht möglich.

Wenn Sie eine Netzwerkkarte für SIMATIC NET-Produkte verwenden wollen, die in einer “Netzwerkbrücke” eingesetzt ist, müssen Sie sie vor der Installation der DVD “SIMATIC NET PC Software” aus der “Netzwerkbrücke” entfernen.

 

Deaktivierte Netzwerkkarten

Beim Installieren der SIMATIC PC-Software über ältere Versionen, werden deaktivierte Netzwerkkarten wieder aktiviert.

 

VLAN-Tag

Netzwerkadapter, die das VLAN-Tag setzen, sind für SOFTNET-IE PN IO nicht zugelassen.

 

Neustart nach dem Laden der Projektierung erforderlich

Beachten Sie, dass nach dem Laden der Projektierung ein Neustart des PCs notwendig ist. Erst dann werden die Änderungen in Ihrem Projekt wirksam.

 

 

 

17.     SOFTNET-IE S7

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

17.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

17.2    Einschränkungen

 

Anzahl Netzwerkkarten

Es darf maximal eine (1) Netzwerkkarte mit Industrial Ethernet SOFTNET S7 betrieben werden.

 

Deaktivieren von Ethernet-Netzwerkkarten

Ethernet-Netzwerkkarten dürfen nicht deaktiviert werden.

Deaktivierung von Protokollen

Keines der Protokolle TCP/IP, PROFINET IO RT und ISO darf deaktiviert werden, da sie für den projektierten Betrieb zwingend erforderlich sind!

  

Einschränkungen bei der Projektierung von S7-Verbindungen

Alle Kommunikationsbaugruppen müssen im STEP 7-Projekt immer an ein Netzwerk angeschlossen werden, andernfalls funktionieren auch die S7-Verbindungen einer angeschlossenen Kommunikationsbaugruppe nicht.

 

S7-Programmierschnittstelle

Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”: Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

T-Kommunikation

Die T-Kommunikation wird von den SIMATIC NET PC-Produkten nicht unterstützt.

 

Abfallende Verbindungen

Wenn die Anzahl der Eingangsbuffer des verwendeten CPs kleiner ist als die Anzahl der Pakete, die vom Netz kommen, dann kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen.

 

Hohe Verbindungsanzahl mit langen Telegrammen

Wenn die Anzahl der Verbindungen groß ist (beispielsweise über 32) und die PDU-Länge über 960 Byte beträgt, dann sollte man Fast-Acknowledge abschalten, da es sonst zu einer Telegramm-Überlast kommt.

 

WLAN (Wireless LAN)

WLAN-PC-Baugruppen (Wireless LAN) werden nur mit PG-Funktionalität mit dem Protokoll TCP/IP unterstützt.

 

Diagnose von S7-Verbindungen

Das Programm "S7 Verbindungsdiagnose" ist zur Diagnose von über den OPC-Server V12 projektierten S7-Verbindungen zu einer S7-1500 nicht geeignet.

 

 

17.3    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

IE-Allgemein nach Hochlauf in Stop

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass eine in einer PC-Station projektierte Komponente vom Typ “IE-Allgemein” nach dem Hochlauf der PC-Station im Zustand gestoppt bleibt und der entsprechende Diagnose-Eintrag auf einen Fehler 0x381 im Subsystem Router hinweist. Konfigurieren und Laden Sie die PC-Station in diesem Fall neu.

 

Besondere Parametereinstellung

Wenn Sie eine projektierte ISO-Transport-Verbindung zwischen einem PG/PC und einem SIMATIC-Automatisierungsgerät betreiben wollen, verwenden Sie bitte die unten stehenden Parametereinstellungen im SIMATIC-Automatisierungsgerät.

 

Parameter

Wert

Retransmission Time für Data Transfer

2000 ms oder größer

Retransmission Max. Count für Data Transfer

10 oder größer

 

Kleinere Werte, zum Beispiel die werkseitig voreingestellten Werte (Default-Werte), können unter Umständen zu unerwünschten Verbindungsabbrüchen führen.

 

Multiprotokollbetrieb

Multiprotokollbetrieb bedeutet, dass Sie mit dem S7-Protokoll und dem SEND/RECEIVE-Protokoll gleichzeitig kommunizieren können. Bei jedem dieser Protokolle können Sie wählen, ob Sie das Transportprotokoll ISO oder ISO-on-TCP (gleichbedeutend mit TCP/IP (RFC 1006)) nutzen wollen.

 

Meldung “MAC-Adresse nicht vorhanden in Kommunikations-Einstellungen”

Wenn Sie im Programm “Kommunikations-Einstellungen” die Meldung erhalten, dass die MAC-Adresse nicht vorhanden ist, ist wahrscheinlich versehentlich das “SIMATIC Industrial Ethernet (ISO)”-Protokoll gelöscht worden. Installieren Sie es neu.

 

Netzwerkbrücke

Mit einer Netzwerkkarte, die einer “Netzwerkbrücke” hinzugefügt wurde, ist der Betrieb mit Industrial Ethernet SOFTNET nicht möglich.

Wenn Sie eine Netzwerkkarte für SIMATIC NET-Produkte verwenden wollen, die in einer “Netzwerkbrücke” eingesetzt ist, müssen Sie sie vor der Installation der DVD “SIMATIC NET, Software DVD” aus der “Netzwerkbrücke” entfernen.

 

Deaktivierte Netzwerkkarten

Beim Installieren der SIMATIC PC-Software über ältere Versionen, werden deaktivierte Netzwerkkarten wieder aktiviert.

 

Mehrere IP-Adressen

Für die S7-Verbindungen kann nur die letzte IP-Adresse aus der IP-Adressliste verwendet werden.

IP-Adressliste siehe Dialog: “Erweiterte TCP/IP Einstellungen”.

 

Verbindungs-Überwachungszeiten abstimmen

In SIMATIC STEP 7 kann für eine SOFTNET-IE-Baugruppe die Verbindungsüberwachungszeit gewählt werden. Diese sollte geringer sein, als der Wert von Verbindungsaufbau-Timeout und Auftrags-Timeout in den OPC-Eigenschaften einer S7-Verbindung.

 

Programm “Kommunikations-Einstellungen” erkennt in Einzelfällen Ein- oder Ausbau nicht

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass das Programm “Kommunikations-Einstellungen” den Ein- oder Ausbau einer Baugruppe nicht erkennt. Starten Sie in diesem Fall den Rechner neu.
Hinweis: Wenn “Kommunikations-Einstellungen” die Baugruppe nach dem Einbau nicht erkannt hat, kann die Baugruppe danach auch nicht über SIMATIC NET kommunizieren.

 

Übertragungsgeschwindigkeit auf einem separaten Netzwerk nicht zufriedenstellend

Wenn die Übertragungsgeschwindigkeit auf einem separaten Netzwerk nicht zufriedenstellend sein sollte, überprüfen Sie folgende Bedingungen:

·       Sie haben zwei Industrial Ethernet SOFTNET-Netzwerkkarten in einen PC eingebaut

·       Die erste Netzwerkkarte wird für SIMATIC NET-Produkte verwendet

·       Die zweite Netzwerkkarte kommuniziert über das separate Netzwerk

Um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, löschen Sie unter den Windows Netzwerkeinstellungen den Gateway-Eintrag der Netzwerkkarte, die von SIMATIC NET-Produkten verwendet wird.

 

 

 

18.     SOFTNET-IE S7 Lean

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

18.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

Hinweise

·       Für “Industrial Ethernet SOFTNET S7 Lean” gelten die gleichen Einschränkungen wie für “Industrial Ethernet SOFTNET S7” in Kapitel 17.2, “Einschränkungen“.

·       Für “Industrial Ethernet SOFTNET S7 Lean” gelten die gleichen Hinweise zur Konfiguration und Projektierung wie für “Industrial Ethernet SOFTNET S7“ in Kapitel 17.3, “Hinweise zur Konfiguration und Projektierung“.

 

 

 

19.     SOFTNET-IE PG

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

19.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·         Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

19.2    Einschränkungen

 

Nur PG-Funktionen

Das Produkt “Industrial Ethernet SOFTNET PG” erlaubt nur den Betrieb von PG-Funktionen (SIMATIC STEP 7 Professional und/oder V12).

 

Anzahl Netzwerkkarten

Es darf maximal eine (1) Netzwerkkarte mit Industrial Ethernet SOFTNET-IE PG betrieben werden.

 

 

19.3    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

Weitere Informationen

Zu folgenden Themen siehe Kapitel 17.3, “Hinweise zur Konfiguration und Projektierung“:

·           Meldung MAC-Adresse nicht vorhanden in Kommunikations-Einstellungen

·           Netzwerkbrücke

·           Deaktivierte Netzwerkkarten

 

 

 

20.     SOFTNET-IE RNA

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

20.1    Einschränkungen

 

CPs unterstützen nicht den Teaming-Modus

Die Einbindung von CPs im Teaming-Modus wird nicht unterstützt.

 

HARDNET-Kommunikationsprozessoren

HARDNET-Kommunikationsprozessoren werden nicht unterstützt, dazu zählen: CP 1604, CP 1613 A2, CP 1616, CP 1623 und CP 1628.

 

VLAN

Eine parallele Nutzung von VLAN-Adaptern auf dem gleichen System wird nicht unterstützt.

 

Netzwerkgröße

Es werden maximal Netzwerke mit insgesamt bis zu 1024 Stationen unterstützt.

 

Ansicht der Netzwerkverbindungen

Der virtuelle Adapter wird in Windows als "verbunden" angezeigt, sobald einer der beiden Adapter verbunden ist. Nur wenn beide getrennt sind, dann wird "Netzwerkkabel wurden entfernt" angezeigt.

 

Deaktivieren von Ethernet-Netzwerkkarten

Ethernet-Netzwerkkarten dürfen nicht deaktiviert werden.

 

Löschen und Neuanlegen von virtuellen Adaptern

Wenn virtuelle Adapter gelöscht und neu angelegt werden, dann ist nach Löschen des virtuellen Adapters das RNA-Konfigurationswerkzeug komplett zu schließen und neu zu starten, damit die MAC-Adressen der virtuellen Adapter korrekt angezeigt werden.

 

Ethernet-Netzwerkkarte über “Geräte-Manager” deinstallieren/deaktivieren

Ethernet-Netzwerkkarte, die zu virtuellen Adaptern eingebunden werden, dürfen nicht über den “Geräte-Manager” deinstalliert/deaktiviert sein.

 

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens Internet-Seiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

Einstellungen für SOFTNET-IE RNA

Sie dürfen Einstellungen für SOFTNET-IE RNA nur dann vornehmen, wenn die Anlage nicht im produktiven Betrieb ist.

 

Umstecken von PRP-unfähigen Stationen im Netz

Wenn eine PRP-unfähige Station im Ethernet zuerst über eine Redbox kommuniziert und somit als PRP-Teilnehmer angesprochen wird und dieser dann an anderer Stelle im Netz als "single attached Node" (SAN) angeschlossen wird, dann sind seine Gesprächspartner neu zu starten. Ansonsten wird mit dem PRP-unfähigen Knoten weiterhin mit dem PRP-Protokoll kommuniziert.

Alternativ kann die Teilnehmertabelle über SNMP zurückgesetzt werden.

 

Rücksetzen über SNMP

Wenn die „IreNodesTable“ über SNMP zurückgesetzt wird, dann kann dies zu Verbindungsabbrüchen zwischen den Kommunikationsteilnehmern führen.

 

Baugruppe im Stationsmanager

Baugruppen, die im Stationsmanager gesteckt sind, dürfen nicht in die SOFTNET-IE RNA-Konfiguration aufgenommen werden. Dazu müssen sie zuerst aus dem Stationsmanager heraus genommen werden. Nach Erstellen der virtuellen RNA-Baugruppe können sie dann wieder in den Stationsmanager eingebracht werden.

 

Unterstützung von WinPcap

WinPcap wird nicht von SOFTNET-IE RNA unterstützt.

 

Remote Konfigurieren und XDB-Import

Wenn eine Projektierung für einen SOFTNET-IE-RNA-Adapter vorliegt, dann sollte diese Projektierung auch das Protokoll TCP/IP umfassen, um die Zuordnung der Projektierung auf den virtuellen Adapter zu gewährleisten.

Ohne TCP/IP kann es vorkommen, dass die per MAC-Adresse vorgenommene Zuordnung auf eine der beiden unterlagerten physikalischen Adapter erfolgt, was unzulässig ist.

 

 

 

21.     IE/PB S7-OPC Redundancy

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

21.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V8.1

·   Windows Server 2008 R2 wird unterstützt

 

 

21.2    Einschränkungen zu IE/PB S7-OPC Redundancy

 

Unterstützung der IE/PB S7-OPC Redundancy eingeschränkt

Die IE/PB S7-OPC Redundancy wird ausschließlich von Windows Server 2008 R2 unterstützt.

 

Keine Verbindung über IPv6-Adresse

Das Set von redundanten OPC-UA-Servern ist nur mit einer IPv4-Adresse projektierbar. Der Betrieb mit einer IPv6-Adresse ist nicht freigegeben.

 

License Keys bei redundanten OPC Servern

Der mitgelieferte USB-Schlüssel-Stick (Key Stick) enthält die Lizenzen für beide Rechner. Installieren Sie die darin enthaltenen Lizenztypen auf beiden Rechnern. Weitere Infos siehe Kap. 28.

 

OPC UA Zertifikatverwaltung: Client-Zertifikat für OPC-Server nicht löschen

Wenn Sie einen redundanten OPC-UA-Server verwenden, werden die Zertifikate der Redundanzpartner untereinander ausgetauscht. Hierbei werden OPC-UA-Server-Zertifikate auf der Seite der Redundanzpartner als Client-Zertifikate angezeigt. Sie dürfen diese Zertifikate weder löschen noch ablehnen. Wenn Sie diese Zertifikate löschen oder ablehnen, kann dies dazu führen, dass auf den Rechnern, von denen die Zertifikate stammen, die entsprechenden OPC-UA-Server nicht mehr ablauffähig sind.

 

 

21.3    Einschränkungen zu NLB

 

Falls NLB zusammen mit HARDNET-Baugruppen (CP 1613 A2 / CP 1623 / CP 1628) verwendet wird, dürfen sich diese CPs während der Cluster-Erstellung nicht im projektierten Betrieb befinden. Nach der Cluster-Erstellung dürfen sie in den projektierten Betrieb übernommen werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument “SIMATIC NET - Industrielle Kommunikation mit PG/PC Band 2 - Schnittstellen Programmierhandbuch“ im Kapitel 4.5.

 

 

 

22.     SNMP OPC Server

 

Bitte lesen Sie unbedingt folgende Kapitel in diesem Dokument:

Kapitel 23, “Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

Kapitel 24, “Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

Kapitel 25, “Hinweise zu License Keys

Kapitel 26, “Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

Kapitel 27, “Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

Kapitel 28, “Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7

Kapitel 31, “Betriebssysteme

Die anderen Kapitel brauchen Sie nur bei Bedarf zu lesen.

 

 

22.1    Versionshistorie

 

Version

Änderungen/zusätzlich unterstützt wird:

V12

·      Windows 8, 32 Bit/64 Bit und Windows Server 2012 werden unterstützt

V8.1

·         Windows 7, 64 Bit und Windows Server 2008 R2 werden unterstützt

V8.0

·         Windows 7, 32 Bit wird unterstützt

 

 

22.2    Lizenzen

 

Für den “SNMP OPC Server” gibt es für jede Leistungsstufe einen License Key:

·         1 License Key bis 20 administrierbare IP-Adressen bei der “Basic”-Version.

·         1 License Key ab 20 administrierbare IP-Adressen bei der “Extended”-Version.

 

Die Extended-Version enthält 2 License Keys, die beide nach der Installation vom mitgelieferten USB-Schlüssel-Stick übertragen werden müssen.

 

SNMP OPC Server “PowerPack” ist ein Erweiterungspaket für die Basic-Version und enthält den License Key für die Anzahl administrierbarer IP-Adressen größer 20.

 

 

22.3    Einschränkungen

 

STEP 7 Professional unterstützt SNMP-Konfiguration nicht

Mit STEP 7 Professional (TIA Portal) können SNMP-Konfiguartionen nicht mehr projektiert werden.

 

Aktualisierungszeit SNMP-Variablen

Abhängig vom SNMP-Gerät können SNMP-Variablen nicht schneller als alle 2 Sekunden geändert oder gelesen werden.

 

Aktualisierungs- und Zykluszeiten von einer Millisekunde

Aktualisierungs- und Zykluszeiten von einer Millisekunde führen selbst bei mittlerem Mengengerüst zu 100 % CPU-Last und damit zu einer Unbedienbarkeit des Rechners.

 

Informationsvariable &ping( ) schickt keine ICMP-Ping-Pakete auf das Netz

Die Informationsvariable &ping( ) verwendet die Microsoft ICMP-Ping-Funktionen. Unter nicht näher bestimmbaren Umständen sendet diese keine ICMP-Ping-Pakete auf das Netz.

 

 

22.4    Hinweise zur Konfiguration und Projektierung

 

SNMP-Profil “Profil_IPC_V11.txt” darf nicht geändert werden

Das SNMP-Profil “Profil_IPC_V11.txt” ist ein vordefiniertes Profil. Es darf nicht geändert werden.

Nachfolgend zwei Hinweise zur Überwachung von SNMP-Geräten

 

Hinweis 1 zur Überwachung von SNMP-Geräten

Wenn Sie eine Netzwerkkarte in einer PC-Station als SNMP-Gerät überwachen wollen, dann müssen Sie sicherstellen, dass folgende Einstellungen vorgenommen wurden:

·         Der SNMP-Dienst muss auf dieser Station installiert sein.

·         Die Community-Konfiguration für den SNMP-Dienst muss mit Ihrer Anlagenkonfiguration übereinstimmen.

·         Der UDP-Port für den SNMP-Dienst muss in der Firewall-Konfiguration freigeschaltet sein.

 

Hinweis 2 zur Überwachung von SNMP-Geräten

Wenn Sie einen CP 1613 A2 als SNMP-Gerät überwachen wollen, dann müssen Sie sicherstellen, dass folgende Einstellungen vorgenommen wurden:

·         Die Software der CD/DVD “SIMATIC NET, PC Software” Version 6.2 SP1 oder höher muss in dem PC, in dem der CP 1613 A2 steckt, installiert sein.

·         Die Community “private” oder “public” muss in der Anlagenkonfiguration eingestellt sein, falls Werte gelesen werden sollen.

·         Die Community “private” muss in der Anlagenkonfiguration eingestellt sein, falls Werte auch geschrieben werden sollen.

 

Wählen Sie den SNMP-Geräte-Timeout deutlich größer als die Aktualiserungsrate und diese deutlich größer als die Zykluszeit

Wählen Sie den Timeout-Wert (Vorgabewert 9000 ms) möglichst eine Größenordnung (Faktor 10) größer als die Aktualisierungsrate (z.B. 500 ms) im OPC Client. Die Aktualisierungsrate sollte etwa um den Faktor 5 größer sein als die Zykluszeit des OPC Servers (Vorgabewert 100 ms).

Bei hohem Mengengerüst von SNMP-Geräten (etwa 100 Geräte) mit jeweils etwa 100 verwendeten OPC Items sollten dann die Timeoutzeiten auf die einstellbare Obergrenze  60.000 ms erhöht werden. Die Aktualisierungsrate sollte um den Faktor 10 kleiner vorgegeben werden, dann etwa 6000 ms. Die Zykluszeit von 100 ms kann beibehalten werden.

 

 

23.     Allgemeine Voraussetzungen, Hinweise und Einschränkungen

 

23.1    Einschränkungen

 

Installation der „SIMATIC NET PC Software“

Wenn der Computername ("Arbeitsplatz“ > "Systemeigenschaften“ > "Computername“) Sonderzeichen, wie ä, ö, ü, ß, _ oder andere enthält, so ist eine Installation der “SIMATIC NET PC Software“ nicht möglich.

Erlaubt sind nur die Zeichen (a-z), (A-Z), (0-9) und (-).

 

Bei einer Installation/Update-Installation der “SIMATIC NET PC Software“ dürfen keine SIMATIC NET-Baugruppen betrieben werden.

Nach einem Treiberupdate ist der Rechner generell neu zu starten.

 

Funktionalitäten, die Probleme hervorrufen

Folgende Funktionalitäten werden nicht unterstützt, weil sie im Betrieb mit SIMATIC NET Probleme hervorrufen können:

·         Die Status “hidden” und “superhidden” dürfen bei SIMATIC NET installierten Dateien nicht nachträglich geändert werden.

·         Die Vergabe von UNC-Pfadnamen für Datenbasen oder Programme von SIMATIC NET ist nicht möglich.

·         Anwenderprogramme, die mittels SIMATIC NET kommunizieren, dürfen nicht als Windows-Services verwendet werden (Hintergrundprozesse) und nicht in der Autostart-Gruppe angestoßen werden, weil es sonst im Anlauf zu undefinierten Initialisierungszuständen kommt. Verwenden Sie stattdessen die Autostart-Funktion für Anwendungen und Services im Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen”.

·         PG-PC-Schnittstelle einstellen: Beim Einstellen der Busparameter in den Profilen “Standard” und “Universell (DP/FMS)” ist es erforderlich die Netzkonfiguration explizit anzugeben.

 

Nicht freigegebene Funktionen

Folgende Funktionen sind nicht freigegeben, weil nicht getestet:

·         Die Installation auf Wechselmedien oder vergrößerte Festplatten (“DFS”) ist nicht freigegeben.

·         Die Installation in ein Verzeichnis, das auf andere Laufwerke verweist (so genannte “junction points”), wird nicht unterstützt.

·         Die Eigenschaft “Disk Quota” wird nicht unterstützt, d. h. ein gesetzter Maximalwert wird bei der Installation von SIMATIC NET-Software möglicherweise überschritten.

·         Industrial Ethernet darf nicht mit IPSec betrieben werden.

·         Industrial Ethernet darf nicht in VPN (Virtual Private Networks) verwendet werden (ausgenommen CP 1628).

 

Serverbetrieb mit Domain-Controllerunterstützung ist nicht freigegeben

Die DVD “SIMATIC NET PC Software” ist nicht für Serverbetrieb mit Domain-Controllerunterstützung freigegeben.

 

Benötigte Microsoft-Software-Pakete:

Sie dürfen die Microsoft-Software-Pakete

nicht deinstallieren, da diese von der “SIMATIC NET PC Software“ benötigt werden.

 

Mehrere Ethernet-CPs im gleichen IP-Subnetz

In einem PC sollten nicht mehrere Ethernetkarten im gleichen IP-Subnetz betrieben werden. Dies kann zu Funktionsstörungen führen (siehe auch http://support.microsoft.com/kb/175767/EN-US/).

 

Ethernet-Baugruppen ziehen und stecken

Wenn Ethernet-Baugruppen während des Betriebs gezogen und wieder gesteckt werden, dann müssen Sie den PC booten, da die Funktionalität "Erreichbare Teilnehmer" in STEP 7 Professional ansonsten nicht alle Teilnehmer anzeigt.

 

DHCP und feste IP-Adresse

Wenn ein Ethernet-CP von einer festen IP-Adresse auf DHCP (Bezug einer IP-Adresse von einem DHCP-Server) umgestellt wird, dann müssen Sie den PC neu starten.

 

Die IP-Adresse einer im Komponentenkonfigurator befindlichen Ethernet-Baugruppe sollte nicht geändert werden

Wenn die IP-Adresse einer im Komponentenkonfigurator steckenden SOFTNET-Ethernet-Baugruppe geändert wird, dann müssen Sie anschließend entweder den Rechner neu booten oder die Baugruppe aus dem Komponetenkonfigurator entfernen und wieder erneut einfügen.

 

USB-Geräte

Wenn USB-Geräte gesteckt oder gezogen werden, dann führt die „SIMATIC NET PC-Software“ eine Analyse aller Baugruppen durch. Daher ist mit einer zusätzlichen Belastung der PC-CPU zu rechnen, die empfindliche Verbindungen, wie solche zu SOFTNET-IE-PN-IO-Devices stören kann.

 

 

 

23.2    Sonstige Hinweise

 

Fujitsu-Siemens PC mit Mainboard D2608

Wenn die SIMATIC NET DVD auf einem Fujitsu-Siemens PC mit Mainboard D2608 und BIOS-Version 6.00 R1.04.2608.A1 installiert werden soll, dann müssen Sie zuvor das BIOS auf 6.00 R1.11.2608.A1 vom 28.01.2009 oder eine neuere Version aktualisieren.

 

Fehlermeldung während der Überinstallation

Während der Überinstallation kann folgende Meldung des Dienststeuerungsmanagers aufgeblendet werden:

 

"Mindestens ein Dienst oder Treiber wurden beim Systemstart nicht gestartet. Bitte überprüfen Sie das Ereignisprotokoll ...."

 

Ignorieren Sie diese Fehlermeldung. Der Fehler spielt keine Rolle, da im Anschluss der PC nochmals gestartet wird und dann die Dienste gestartet werden.

 

DCOM-Fehler in der Ereignisanzeige

Die Konfiguration einer PC-Station mit PCS7/APACS + Option V6.0 tauscht die DA0350.DLL von der Version 3.50.3602 auf Version 3.51.1608.0 aus. Dadurch erscheint in der Ereignisanzeige im 2‑Minuten-Abstand die Meldung “DCOM Error” für die Dienste SIMATIC NET Configuration Server und SIMATIC NET Configuration Service. Diese Einträge haben keine Auswirkungen auf die SIMATIC NET DCOM Kommunikation.

 

DCOM-Einstellungen und MSI-Installation

Falls Sie, wie im Dokument “PC-Stationen in Betrieb nehmen, Anleitung und Schnelleinstieg” beschrieben, die Standard-DCOM-Einstellungen geändert haben, um mit dem DCOM OPC Server zu kommunizieren, können Sie keine weiteren MSI-basierten Programme installieren/deinstallieren (dies gilt auch für die Installation von Microsoft IIS, dessen Konfiguration und die Aktivierung des OPC XML‑DA-Webservice, da die Microsoft Management Console die Berechtigung nicht akzeptiert.). Besteht hierzu die Notwendigkeit, müssen Sie die Standard-DCOM-Einstellungen für die Zeitdauer der Installation und Konfiguration ändern. Gehen Sie wie folgt beschrieben vor:

1.  Merken Sie sich die auf Ihrem PC gemachten Einstellungen der Parameter “Standard-Authentifizierungsebene” und “Standard-Identitätswechselebene” (Startleiste Start -> Ausführen -> “dcomcnfg” eingeben und starten -> Register Standardeigenschaften -> Dialogabschnitt Standardeigenschaften der DCOM-Kommunikation).

2.  Stellen Sie die Parameter wie folgt ein:

 

Parameter

Einstellung

Standard-Authentifizierungsebene

Verbinden

Standard-Identitätswechselebene

Identifizieren

 

Starten Sie den Rechner neu. Jetzt ist eine weitere MSI-Installation/Deinstallation möglich. SIMATIC NET-Anwendungen, die über den DCOM-Server kommunizieren, sind aber nicht mehr voll funktionsfähig.

3.  Stellen Sie die ursprünglichen Einstellungen bei den Parametern “Standard-Authentifizierungs­ebene” und “Standard-Identitätswechselebene” wieder her.

 

Diese Einschränkung gilt aber nicht, wenn Sie eine DVD “SIMATIC NET PC Software” oder ein neueres Service-Pack installieren wollen, da diese Setups automatisch die richtigen DCOM-Einstellungen verwenden.

 

OPC-Trace-Pfade

Die Ablage für OPC-Trace-Pfade muss für alle Benutzer mit Schreibrechten für den entsprechenden Benutzer eingerichtet werden. Der Vorschlagswert nach der Installation weist bereits auf einen OPC-Trace-Pfad mit entsprechenden Schreibrechten. Bei Änderung des OPC-Trace-Pfades muss auch dieser für alle Benutzer mit Schreibrechten versehen werden.

 

Neue Installationspfade für Konfigurations- und Programm-Daten ab der DVD "SIMATIC NET PC-Software V12.0"

Zur Unterstützung des Betriebsystems Windows 7 und Windows 8 werden ab der DVD V12.0 neue Installationspfade für veränderbare Konfigurations- und Programmdaten verwendet, die von Microsoft empfohlen sind:

·           Programmdaten (Trace- und Log-Daten) für alle Benutzer

-  Pfad im Dateisystem unter Windows 7 / Windows 8: <Laufwerk:>\Users\Public\Documents\Siemens\SIMATIC.NET

·           Konfigurationsdaten, z. B. für die OPC-Protokoll-Server

-  Pfad im Dateisystem unter Windows 7 / Windows 8 (versteckter Pfad im Dateisystem):
<Laufwerk:>\ProgramData\Siemens\SIMATIC.NET.

 

Installieren und Entfernen von Baugruppen im Gerätemanager

Beim Entfernen einer Baugruppe aus dem PC wird vom Betriebssystem in der Regel gefragt, ob auch der Treiber entfernt werden soll. Wenn man diese Frage mit “Ja” quittiert, so muss der Treiber beim erneuten Betreiben der Baugruppe wieder installiert werden. Dazu kann bei allen Treibern die “SIMATIC NET PC Software“ erneut installiert werden; bei Ethernet-Treibern kann auch die Treiber-Disk alleine zur Installation verwendet werden.

 

Verzögerungen bei TCP-Kommunikation bei mehreren Netzwerkadaptern an verschiedenen Netzen

Bei Verwendung von mehreren Netzwerkadaptern mit verschiedenen TCP/IP-Konfigurationen können bei der TCP/IP-Kommunikation Verzögerungen von mehreren Sekunden auftreten.

Wird z. B. bei einem zweiten Netzwerkadapter ein Standard-Gateway konfiguriert, so kann ein Wiederaufbau einer TCP/IP-SNMP-Verbindung über den ersten Netzwerkadapter viele Sekunden dauern, wenn über den zweiten Netzwerkadapter der Verbindungsaufbau zuerst versucht wird.

Abhilfe: Tragen Sie die benötigten IP-Adressen in die lokale statische ARP-Tabelle ein.

 

Installationsfehler bei Überinstallation von SIMATIC NET Software

Bei der Überinstallation wird in seltenen Fällen die Meldung ausgegeben: "s7oiehsx.exe – Fehler in Anwendung". Fahren Sie dennoch mit der Installation fort; die Fehlermeldung kann ignoriert werden.

 

Firewallprofile unter Windows 7 verhindern Kommunikation nach Profil-Umschaltung.

Ab Windows 7 können sich die Profile für Baugruppen automatisch umschalten, wenn man die Baugruppe beispielsweise vom DHCP-Server trennt. Durch die Installation werden die Firewalleinstellungen nur für die aktiven Profile frei geschaltet. Ändern sich nachträglich die Profile, so wird die Kommunikation gesperrt. Abhilfe schafft im Programm “Kommunikations-Einstellungen” im Dialog “Sicherheit” die Schaltfläche “Freischalten”. Wird sie gedrückt (evt. nach dem Drücken der Schaltfläche “Sperren”), so werden die Firewalleinstellungen wieder für die Kommunikation frei geschaltet. Mit Drücken dieser Schaltfläche werden dann sogar alle Profile zu den Baugruppen zur Kommunikation frei geschaltet.

 

Trace-Einstellung des Konfigurationsservers (CFG)

Wenn für den Konfigurationsserver (CFG) der Trace eingeschaltet wird, kann dies das System sehr verlangsamen. Verwenden Sie in diesem Fall die Einstellung “Schnellspeicherung" um die Systembelastung durch den Trace zu verringern.

 

Verwendung von Fremd-Firewalls

Die SIMATIC NET-Kommunikation benötigt eine Freischaltung von verschiedenen Programmen und Features bei Verwendung einer Firewall.

Diese werden in “Kommunikations-Einstellungen“ für die remote Basis- und OPC-Kommunikation in der Microsoft Windows Firewall freigeschaltet. Sie müssen nach der Installation der SIMATIC NET-DVD die gewünschten Funktionalitäten freischalten, wenn Sie diese Art der Kommunikation nutzen wollen (siehe Hinweis in Kapitel 25.3).

Bitte beachten Sie, dass diese Einstellungen nur an der Windows-Firewall vorgenommen werden.

Wenn Sie eine andere Firewall verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die gleichen Einstellungen auch bei dieser Firewall vorhanden sind.

Wenn Sie  zuerst  die SIMATIC NET-DVD installieren und die "remote Basis / OPC-Kommunikation" freischalten  und danach die Firewall installieren, übernimmt die neue Firewall in der Regel die OPC-spezifischen Einstellungen der Windows-Firewall.

In diesem Fall müssen Sie keine weiteren Schritte durchführen.

Alternativ können Sie die notwendigen Änderungen an der neuen Firewall auch selbst vornehmen. Eine ausführliche Übersicht finden Sie in der Online-Hilfe der Konfigurationskonsole "Kommunikations-Einstellungen". Öffnen Sie hierzu die Konfigurationskonsole "Kommunikations-Einstellungen" und betätigen Sie unter "SIMATIC NET Konfiguration“ > “OPC-Einstellungen“ > “Sicherheit" die Schaltfläche "Hilfe".

 

Einsatz von Security Suiten wird nicht unterstützt

Bitte beachten Sie, dass der Einsatz von Security Suiten oder vergleichbaren Programmen zu Fehlern oder Einschränkungen der SIMATIC NET-Kommunikation führen können. Manche dieser Suiten schränken selbsttätig die Zugriffsrechte von SIMATIC NET-Diensten oder -Komponenten ein. In diesem Fall ist ein fehlerfreier Programmablauf nicht mehr möglich.

Der Einsatz von Security Suiten wird deshalb nicht unterstützt.

 

Netzwerkkarten einstellen direkt nach Windows-Systemanmeldung

Beim Einsatz bestimmter Netzwerkkarten / Hardware-Kombinationen kann es zu sporadischen Abstürzen des SOFTNET-IE PN IO-Managers kommen, wenn die Netzwerkeigenschaften direkt nach dem Starten des PCs geändert werden. Dieses Problem betrifft sowohl HARDNET- als auch SOFTNET-Netzwerkkarten.

Der Absturz wird Ihnen über eine Windows-Fehlermeldung, die kurz nach Anpassung der Netzwerk-Protokolle (aktivieren/deaktivieren) bzw. Anpassung der IP-Adresse erscheint, angezeigt.

Wenn dieses Problem bei Ihnen auftritt, dann müssen Sie den PC neu starten. Danach können Sie wie gewohnt fortfahren.

 

 

 

24.     Informationen, Einschränkungen und Hinweise zu OPC

 

24.1    OPC als Standardschnittstelle

 

Die SIMATIC NET Software-Produkte enthalten den Zugang über OPC als Standardschnittstelle. Der Anwender erhält damit eine normierte Zugriffsmöglichkeit für alle Protokolle dieser Produkte.

 

 

24.2    Einschränkung bei OPC

 

OPC-Kommunikation mit 64-Bit-OPC-Clients nicht freigegeben

Die OPC-Server der “SIMATIC NET PC Software“ sind 32-Bit-Applikationen. Die Kommunikation mit 64-Bit-OPC-Clients ist nicht freigegeben.

 

OPC DA V1.0: Die Schnittstellen IOPCAsyncIO, IDataObject sind nicht mehr freigegeben 

Die OPC DA V1.0 Schnittstellen IOPCAsyncIO, IDataObject sind nicht mehr freigegeben.

 

OPC UA Discovery: Auffinden von Rechnernamen unterscheidet keine Groß- und Kleinschreibung

Beim Auffinden von Rechnernamen (OPC UA Discovery) müssen sich die Namen mehr als nur in der Groß- und Kleinschreibung unterscheiden.

Verwenden Sie das neue OPC Data .NET Control, dort gilt die Einschränkung nicht.

 

OPC-Automation-Schnittstelle ist nicht für Multi-Thread-Anwenderprogramme freigegeben

Die OPC-Automation-Schnittstelle kann beim parallelen Zugriff von mehreren Threads die Datenkonsistenz nicht sicherstellen. Weiterhin kann es dabei zu unerlaubten Speicherzugriffen kommen. Der Einsatz der OPC-Automation-Schnittstelle in Multi-Thread-Anwenderprogrammen ist daher nicht freigegeben.

 

Automation Interface für Alarms and Events noch nicht verfügbar

Das in der zur DVD “SIMATIC NET, PC Software” mitgelieferten Dokumentation beschriebene Automation Interface für Alarms and Events ist in der vorliegenden Version der DVD “SIMATIC NET PC Software” noch nicht verfügbar.

 

100 % CPU-Last bei OPC Alarms and Events führt zu Speicherverlust

Bei 100 % CPU-Last kann der OPC Alarm-and-Event-Server keinen Speicher mehr freigeben. Vermeiden Sie diese hohe Belastung.

 

OPC XML-Web-Dienst: Byte-Feld liefert “E_BADTYPE”

Beim Zugriff auf OPC XML-Items eines Byte-Feld-Datentyps “VT_ARRAY|VT_UI1” wird beim Aufruf “GetProperties” oder “Browse” der Fehler “E_BADTYPE” zurückgegeben.

 

Bei hoher CPU-Belastung kommen Datenänderungsmeldungen langsamer

Bei hoher CPU-Belastung (gegen 100 %) können Datenänderungsmeldungen verzögert über den DP OPC Server an den OPC-Client gemeldet werden. Dies gilt auch dann, wenn die Verwendung von “Hardware Events von Slave IO Daten” projektiert wurde.

Wenn Sie statt OPC ein C-Anwenderprogramm einsetzen, welches die DP-Base-Schnittstelle verwendet, tritt diese Verzögerung nicht auf.

 

Poll-Zeiteinschränkung im DP-Slave Betrieb des CP 5614 A2 und CP 5624

Bei aufeinander folgenden Aufrufen von synchronem Lesen vom Device oder synchronem Schreiben auf Device über OPC mit DP-V1-Protokollen muss darauf geachtet werden, dass die Standard-Poll-Zeit nicht unterschritten wird.

 

Eingeschränkter Betrieb eines PROFIBUS SOFTNET DP-Master Klasse 2, zum Beispiel CP 5611 A2, bei aktivem PROFIBUS HARDNET DP FÜR PROFIBUS-Master, zum Beispiel CP 5613 A2

Das Durchsuchen des OPC-Adressraums der DP-Slaves eines PROFIBUS SOFTNET DP-Master Klasse 2 und das Verwenden seiner OPC-Items ist nicht möglich, während ein PB HARDNET DP FÜR PROFIBUS-Master Klasse 1 diese DP‑Slaves über OPC beobachtet. Die Slaves erscheinen dann im Adressraum nicht mehr, zugehörige OPC-Items können nicht verwendet werden.

 

Schreiben von Ausgangs-Items, wenn der DP-Master nicht im Zustand OPERATE ist

Bitte beachten Sie, dass geschriebene Ausgangs-Items nur dann zum DP-Slave gesendet werden, wenn der DP-Master im Zustand OPERATE ist. Bei anderen Zuständen des DP-Master wird die Operation zwar auch mit S_OK quittiert, die Items werden aber nicht zum DP-Slave gesendet.

 

Herunterladen der Projektierung der PC-Station

Der Symbol-Editor muss geschlossen sein, während die Projektierung der PC‑Station heruntergeladen wird.

 

PROFINET IO OPC Server: Browsing von DP-Slaves hinter dem IE/PB Link PN IO

Wird ein IE/PB Link PN IO als Stellvertreter-IO-Device eingesetzt, so können die tatsächlichen Namen der am PROFIBUS vorhandenen Slaves nicht angezeigt werden. Als Name wird “IE-PB-Link” plus eine Gerätekennung ausgegeben.

 

S7-Verbindungen mit OPC über Industrial Ethernet

Wenn ein PC sowohl als Client als auch als Server für S7-Dienste verwendet wird, zum Beispiel S7‑Variablen-Server, so ist die Verbindungs-Eigenschaft in STEP 7:

“Maximale Anzahl paralleler Netzaufträge” auf 2 zu setzen. Diesen Parameter finden Sie in den Eigenschaften “S7-Verbindungen”.

 

Keine OPC Alarme & Events von der S7-200 Station verwenden

Die S7-200 Stationen unterstützen keine OPC Alarme & Events. Projektieren Sie keine S7‑Verbindungen zu einer S7-200 Station über den OPC Server mit aktivierten Alarmen. Ansonsten kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen.

 

Keine Verwendung vom OPC-Datentyp „String“ zur S7-200-Station

Der OPC-Datentyp „String“ kann bei S7-Verbindungen zu S7-200-Stationen nicht verwendet werden.

 

Fehlende DP-Slave-Daten in OPC Scout, unter DP Master-Klasse 2

Das Fehlen von DP-Slaves in der Anzeige im Master-Klasse 2 Teil des OPC Scout (DP Master-Klasse 2) deutet darauf hin, dass die eingestellte TTR-Zeit in der Projektierung zu klein gewählt wurde.

In der Projektierung sollte die TTR-Zeit vergrößert werden (benutzerdefinierte Parameter).

 

Unterstützte Datentypen bei der Deadband-Funktionalität

Der SIMATIC NET OPC Server unterstützt die Deadband-Funktionalität bei folgenden Datentypen:
Analoge Daten (EUType =1) und kanonische Typen VT_I1,VT_I2, VT_I4, VT_R4, VT_R8, VT_UI1, VT_UI2, VT_UI4.

 

Keine PROFINET IO-Kommunikation über OPC

Sporadisch kann es vorkommen, dass nach dem Starten des PC keine PROFINET IO-Kommunikation über OPC zustande kommt. Beenden Sie in diesem Fall den OPC Server und starten Sie ihn neu im Programm “Kommunikations-Einstellungen” über “Applikationen” -> “OPC-Einstellungen” -> “OPC Server beenden” -> “OPC Server starten”.
Starten Sie danach Ihre OPC-Applikation neu.

 

Austausch eines CP 5614 A2/A3 gegen einen CP 5624

Wird in einem DP-Slave-Anwenderprogramm OPC als Schnittstelle verwendet, muss beim Tausch eines Kommunikationsprozessors CP 5614 A2/A3 gegen einen Kommunikationsprozessor CP 5624 oder umgekehrt folgendes beachtet werden:

·           Vor dem Ausbau des CP muss in der Konfigurations-Konsole “Kommunikations-Einstellungen” bei den DP‑Slave-Einstellungen der Betrieb mit OPC abgeschaltet werden (Kontrollkästchen “DP-Slave-Modul mit OPC verwenden” deaktivieren und mit “Übernehmen” bestätigen).

·           Nach dem Einbau des neuen CP muss dieser in der Konfigurations-Konsole “Kommunikations-Einstellungen” neu eingestellt werden; Details hierzu finden Sie im Handbuch “PC-Stationen in Betrieb nehmen”.

 

DP-V1-Slave-Diagnosealarme werden über den DP OPC Server nicht quittiert

Über den DP OPC Server werden projektierte Diagnosealarme von DP-V1-Slaves nicht explizit quittiert. Dies ist für Applikationen mit OPC-Schnittstelle nicht möglich. Applikationen mit DP-Base-Schnittstelle unterstützen diese Funktionalität.

  

Freigabe des SIMATIC NET OPC-Data-OCX

Das Ausführen von Anwenderapplikationen, die das OPC-Data-OCX verwenden, ist für folgende Betriebssysteme freigegeben:

Die Erstellung von Anwenderapplikation, die das OPC-Data-OCX verwenden, ist mit den auf der SIMATIC NET PC Software V12 unterstützten Betriebssystemen nicht möglich.

 

Freigabe des .NET Data Control

Das .NET Data Control ist für folgende Betriebssysteme und Compiler freigegeben:

 

SEND/RECEIVE-ISO-Verbindungen und Datenpakete des Typs “Expedited Data”

Falls auf einer SEND/RECEIVE-ISO-Verbindung Datenpakete des Typs “Expedited Data” übertragen werden, muss die empfangende Applikation auf Seiten des PCs stets dafür Sorge tragen, dass diese Daten auch entgegengenommen werden. Andernfalls kann es auf Grund der Pufferung dieser Datenpakete zu einem Speicherengpass kommen, der schließlich zum Abbau dieser Verbindung führen kann.

Das bedeutet: Wenn Sie über Ihr OPC-Anwenderprogramm eine SEND/RECEIVE-ISO-Verbindung benutzen, muss ein Empfangs-Item auf dieser Verbindung aktiviert sein.

 

OPC SEND/RECEIVE: Verbindungsaufbau-Timeout muss größer als 2000 ms sein

Der Parameter “Verbindungsaufbau-Timeout” des OPC-Server in den OPC-Eigenschaften für ISO-, ISO-on-TCP- und TCP-Verbindungen muss größer als 2000 ms sein.

 

Speicheranforderung des OPC Servers

Insbesondere bei hohen Mengengerüstanforderungen ist sicherzustellen, dass dem OPC Server ausreichend freier Speicher für die Verwaltung der Daten zur Verfügung steht.

 

OPC SEND/RECEIVE: Optimierung Direktzugriff Variablendienste FETCH/WRITE nicht abschaltbar

Die projektierbare “Optimierung Direktzugriff Variablendienste” für ISO-, ISO-on-TCP und TCP‑Verbindungen vom Typ FETCH oder WRITE ist nicht permanent abschaltbar.

 

OPC Data Access 3.0: MaxAge-Funktionalität ist nicht freigegeben

Die OPC Data Access 3.0 MaxAge-Funktionalität ist nicht freigegeben. Wird diese Funktionalität verwendet, so wird immer vom IO-Device gelesen. Das Lesen des Cache ist damit nicht möglich.

 

Weitere OPC-Aufrufe in OPC-Callback-Routinen vermeiden

Funktionsaufrufe mit längeren Laufzeiten sollen vermieden werden, um weitere Callbacks nicht zu verzögern.

 

Für .NET-OPC-RCW-Programme eine lokale Kopie der OPC-RCWs verwenden

Für .NET-OPC-RCW-Programme muss eine lokale Kopie der verwendeten OPC-RCWs ins Verzeichnis der Anwendung kopiert werden. Diese Einstellung (lokale Kopie) für die OPC-RCW-Verweise kann auch im MS-Visual-Studio-Projekt der OPC-Applikation gemacht werden.

 

Sprachumschaltung im laufenden Betrieb

Eine OPC-Alarm-und-Event-Anwendung kann keine Sprachumschaltung vornehmen, solange sie noch aktive Subscriptions aufweist. Nach dem Schließen aller Subscriptions kann die Sprachumschaltung vorgenommen werden.

 

OPC DA: Zeitstempel 1.1.1601 bei “OnDataChange” mit Qualität BAD

Bei Datenänderungsmeldungen (“OnDataChange”) mit Qualität OPC_QUALITY_BAD kann ein Zeitstempel 1.1.1601 gemeldet werden, obwohl zuvor eine Meldung mit Qualität OPC_QUALITY_WAITING_FOR_INITIAL_DATA mit aktuellem Zeitstempel geliefert wurde.

 

OPC S7-Symbolik-Feldelemente werden bei OPC UA-Browsing nicht angezeigt

OPC S7-Symbolik-Feldelemente werden aus Kompatibilitätsgründen bei OPC DA-Browsing noch angezeigt, wenn dies durch die Projektierung festgelegt wurde.

 

Verbindungsüberwachung zum XML DA Server

Das Ausbleiben von Antworten auf SubscriptionPolledRefresh oder eine Antwort mit InvalidServerSubHandles ist ein Hinweis darauf, dass der XML DA Server nicht verfügbar ist. Nachdem dies festgestellt wurde, wiederholen Sie periodisch Subscription-Aufrufe (ca. alle 5 s) bis der Aufruf positiv beantwortet wurde. Zu diesem Zeitpunkt ist der XML DA Server erneut verfügbar.

 

OPC Scout V10: Fehlerzustände eines OPC XML-DA-Servers in der DA-View

In der DA-View des OPC Scout V10 werden nicht alle Fehlerzustände eines OPC XML-DA-Servers erkannt und behandelt.

 

DA-OPC Server: Der Aufruf RemoveItems( ) ist in der aktiven Gruppe langsam

Der Aufruf RemoveItems( ) vom DA-OPC Server ist innerhalb einer aktiven OPC-Gruppe langsam. Deaktivieren Sie die Gruppe vorher oder entfernen Sie die Gruppe komplett.

 

DA-OPC Server: Einzelne Aufrufe RemoveItems( ) in der aktiven Gruppe nicht empfehlenswert

Einzelne Aufrufe RemoveItems( ) vom DA-OPC Server innerhalb einer aktiven OPC-Gruppe sind nicht empfehlenswert. Wenn Sie mit einer großen Anzahl von Items eine höhere Performance erzielen wollen, deaktivieren Sie die Gruppe vorher.

 

UA-S7-OPC-Server: Zugriffe auf mehrdimensionale Arrays

Ein OPC-UA-S7-Server interpretiert Arrays, die als mehrdimensional konfiguriert wurden (z.B. durch die STEP 7-Projektierung), als eindimensionales Array an der UA-Schnittstelle.

 

UA-S7-OPC-Server erlaubt fälschlicherweise kleinere Aktualisierungszeiten als die projektierte Zykluszeit

Wird beim UA-S7-OPC-Server die angeforderte Aktualisierungszeit einer Subscription, z. B. mit OPC Scout V10, kleiner als die in STEP 7/HW Konfig projektierte Zykluszeit des S7-OPC-Servers gewählt, so wird trotzdem die kleinere Aktualisierungszeit bestätigt.

 

Nicht vorhandene, aber konfigurierte Symboldatei verhindert die Verwendung der Symbolik

Eine nicht vorhandene, in der Konfiguration aber eingetragene Symboldatei, verhindert die Verwendung der Symbolik. Der Verbindungsaufbau wird mit Fehlermeldung abgelehnt.

 

OPC Alarm&Events mit OPC Server 7.0 oder kleiner und OPC Server 8.0 mit unprojektierten Alarmen: Ereignismeldungen für nicht vorhandene Alarme

Wenn die Alarme Notify (SFB36) oder Alarm (SFB33) beim Verbindungsaufbau des OPC Servers zur SPS bereits anstehen, werden zu quittierende Alarme für die Signale 2 bis 8 generiert, obwohl diese in der SPS nicht existieren. Der OPC Server 8.0 mit projektierten Alarmen weist dieses Verhalten nicht mehr auf.

 

S7-Verbindungs-Diagnose-Items &connectionstate(), &connectiontype() und &hconnectionwaystate() sind für COML S7-Verbindungen nicht freigegeben

Die S7-Verbindungs-Diagnose-Items &connectionstate(), &connectiontype() und &hconnectionwaystate() sind für lokal projektierte COML S7-Verbindungen nicht freigegeben.

Sie sind vorhanden für weitere S7-Verbindungen, sie erreichen aber für COML S7-Verbindungen nicht die Qualität GOOD. Dies gilt auch für OPC UA S7 für die S7-Verbindungsdiagnose-Properties connectiontype, connectionstate und hconnectionwaystate.

 

COML S7- Beim Import kein Abgleich auf lokal vorhandene Adressen

Beim Import einer COML S7 Projektierung werden die darin enthaltenen remoten S7-Partner-Adressen nicht gegenüber auf der PC-Station lokal vorhandenen Adressen auf mögliche Gleichheit überprüft. Vermeiden Sie gleiche Adressen. 

  

OPC Alarm&Events: Mehrsprachige Meldetexte

Die Meldetexte, Alarmquellen und Alarmbereiche können dem OPC Server in der Standardsprache des STEP 7-Projekts, eingeschränkt auf die Sprachen Deutsch (de-DE), Englisch (en-US), Französisch (fr-FR), Spanisch (es-ES) und Italienisch (it-IT) und optional in Englisch als zweite Sprache zur Verfügung gestellt werden. Falls vom OPC-Client Texte in einer Sprache gewünscht werden, die dem OPC Server durch die Projektierung nicht zur Verfügung steht, liefert der Client diese Texte in der Standardsprache oder, falls der Text in dieser Sprache nicht verfügbar ist, in Englisch (en-US). Für nicht projektierte Texte wird vom OPC Server ein Standardtext generiert. OPC UA A&C ist nur für die Sprachen "de" (de-DE) und "en" ("en-US") freigegeben.

 

OPC Alarm&Events und OPC UA A&C: Mehrsprachige konsistente Benennung von Alarmquellen und -bereichen

Die Bezeichnungen von Alarmen, Alarmquellen (Source), und Alarmbereichen (Area) müssen bei mehrsprachiger Projektierung konsistent übersetzt und verwendet werden. Andernfalls kann es zu Fehlzuordnungen von Alarmen zu Alarmbereichen kommen. Dies kann wiederum bei entsprechenden Filtereinstellungen dazu führen, dass erwartete Alarme nicht an den OPC-Client weitergeleitet werden. Das folgende Beispiel soll die Problematik verdeutlichen:

 

Die Tabelle zeigt 5 Alarme, welche mit unterschiedlichen Quell- und Bereichsangaben in Deutsch und Englisch projektiert wurden.

 

 

Deutsch (Standardsprache)

Englisch (zweite Sprache)

Problem

Alarm

Bereich\Quelle

Bereich\Quelle

 

Alarm1

Auto\Motor\Ölfilter

car\engine\oil filter

OK

Alarm2

Auto\Motor\Batterie

car\engine\power\battery

Eine zusätzliche Ebene beim Bereich wurde bei der Übersetzung eingeführt.

Alarm3

Auto\Motor\Ventil

car\fuel\valve

Der Bezeichner in der zweiten Bereichsebene wurde gegenüber Alarm1 neu “übersetzt”.

Alarm4

Auto\Kraftstoff\Ventil

car\engine\valve

Der Bezeichner (Kraftstoff) in der zweiten Bereichsebene hat die gleiche Entsprechung (engine), wie ein anderer Bezeichner (Motor) bei Alarm1.

Alarm5

 

car\engine\turbo

Der Alarm hat in der Standardsprache keine projektierte Bereichsangabe. Die englische Übersetzung ist nicht leer.

 

Bei der Projektierung wird keine Konsistenzprüfung durchgeführt. Der OPC Server löst intern die in der Tabelle aufgeführten Inkonsistenzen auf, was im Beispiel zu folgender Hierarchie A von Bereichs- und Quellnamen führen kann.

 

Hierarchie A: deutsch (englisch)

Hinweise

Root

 

     Alarm5

 

     Auto (car)

 

          Motor (engine)

Der Begriff engine war die erste (z.B. in Alarm1) gefundene Entsprechung für Motor.

              Ölfilter (oil filter)

 

                   Alarm1

 

              Batterie (Batterie)

Die zusätzliche Ebene der Übersetzung passt nicht und es wird deshalb im englischen Text der deutsche Begriff übernommen.

                   Alarm2

 

              Ventil (valve)

 

                   Alarm3

 

          Kraftstoff (Kraftstoff)

Der entsprechende Begriff engine aus Alarm4 wird bereits für Motor verwendet. Es wird deshalb im englischen Text der deutsche Begriff übernommen.

              Ventil (valve)

 

                   Alarm4

 

 

Falls die projektierten Texte in einer anderen Reihenfolge ausgewertet werden, könnte aber auch folgende Hierarchie B entstehen.

 

Hierarchie B: deutsch (englisch)

Hinweise

Root

 

     Alarm5

 

     Auto (car)

 

          Motor (fuel)

Die Entsprechung fuel war die erste (z.B. in Alarm3) gefundene Entsprechung für Motor.

              Ölfilter (oil filter)

 

                   Alarm1

 

              Batterie (Batterie)

Die zusätzliche Ebene der Übersetzung passt nicht und es wird deshalb im englischen Text der deutsche Begriff übernommen.

                   Alarm2

 

              Ventil (valve)

 

                   Alarm3

 

          Kraftstoff (engine)

Der entsprechende Begriff engine aus Alarm4 wird für Kraftstoff verwendet.

              Ventil (valve)

 

                   Alarm4

 

 

Um solche unerwarteten Auflösungen von Inkonsistenzen zu vermeiden, müssen sich bei der Projektierung auf jeder Hierarchiestufe die gewählten Begriffe in den unterschiedlichen Sprachen jeweils eineindeutig entsprechen.

 

OPC UA-Server: Groß-/Kleinschreibung von Bezeichnern

In der Regel ist bei OPC-UA die Groß-/Kleinschreibung von Bezeichnern relevant. Dies betrifft Verbindungsnamen, Meldebezeichner, sowie Quell- und Bereichsnamen. Die Bezeichner müssen in der Schreibweise verwendet werden, wie sie projektiert wurden. Nicht projektierte Alarm- und Diagnosetexte sowie Quell- und Bereichsbezeichner werden vom OPC Server in Kleinschreibung angeboten und müssen auch so verwendet werden.

 

S7 OPC UA-Server: Sprache für Node-Identifier und Defaultsprache

Der S7 OPC UA-Server bestimmt nach folgenden Regeln die Sprache, in der er Node-Identifier für Bereichs- und Quellbezeichner von Alarmen bildet. Die Sprache ist dann auch die Defaultsprache, in der er lokalisierte Texte bereitstellt, wenn der Client keine Sprache auswählt.

1.       Englisch, falls im STEP 7-Projekt für Meldetexte die Spracheinstellung Englisch als erste oder zweite Sprache gewählt wurde.

2.       Standardsprache, falls im STEP 7-Projekt für Meldetexte die Spracheinstellung Standardsprache gewählt wurde.

3.       Englisch, falls im STEP 7-Projekt für Meldetexte keine Sprache gewählt wurde. Es werden dann intern Standardtexte in Englisch erzeugt.

 

S7 OPC UA-Server mit hoher Anzahl von Alarmen und Conditions erst 50 s (oder mehr) nach Download verfügbar

Schöpfen Sie das volle freigegebene Mengengerüst von 5000 S7-Meldungen in deutscher Sprache und weiteren S7-Meldungen in englischer Sprache aus, und folglich mit vielen Alarm & Conditions, so wird der S7 OPC UA-Server erst nach ca. 50 s (oder mehr) verfügbar.  Meldet sich ihr Client vor Ablauf dieser Zeitspanne an, so wird der Verbindungsaufbau (CreateSecureChannel) zum Endpoint des Servers fehlschlagen.

 

SIMATIC NET Steuerelemente OPCServerBrowser und OPCItemBrowser sind in separater Verwendung nicht freigegeben

Die SIMATIC NET Steuerelemente OPCServerBrowser und OPCItemBrowser für das MS Visual Studio 2008 sind in separater Verwendung nicht freigegeben. Diese Steuerelemente sind für eine Verwendung innerhalb des OPC Data Control .NET OPCDAConnector vorgesehen.

 

Ohne IPv4-Protokoll werden über NETBIOS keine entfernten Teilnehmer im Windows-Netzwerk gefunden

Im Windows-Netzwerk werden Teilnehmer vorzugsweise über die IPv4 gebundenen NETBIOS-Funktionen gefunden. Ist das IPv4 Protokoll einer Ethernet- LAN-Verbindung ausgeschaltet und das IPv6-Protokoll aktiv, können dann über die NETBIOS-Suche keine weiteren Teilnehmer gefunden werden. Dies gilt auch für die Durchsuchfunktionen des Namensraums für entfernte OPC Server im OPC Scout V10.

  

COML S7-Projektierung unterstützt keine Einstellung der Eigenschaften des OPC Server

Die lokale COML S7-Projektierung in “Kommunikations-Einstellungen” unterstützt keine Einstellungsmöglichkeiten der Eigenschaften des OPC Server wie die Zykluszeit für das S7-Protokoll. Es werden dann Defaultwerte, z.B. 100 ms für die Zykluszeit, verwendet. Falls Sie auch diese Parameter anpassen wollen, müssen in STEP 7 projektierte S7-Verbindungen und PC-Stationen verwendet werden.

 

Nach einem OPC UA Client Zertifikatsablauf wird die zyklische Erneuerung des SecureChannels im laufenden Betrieb abgelehnt

Nach dem Ablauf der Gültigkeit eines OPC UA Client Zertifikats, wird auch im laufenden Betrieb, die zyklische Erneuerung des SecureChannels abgelehnt.

 

Verbindungsdiagnose-Items liefern bei hochverfügbaren S7-Verbindungen nur einen Verbindungsparameter

Folgende Verbindungsdiagnose-Items für das S7-Protokoll liefern bei hochverfügbaren S7-Verbindungen nur einen der mehrfach vorhandenen Verbindungsparameter:

&cp(),

&remoteaddress(),

&remotesap() und

&localsap()

und S7-Protokoll für OPC UA

cp,

remoteaddress,

remotesap und

localsap

 

Bei der Aktivierung von COML S7-Verbindungen bleibt eine ursprünglich vorhandene S7 Symbol-Zieldatei ausgewählt

Wird eine Projektierung mit S7-Symbolik auf eine PC-Station geladen und anschließend in "Kommunikations-Einstellungen" eine lokale COML S7 Projektierung aktiviert, so bleibt die ursprünglich geladene S7-Symbolik-Zieldatei ausgewählt. Deaktivieren Sie diese in "Kommunikations-Einstellungen -> Symboldatei verwalten".

 

Bei der Aktivierung von COML S7-Verbindungen bleiben ursprünglich über STEP 7 geladene eingeschränkte Zugriffsrechte für OPC Items erhalten

Wird eine Projektierung mit eingeschränkten Zugriffsrechten für OPC Items auf eine PC-Station geladen und anschließend in "Kommunikations-Einstellungen" eine lokale COML S7 Projektierung aktiviert, so bleiben die ursprünglich geladenen eingeschränkten Zugriffsrechte für OPC Items erhalten. Zur Änderung müssen die Zugriffsrechte wieder neu über STEP 7 projektiert werden.

 

OPC UA: IndexRange Zugriff auf UA Feldelemente ist nicht freigegeben

Der Zugriff über den Parameter IndexRange auf UA Feldelemente eines Nodes vom Typ Feld ist nicht freigegeben.

 

Zuerst relevante Kommunikation über OPC beenden, bevor die OPC Server beendet werden

Beenden Sie zuerst relevante Kommunikation über OPC zu Ihrer Anlage, z.B. bringen Sie Ihre PROFINET IO Devices in einen sicheren Zustand über den PROFINET IO OPC Server, bevor Sie die OPC Server über "Kommunikations-Einstellungen" beenden.

 

Lokal projektierte Meldetexte unterstützen das Durchsuchen des Alarm-Namensraums nicht

Bei lokal projektierten Meldetexten in der Datei scores7.msg für OPC Server <V8.0  wird das Durchsuchen des Alarm-Namensraums nicht unterstützt, projektierte ConditionNames werden nicht angezeigt.

  

SIMATIC NET OPC Data Control unterstützt keine OPC UA-Methodenaufrufe

Das SIMATIC NET OPC Data Control und das .NET OPC Client API unterstützen in der aktuellen Version keine OPC UA-Methodenaufrufe.

Dadurch sind z.B. S7-Bausteindienste über die OPC-UA-Schnittstelle nicht verfügbar.

 

Einschränkungen bei S7-Verbindungen zu S7-300-CPU und S7-300-CP

Bei zweiseitigen S7-Verbindungen zwischen einem OPC-Server und einer S7-300-CPU über einen S7-300-CP, können vom OPC-Server keine Alarme oder Diagnosemeldungen empfangen werden. Weiterhin treten beim Browsen des Namensraums dieser Verbindungen Verbindungsunterbrechungen auf.

Verwenden Sie daher zwischen OPC-Server und S7-300-CPU über einen S7-300-CP einseitige S7-Verbindungen.

 

OPC Scout V10: Ablauf der Auftragsüberwachung beim UA-Server

Wenn im OPC Scout V10 die Auftragsüberwachung von 120 Sekunden abläuft, dann kann es vorkommen, dass eine vom OPC UA-Server verspätet eingehende Antwort zu einer Ausnahmebehandlung führt. Starten Sie in diesem Fall den OPC Scout V10 neu.

 

OPC Scout V10: Keine Unterstützung von “New Definition“ bei XML DA

Der OPC Scout V10 unterstützt die Möglichkeit mittels “New Definition“ neue Items im Namensraum des Servers anzulegen. Bei XML DA wird diese Funktion nicht unterstützt.

 

Einschränkungen bei S7-Verbindungen zur S7-300-CPU beim Quittieren von Alarmen

Bei einem Ressourcenengpass auf der S7-300-CPU kann diese beim Quittieren von Alarmen temporär eine Quittierung ablehnen. Dies wird vom OPC-Server mit einem Kommunikationsfehler angezeigt. In diesem Fall sollte der Client die Quittierung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen.

 

OPC Scout V10: Filtern von Alarmen

Beim Einstellen der Filterbedingungen von Alarmen im Dialogfeld "Filter setzen" (Aufruf über Schaltfläche "Filterbedingungen" in der AE-Ansicht) auf Quellen und Bereiche ist folgendes zu beachten:

Die Einstellungen im Feld "Prozessbereich durchsuchen" sind nicht maßgeblich für die benutzten Filterbedingungen.

Die für den OPC-Client relevanten Filterbedingungen sind die Angaben in den Feldern "Quell-Filter" bzw. "Bereichs-Filter". Die Einstellungen in diesen Feldern sind nicht identisch mit denen des Feldes "Prozesbereich durchsuchen".

Prüfen Sie daher die Einträge in den Feldern "Quell-Filter" und "Bereichs-Filter" und editieren Sie ggf. diese Einträge ohne Verwendung des Feldes "Prozesbereich durchsuchen".

In der Kommunikation mit OPC UA Servern können im "OPC Scout V10" keine Filterbedingungen auf Bereiche und Quellen gesetzt werden.

 

S7-Kommunikation zwischen einer S7-1200 und SIMATIC NET OPC

Die S7-1200-Stationen unterstützen nicht alle Eigenschaften der S7-Kommunikation mit OPC. Freigegeben sind nur die Variablendienste und einige S7-spezifische Informationsvariablen.

 

Bei den Variablendiensten sind nur der Zugriff und die Beobachtung von Datenbausteinen, Eingängen, Ausgängen und Merkern möglich. Datenbausteine sind nur über die S7-Kommunikation zugänglich, wenn die Option “Nur symbolische Adressierung” ab STEP 7 Professional nicht aktiviert wurde. Siehe auch Kapitel 28.5 “TIA Portal“.

 

Bei den S7-spezifischen Informationsvariablen werden nur &identify(), &statepath() und &statepathval() unterstützt.

 

Zwischen einer S7-1200 und einem SIMATIC NET OPC Server sind maximal zwei S7-Verbindungen freigegeben. Außerdem müssen folgende Verbindungsaufbauparameter eingestellt sein:

·           PDU Size = 240 Byte

·           Credit = 1

 

Unter “http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/39960679“ befindet sich eine Anleitung für das Einrichten einer S7-Verbindung zwischen einer S7-1200 und SIMATIC NET OPC mit SIMATIC STEP 7 Professional.

 

Das Einrichten einer S7-Verbindung zwischen einer S7-1200 und SIMATIC NET OPC ist auch mit COML S7 (Configuration Management lokal - Projektiersoftware für S7-Verbindungen) möglich. Siehe Handbuch “Industrielle Kommunikation mit PG/PC Band 2 - Schnittstellen”, Abschnitt 2.6.12.

 

OPC UA-Zertifikatsverwaltung ohne Sperrlisten

Mit der eingesetzten OPC UA Stack-Version wird die Verwendung von Sperrlisten (revocation list) nicht unterstützt.

Beachten Sie dies, wenn Ihr OPC UA Client-Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle (certificate authority) ausgestellt wurde.

 

 

24.3    Hinweise

  

Fehler “0xC00481FF - E_SERVER_DOWN” beim Browsen

Beim Browsen von Symbolen über die OPC XML-DA-Schnittstelle tritt sporadisch der Fehler “0xC00481FF - E_SERVER_DOWN” auf; bitte wiederholen Sie den Browse-Vorgang.

 

Werte beim Browsen bei fehlenden Rechten

Beim Browsen einer Symboldatei wird bei fehlenden Rechten mit Default-Präfix der Wert “E_FAIL”, ohne Default-Präfix der Wert “S_FALSE” geliefert.

 

OPC XML-DA-Server erfordert das Freischalten der remoten Basis- und OPC-Kommunikation

Wenn Sie den OPC XML-DA-Server anwenden wollen, müssen Sie im Programm “Kommunikations-Einstellungen” unter “SIMATIC NET Konfiguration > OPC-Einstellungen > Sicherheit” die Schaltfläche Freischalten “remote Basis- und OPC-Kommunikation” betätigen.

 

Erweiterter OPC XML-DA-Webdienst-Trace bei fehlenden Rechten

Im Regelfall schreibt der Webdienst seine Traces in zwei umlaufende Dateien, deren Pfad über das Programm “Kommunikations-Einstellungen” festgelegt werden kann. Können diese auf Grund eines Fehlers, wie z. B. mangelnde Zugriffsrechte, nicht angelegt oder beschrieben werden, wird ein Context-Trace-Eintrag erzeugt. Voraussetzung dafür ist folgender Eintrag in der Konfigurationsdatei “<Installationspfad>\simatic.net\opc2\binxml\web.config”:

<trace

enabled="true"

requestLimit="10"

pageOutput="false"

traceMode="SortByTime"

localOnly="false"

/>

Mit der Anweisung >enabled="true"< wird der Trace grundsätzlich eingeschaltet.

Mit >pageOutput="true"< kann der Trace im Debug-Modus zusätzlich noch automatisch auf der Einstiegsseite des Webservice angezeigt werden.

Der Context Trace ist ein Online-Trace, der vom Webservice bereitgestellt wird, solange dieser läuft. Er kann dann mit einem beliebigen Browser, wie z. B. dem Internet Explorer, angezeigt werden.

Dazu wird als URL einfach “Trace.axd” anstatt der Einstiegsseite “SOPCWeb.asmx” an das entsprechende virtuelle Verzeichnis angehängt, z. B: http://localhost/OPC.Simatic.NET/Trace.axd.

 

OPC XML-Web-Dienst “RequestOptions.ItemPath”

Für Parameter “RequestOptions.ItemPath= true” oder “false” wird immer der ItemPath in der Path zurückgeliefert und nicht null.

 

PROFINET IO OPC Server: Zykluszeit muss nicht gleich der Protokollaufrufrate sein

Die projektierte Zykluszeit des PROFINET IO OPC Server ist nicht automatisch die Zeit, mit der Aufrufe an die unterlagerte PROFINET IO-Protokoll-Schnittstelle erfolgen. Je nach gewünschter Aktualisierungszeit eines OPC-Client kann die Aufrufrate auch langsamer sein.

 

Kommunikations-Einstellungen: Option “Als Ziel für S7-Symboldownload verwenden” nicht aktiviert

Bei deaktivierter Option “Als Ziel für S7-Symboldownload verwenden” führt das Herunterladen von Symbolik aus STEP 7 zu einem Fehlereintrag des Diagnosepuffers des Komponenten-Konfigurators und der OPC Server wechselt in den Zustand “Stop”. Falls Sie S7-Symbolik projektiert haben, aktivieren Sie diese Option.

 

Kommunikations-Einstellungen: OPC-Protokollauswahl mit Symbolik

Ab SIMATIC NET V6.3 kann die OPC-Symbolik auch ohne aktivierte Protokolle in OPC‑Protokollauswahl verwendet werden. Ein Anwendungsfall hierfür ist mittels Symbolik einen beschränkten Adressraum mit eingeschränkten Zugriffsrechten zur Verfügung zu stellen. Die Symbole können auch bei mehr als einem ausgewählten Protokoll unabhängig vom Typ verwendet werden. Dann wird/werden zusätzlich im Namenraum das/die ausgewählte(n) Protokoll(e) angezeigt. Wird nur ein Protokoll ausgewählt, so wird eine performantere Konfiguration aktiviert; es kann dann nur wie bisher das ausgewählte Protokoll in der Symbolik verwendet werden.

 

Unterschiedliche Zugriffrechte bei den OPC-Methoden “ValidateItem” und “GetProperties”

Werden für symbolische Items im Symbol-Editor andere Zugriffsrechte angegeben als tatsächlich vorhanden, so werden bei Abfrage der Zugriffsrechte über die OPC-Methode “ValidateItem” die tatsächlichen Rechte zurückgegeben. Mit der Methode “GetProperties” werden die in der Symboldatei vergebenen Rechte geliefert.

 

Aktualisierung RCWs in .NET-Anwendungen

Mit neuen Versionen der DVD “SIMATIC NET PC Software” werden neue Versionen der Custom-Schnittstelle für .NET (Runtime Callable Wrapper (RCW), OpcRcw.Da, OpcRcw.Comn) von der OPC Foundation ausgeliefert.

Bitte beachten Sie: Falls Sie keine lokale Kopie der bisherigen .NET-RCWs in Ihrer Anwendung verwendet haben, müssen Sie Ihr Programm neu übersetzen.

 

Rangfolge bei projektierten Prioritäten von Alarmmeldungen

Mit dem OPC Alarm-and-Events-Server “OPC.SimaticNetAlarms” und "OPC.SimaticNet.AE" und dem OPC UA S7 Server können S7-Meldungen mit Meldungsgewicht (Severity) empfangen werden. Diese Meldungen können in STEP 7 Professional V12 / Network View unter Eigenschaften S7-Verbindung des OPC Servers und am zugehörigen Instanz-Datenbaustein projektiert werden. Beachten Sie:

Die projektierbare Vorgabe-Priorität für Alarmmeldungen pro EventID setzt sich gegen die am Instanz-Datenbaustein projektierte S7-Priorität (ab OPC Server 8.0, nicht projektierbar für OPC Server 7.0 oder kleiner) durch.

Die am Instanz-Datenbaustein projektierte S7-Priorität (ab OPC Server 8.0, nicht projektierbar für OPC Server 7.0 oder kleiner) setzt sich gegen das programmierbare Alarm-Meldungsgewicht eines Bausteins ALARM, ALARM_8P oder NOTIFY in einem S7-Programm  durch.

Das programmierbare Alarm-Meldungsgewicht eines Bausteins ALARM, ALARM_8P oder NOTIFY in einem S7-Programm setzt sich gegen die allgemeine, nicht EventID-spezifische,  projektierbare Vorgabe-Priorität für Alarmmeldungen durch.

Bei Meldungen ohne programmierte Meldungsgewichte wie ALARM_S und ALARM_SQ sollten entsprechend obiger Abstufung Prioritäten projektiert werden.

 

OPC-Sicherheitseinstellungen bei Domänenwechsel

Im Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” können die OPC-Sicherheitseinstellungen für die Windows-Firewall und DCOM freigeschaltet werden. Beachten Sie, dass die Einstellungen für die Windows-Firewall- und DCOM-Konfiguration von der Windows-Anmeldung abhängig sind. Falls Sie den PC nachträglich, zum Beispiel in eine Windows-Domäne aufnehmen, müssen die OPC‑Sicherheitseinstellungen für die Windows-Firewall und DCOM im Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” nochmals freigeschaltet werden.

 

Kein CSV-Import von EUHi- und EULo-Werten in Exponentialdarstellung

Werte in Exponentialdarstellung für die relativen Deadband-Ober- und Untergrenzen “EUHi” und “EULo” können im Symbol-Editor über CSV-Import nicht übernommen werden. Verwenden Sie keine großen Zahlen in Exponentialdarstellung. Wichtig für die OPC Deadband-Funktion ist sowieso nur die Differenz der Werte EUHi und EULo.

 

OPC XML-DA: Verlangsamung bei großem Namenraum

Funktionsaufrufe über OPC XML-DA sind unabhängig von vorherigen Aufrufen. Vorergebnisse werden nicht zwischengespeichert. Deshalb muss für jeden Aufruf immer wieder der komplette Namenraum durchsucht werden, Einzelzugriffe verlangsamen sich damit abhängig von der Größe des Namenraums. Es wird empfohlen für zyklisches Lesen Subscriptions zu verwenden, damit muss nicht bei jeder Abfrage der Namenraum durchsucht werden.

 

Erweiterter Wertebereich bei Quality

Der Wertebereich für die Qualität eines Items wurde erweitert. Insbesondere kann für Daten, die noch nicht initialisiert wurden, beim Lesen die Qualität OPC_QUALITY_WAITING_FOR_INITIAL_DATA (0x20) zurückgeben werden. Bitte beachten Sie dies bei der Erstellung von OPC-Anwendungen.

Maskieren Sie den zurückgelieferten Wert für die Qualität vor der Auswertung mit OPC_QUALITY_MASK (0xc0), wenn Sie nur an folgenden Qualitätswerten interessiert sind:

·           OPC_QUALITY_GOOD (0xc0)

·           OPC_QUALITY_UNCERTAIN (0x40)

·           OPC_QUALITY_BAD (0x00)

 

OPC XML-DA: .NET-Framework-1.1-Clients sollten lokalisierte Zeiten verwenden

.NET-Framework-1.1-Clients sollten lokalisierte Zeiten verwenden.
Der OPC XML-DA Server wandelt diese dann in UTC-Zeit. Erst ab .NET Framework 2.0 können System.DateTime-Variable über die Eigenschaft “Kind” zwischen lokaler und UTC-Zeitdarstellung unterscheiden.
Verwenden Sie, wenn möglich, .NET Framework 3.5.
.NET-Framework-1.1-Clients sollten lokalisierte Zeiten übergeben; die UTC-Zeit lässt sich aus der Replytime der Funktion “GetStatus Response” entnehmen. Diese wird im OPC XML-DA-Server als UTC-Zeit ermittelt.

 

Neue Fehlercodes, wenn “Sofortige Rückmeldung bei erkannter Verbindungsunterbrechung” projektiert ist

Für das S7-Protokoll wurden die zusätzlichen Fehlercodes 0x85270206L und 0x05270206L mit der Bedeutung “Keine Verbindung zum S7-Kommunikationspartner, sofortige Fehlerrückgabe projektiert” eingeführt.

Für das SEND/RECEIVE-Protokoll wurden die zusätzlichen Fehlercodes 0x85270301L und 0x05270301L mit der Bedeutung “Keine Verbindung zum SR-Kommunikationspartner, sofortige Fehlerrückgabe projektiert” eingeführt.

 

OPC XML-DA-Server: Korrekturen für Variablen vom Typ “dateTime”

Schreibt ein OPC-Client Variablen vom Typ “dateTime”, wandelt der OPC XML-DA-Server die Variablenwerte in UTC-Zeit und gibt sie als solche weiter.

Beim Lesen werden die Variablen vom OPC XML-DA-Server als UTC-Zeit interpretiert und in lokale Zeit gewandelt und weitergegeben.

Sollen die Variablenwerte im OPC-Client korrigiert werden, kann folgende Umrechnung vorgenommen werden. Sie ist für C# oder VB.NET geeignet.

“dt” ist der Wert einer Variable vom Typ “dateTime”.

·         Korrektur vor dem Schreiben des Wertes “dt” vom Client im Partnergerät:
dt = dt.Add(dt.Substract(dt.ToUniversalTime( )))

·          Korrektur nach dem Lesen des Wertes “dt” vom Client:
dt = dt.Subtract(dt.Subtract(dt.ToUniversalTime( ))

 

Konfigurationsänderung erfordert gegebenenfalls Rechnerneustart

Sind bei einer Konfigurationsänderung noch betroffene Komponenten in Benutzung, kann es vorkommen, dass der Komponenten-Konfigurator die noch aktive Komponente meldet und die Wiederholung oder den Neustart des Rechners anbietet.

Wenn nach einer Wiederholung die Komponente immer noch aktiv ist, beenden Sie remote OPC‑Client-Programme und OPC Server, die per DCOM auf den Rechner zugreifen. Deaktivieren Sie, falls vorhanden, den automatischen Anlauf von OPC-Client-Programmen vor dem Neuanlauf.

Sobald nach dem Neuanlauf die Konfigurationsänderungen durchgeführt wurden, kann der automatische Anlauf von OPC-Client-Programmen jetzt wieder eingerichtet werden. Alle Programme die zuvor beendet wurden können wieder gestartet werden.

 

Mögliche Sprachmischungen an der OPC-Schnittstelle

Beachten Sie, dass eine Sprachmischung an der OPC-Schnittstelle auftreten kann, wenn die Betriebssystemsprache und Installationssprache von der angeforderten Sprache an der OPC‑Schnittstelle (“localeID”) abweicht. Diese äußert sich unter anderem beim Lesen und Schreiben der Datentypen VT_R4, VT_R8 und VT_DATE im String-Format:

Beispiele für Sprachmischungen:

1.) Schreiben auf deutschem System und englischer “localeID”.

VT_R4: “1,0”deutsch, trotz englischer “localeID”, also Komma statt Punkt.

VT_DATE: “30.11.2006”deutsch, trotz englischer “localeID”.

2.) Lesen auf deutschem System und englischer “localeID”.
VT_R4: “1.0”
VT_DATE: “11/30/06”

 

Aktualisierung von Zeitstempeln bei OPC PROFIBUS DP

Während der DP-Kommunikation mit Kommunikationsprozessoren (CP 56x3 oder CP 56x4) ändert sich der Zeitstempel beim Lesen über OPC nie, wenn sich nicht auch die Werte geändert haben, weder für die Ein- noch für die Ausgänge.

PROFIBUS SOFTNET DP (CP 5611 A2, CP 5621 und CP 5711) liefert für Eingänge neue Zeitstempel (wird durch Lesen aktualisiert), jedoch nicht für Ausgänge.

 

Geändertes Anlaufverhalten beim OPC DA-Server

Bei der Aktivierung von OPC-Gruppen mit Items kann der OPC Server initial für die Items die Qualität OPC_QUALITY_WAITING_FOR_INITIAL_VALUE (= 0x20) mit Datenwerten vom Typ VT_EMPTY zurückliefern. Das Verhalten ist normgerecht, jedoch sollte ein OPC-Client diese Rückgabe handhaben können. Bitte überprüfen Sie Ihre vorhandenen OPC-Clients auf notwendige Anpassungen.

 

OPC Auftrags-Timeout von SR- und S7-Verbindungen an Kommunikations- und CPU-Last anpassen

Bitte passen Sie den OPC Auftrags-Timeout von SR- und S7-Verbindungen an die Kommunikations- und CPU-Last an. Verwenden Sie im Zweifelsfall die voreingestellten Werte.

 

Wählen Sie bei hohem Mengengerüst höhere Auftrags-Timeouts

Bei hohem Mengengerüst (etwa 10 000 Items) wird neben der Kommunikations-Laufzeit auf dem Netzwerk auch Verarbeitungszeit für die OPC Aufträge in den OPC Servern relevant. Wählen Sie dann höhere Auftrags-Timeouts, etwa 15 s bei 100.000 Items, um Verbindungsabbrüche aufgrund Überschreitung des projektierten Auftrags-Timeouts zu vermeiden.

 

Wählen Sie die Zykluszeiten des OPC Servers deutlich kleiner als die Überwachungszeiten

Die projektierte Zykluszeit der verschiedenen Protokolle des OPC Servers sollte so gewählt werden, dass sie deutlich kleiner als die kleinste, projektierte Überwachungszeit ist (Empfehlung: mindestens der Faktor 5).

 

IOPCBrowse::Browse: Der ContinuationPoint verliert seine Gültigkeit nach dem Weiter-browsen in einer anderen Ebene

Die OPC-DA-3.0-Funktion “IOPCBrowse::Browse” liefert immer dann einen ContinuationPoint ungleich dem Null-String, wenn in der betreffenden Browsing-Ebene weitere Elemente vorhanden sind. Dieser ContinuationPoint muss beim Weiter-browsen der nächsten Elemente der Ebene angegeben werden. Hat man jedoch zwischen dem ersten und zweiten Aufruf der Funktion Browse in der Zwischenzeit Elemente in einer anderen Ebene gebrowst, so verliert der vorher erhaltene BrowsingPoint seine Gültigkeit und kann nicht zum Browsen weiterer Elemente verwendet werden.

 

Symboldateien nicht schreibgeschützt verwendbar

STI- und ATI-Symboldateien können mit gesetztem Attribut “schreibgeschützt” nicht verwendet werden.

 

Rechtevergabe für die Nutzung von Symboldateien mit dem DA OPC Server

Der DA OPC Server verwendet weitere Dienste für die Nutzung der Symbolik.

Diese Dienste benötigen ausreichende Rechte für den Zugriff auf die Verzeichnisse, in denen die STI- oder ATI-Symboldateien abgelegt werden sowie für die Dateien selbst. Stellen Sie deshalb sicher, dass die “interaktiven” oder “konfigurierten” Benutzer die Berechtigung “Vollzugriff” auf diese Dateien und Verzeichnisse haben.

 

OPC DA 3.0: OPCBrowseServerAddressSpace::BrowseProperties( ) liest auch von IO-Devices

Beachten Sie, dass die OPC-DA-3.0-Methode “IOPCBrowseServerAddressSpace::BrowseProperties( )” auch Properties und Datenwerte von IO‑Devices liest.

Falls das IO-Device nicht erreichbar ist, kann der Methodenaufruf lange dauern.

 

Programmier-Empfehlung: Ausnahmebehandlungen für OPC-Interfaces implementieren

Wir empfehlen für OPC-Anwendungen Ausnahmebehandlungen (try {... IOPCServer:: ...} catch(exception){...} ) für OPC-Interfaces zu implementieren, um Ausnahmezustände, wie sie beim Beenden der OPC Server auftreten können, zu berücksichtigen.

 

OPC XML DA: Schreiben von DateTime-Variablen im Unspecified-Format

Das Schreiben von DateTime-Variablen im Unspecified-Format ist nicht zulässig.

  

OPC DA: Beobachtete Datenänderungen können alt sein

Beobachtete Datenänderungen (OnDataChange) können bis hin zur bestätigten Aktualisierungszeit (RevisedUpdateRate) alt sein, da im OPC Server und auch im unterlagerten Kommunikationsprotokoll der PC-Station entsprechend der Aktualisierungszeit Daten zyklisch gelesen werden.

Meldet das Kommunikationsprotokoll neue Werte an den OPC Server kurz nach einer gerade erfolgten Meldung des OPC Servers an den OPC-Client, so darf dieser neue Wert erst wieder nach Ablauf der Aktualisierungszeit an den OPC-Client gemeldet werden.

 

Kein S7-Verbindungsabbau nach Beenden des OPC-Clients bei aktiviertem OPC UA-Protokoll

Wenn der OPC S7-Server in Betrieb ist, z. B. dauerhaft falls das OPC UA-Protokoll aktiv ist, werden S7-Verbindungen über OPC selbst dann nicht abgebaut, wenn der OPC-Client die zugehörigen Items abmeldet. Die S7-Verbindung wird nur dann beendet, wenn die Option “Automatischer Verbindungsabbau nach, z. B. 60 s” projektiert wird.

 

Zugriffsrechte symbolischer Items

Die Zugriffsrechte von Symbolen können frei gewählt werden. Diese Rechte werden beim Browsen angezeigt. Beim Zugriff auf die Items können diese Rechte jedoch vom OPC Server weiter eingeschränkt werden.

Beispiel: Ein Symbol für einen Peripherieausgang wird mit Schreib-/Leserechten definiert.

Beim Zugriff ist aber nur Schreiben erlaubt, da Peripherieausgänge systembedingt nicht gelesen werden können.

 

UA-OPC Server: Zusammenhang zwischen Zykluszeit und Aktualisierungszeit

Die von den UA-OPC Servern für SIMATIC NET verwendeten Aktualisierungsraten sind Vielfache der bei der Projektierung für das S7-Protokoll festgelegten Zykluszeit (bzw. des festen Defaultwertes von 100 ms bei COML S7-Verbindungen). Die kleinste zulässige Aktualisierungsrate entspricht der Zykluszeit.

 

OPC Server behalten einmal verwendete Items im Arbeitsspeicher

Die COM-DA-, XML-DA- und UA-OPC Server behalten die einmal verwendeten Items im Arbeitspeicher. Dieser Speicher wird erst nach Beenden der OPC Server freigegeben.

 

OPC: Verfahren zur Vermeidung von Verbindungsabbrüchen

Grundsätzlich gilt, dass alle Projektierungsparameter, insbesondere Timeout-Zeiten, Zykluszeit, Alarme, in Abhängigkeit von der Anlagenkonfiguration (Hardware und Software), vom Mengengerüst und der Arbeitsweise des Clients und sonstiger laufender Applikationen, aufeinander abzustimmen sind.

Bei zu kleinen Auftrags-Timeout-Zeiten kann es zu Verbindungsabbrüchen kommen, wenn parallel dazu von COM- oder UA-Clients aufwändige Aufträge abgesetzt werden, zum Beispiel gleichzeitiges Initialisieren, Lesen, Schreiben, Aktivieren und Deaktivieren großer Item-Mengen.

 

Legen Sie z. B. im SNMP-Agent die maximale Reaktionszeit fest, mit der der SNMP-Agent eine Anfrage des SNMP-Client beantwortet.

 

- Die Angabe erfolgt in Millisekunden (ms)

- Wertebereich: 50 ...60000

- Defaultwert: 9000 (9 s)

 

Wählen Sie den Timeout-Wert (Vorgabewert 9000 ms) möglichst eine Größenordnung (Faktor 10) größer als die Aktualisierungsrate (z.B. 500 ms) im Anzeigegerät OPC Client. Die Aktualisierungsrate sollte etwa um den Faktor 5 größer wie die Zykluszeit des  OPC Servers (Vorgabewert 100 ms) sein. 

Bei hohem Mengengerüst (etwa 100) von SNMP Geräten mit (jeweils etwa 100) verwendeten OPC Items und sollten dann die Timeoutzeiten auf bis zu 60.000 ms erhöht werden. Entsprechend die Aktualisierungsraten auf etwa 5.000 ms. Die Zykluszeit von 100 ms kann beibehalten werden.

 

Hohe Handle-Nutzung des UA-S7-OPC Server

Der UA-S7-OPC Server verwendet pro genutztem “MonitoredItem” maximal ein Event-Handle des Betriebssystems. Im Betrieb kann deren Anzahl also bis auf die Anzahl der genutzten Items ansteigen.

 

Remoter UA-OPC Serverbetrieb erfordert IP-Namensauflösung

Die IP-Namensauflösung des remoten Rechnernamens muss für den remoten Betrieb eines UA‑OPC Servers funktionieren.

Sie können dies mit der Ping-Funktion in einer Kommadoeingabekonsole testen.
Wenn der Name nicht auflösbar ist, prüfen Sie in der Windows-Firewall, ob die “Datei- und Drucker-Freigabe” als Ausnahme erlaubt ist.

Die Namensauflösung in der Datei <Systemverzeichnis>\system32\drivers\etc\hosts kann auch durch Zuordnung der erreichbaren remoten IP-Adresse zum remoten Rechnernamen erreicht werden.

 

Eine falsche Anzahl von Items führt zu Zugriffsverletzung

Der COM DA Aufruf AddItems() oder ValidateItems() mit weniger Items als im Anzahlparameter mitgegeben, führt beim Zugriff auf den hochperformanten inproc DP-OPC Server OPC.SimaticNET.DP zu einer Exception (0xC0000005 Zugriffsverletzung) in der unterlagerten Betriebssystemdatei RPCRT4.dll. Vermeiden Sie solche Fehlparametrierungen und fangen Sie die Exception in einer Ausnahmebehandlungsroutine im Anwendungsprogramm ab.

 

S7-Diagnose-Items &connectionstate() und &connectiontype() erst GOOD bei Verbindungsaufbau

Die S7-Diagnose-Items &connectionstate() und &connectiontype() erreichen die Qualität GOOD erst nach erfolgtem S7-Verbindungsaufbau. Erst dann sind die Werte verwendbar.

 

OPC Scout V10 DA-View und AE-View für COM Server: Kein automatisches Wiederverbinden nach OPC Server IShutdown und Neuanlauf

Im DA View einer OPC Scout V10 Arbeitsmappe können Items mehrerer OPC COM Server beobachtet und auch Werte generiert werden. Wird einer dieser verbundenen OPC Server heruntergefahren und meldet dies noch über seine IShutdown-Schnittstelle, wird dieser Zustand durch ein spezielles Icon für diesen OPC Server angezeigt, die zugehörigen beobachteten Items werden als BAD angezeigt. Weitere vorhandene Items anderer OPC Server werden weiter beobachtet, auch Wertegenerierungen gehen weiter. Wenn der beendete OPC Server wieder neu startet, dann verbindet sich der DA-View des OPC Scout V10 nicht neu. Verbinden Sie selbst den betroffenen OPC Server neu, beenden und starten Sie die Beobachtung und die Wertegenerierung des DA Views neu, da auch diese Anmeldung nicht automatisch erneuert wird.

 

OPC Scout V10: Item-Eigenschaften: DWORD Ganzzahlwerte “0” werden als Gleitkommazahl “0,0000” angezeigt

In der Item-Eigenschafts-Registerseite des Server-Explorers des OPC Scout V10 werden Itemwerte “0” vom OLE-Datentyp Ganzzahl DWORD (unsigned 32  Bit) als Gleitkommazahl “0,0000” angezeigt, da der OPC Property Itemwert als Visual Basic Datentyp (Automation Datentyp) Double (Gleitkommazahl doppelte Genauigkeit) gemeldet ist.

 

Selbsterstellte OPC UA Zertifikate werden als nicht vertrauenswürdig bezeichnet

OPC UA Zertifikate werden von der Windows-Zertifikatverwaltung als nicht vertrauenswürdig bezeichnet, wenn sie selbsterstellt und nicht im vertrauenswürdigen Speicherordner abgelegt sind. Die SIMATIC NET OPC UA Zertifikate werden zum Installationszeitpunkt selbsterstellt und im "UA Applications"-Speicherordner und unter Windows 7 im  versteckten Pfad im Dateisystem:<System-Laufwerk>:\ProgramData\Siemens\OPC\PKI\CA\Certs\ abgelegt. Die Windows Zertifikatverwaltung bezeichnet auch diese als nicht vertrauenswürdig.

 

Beispielprogramme für OPC UA

Ein guter Ausgangspunkt für die Erstellung von eigenen OPC UA DA- und Alarm & Conditions C# Clients für -.Net sind

 

1.       für DA: OPC UA SDK 1.00 DataAccess Quickstart und

2.       für Alarm&Conditions OPC UA SDK 1.00 AlarmConditions Quickstart.

 

Beides kann von Corporate Members auf www.opcfoundation.org heruntergeladen werden.

 

Diese Programme weisen zwei Betriebsmodi auf. Der Betriebsmodus "Use security" muss mit dem opc.tcp://rechnername:4845 aufgerufen werden. Nach dem ersten Aufruf erscheint die Fehlermeldung "Could not open UA TCP request channel". Nach dem Beenden des Client kann in “Kommunikations-Einstellungen” im Register OPC UA Zertifikate das Zertifikat "Data Access Client" bzw. "Alarm Condition Client" mit Akzeptieren freigeschaltet werden. Anschließend kann der Client erneut gestartet werden. Der Betriebsmodus "Use Security" ist jetzt funktionsfähig.

 

Der Betriebsmodus ohne "Use Security" kann nur benutzt werden, wenn vorher der OPC UA Server “opc.tcp:\\pipe\localsS7” deaktiviert wird. Hierzu müssen Sie aus der Datei C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC.NET\opc2\binS7\ScoreS7.xml folgenden Eintrag entfernen:

 

<UaEndpoint>

<SerializerType>Binary</SerializerType>

<Url>opc.tcp:\\.\pipe\locals7</Url>

<SecuritySetting>

<SecurityPolicy>http://opcfoundation.org/UA/SecurityPolicy#None</SecurityPolicy>

<MessageSecurityMode>None</MessageSecurityMode>

</SecuritySetting>

</UaEndpoint>

 

Alternativ dazu kann der Pipe-Endpunkt "performante lokale Pipe-Verbindung zulassen" auch in "Kommunikations-Einstellungen" unter "OPC-Protokollauswahl" > "Details ändern..." aktiviert und deaktiviert werden.

 

Mit “Kommunikations-Einstellungen” wird nun der UA Server gestoppt und anschließend erneut gestartet. Jetzt ist auch dieser Betriebsmodus funktionsfähig.

 

OPC S7 UA A&C: Schwall von Alarmen bei Verbindungsabbruch zu S7

OPC S7 UA A&C verhält sich bei einem Verbindungsabbruch anders als OPC S7 A&E. Im Falle eines Verbindungsabbruches generiert OPC S7 A&E keine Alarme, außer den Statepathalarmen. OPC S7 UA A&C generiert jedoch im Falle eines Verbindungsabbruches für jeden projektierten Alarm ein Event mit StatusCode=0x80310000 (OpcUa_BadNoCommunication). Verwenden Sie das volle Mengengerüst von 5000 projektierten Alarmen, so muss Ihre Applikation den Schwall von 5000 Events verarbeiten können. Wenn Sie dieses Verhalten nicht wünschen, dann verwenden Sie entsprechende Filterbedingungen.

 

S7-Meldungszusatzwerte im Meldetext %Y vom Typ DateAndTime: Ohne Zusatzsprachkennung kommt englisches Datum für deutschen Client

In den projektierten Meldetexten für S7-Meldungen können Begleitwerte vom Typ DateAndTime durch die    Angabe %Y eingefügt werden. Der DateAndTime-Wert wird dann immer Englisch formatiert, z.B. "12/24/2010 2.59:59 PM". Wird eine zusätzliche Sprachkennung entsprechend der Win-API-Funktion setlocale mit abschließendem "#", also %Ydeu# oder %Yeng# angegeben, kann trotzdem sprachspezifisch formatiert werden. Weiterhin kann noch detaillierter durch Erweiterungen um die Formatierung der Win-API-Funktion strftime, also %Ydeu#%H:%M:%S spezifiziert werden.

Die Syntax ist in BNF-Notation:

 

<begleitwertformatdate>:=         "%Y"|"%Y"<localesetlocale>|

            "%Y#"<formatdatestrftime>|"%Y"<localesetlocale>"#"<formatdatestrftime>

           

<localesetlocale>:=       Sprachstring entsprechend C-Funktion setlocale

<formatdatestrftime>:=  Formatstring entsprechend C-Funktion strftime mit Erweiterung %s

 

Liste der Datenbausteine wird nur einmalig nach Verbindungsaufbau vom S7-Gerät ausgelesen

Beim Durchsuchen des OPC-S7-Namensraum von S7-Verbindungen werden die vorhandenen Datenbausteine als eigene Zweige aufgelistet. Die Liste der Datenbausteine wird aus Entlastungsgründen nur einmalig nach Verbindungsaufbau vom S7-Gerät ausgelesen.

 

UA Zertifikatverwaltung: Vorheriges Zertifikat zuerst löschen, bevor ein neues Zertifikat vom selben Client akzeptiert werden kann

Wenn bereits ein remotes UA Client Zertifikat in der UA Zertifikatverwaltung in "Kommunikations-Einstellungen" akzeptiert wurde, dann kann kein weiteres Zertifikat vom selben Client und derselben Domäne akzeptiert werden.
Löschen Sie zuerst das vorherige Zertifikat, dann kann das neue Zertifikat akzeptiert werden.

 

Projektierbare S7-OPC-Alarm-und-Event-Meldetexte in lokaler Textdatei “scores7.msg“ für OPC Server < V8.0

Für OPC Server < V8.0 können noch projektierbare mehrsprachige S7-OPC-Alarm-und-Event-Meldetexte in der lokalen Textdatei “scores7.msg“ unter folgendem versteckten Pfad im Dateisystem eingegeben werden

Windows 7:

<Systemlaufwerk:>\ProgramData\Siemens\SIMATIC.NET\opc2\bins7

Folgen Sie der Syntaxbeschreibung und den Beispielen in den Kommentaren dieser Datei.

Beispiel für einen englischen (LCID=1033) Meldetext zu der Alarm-Event-ID “200“ der S7-Verbindung “S7-Connection_01“:

[S7-Connection_01]

ALARM200=0,1033,"Message text for ALARM200, neutral and US language"

Zudem muss in der Datei “scores7.ini“ im Abschnitt “Protocol“ der Wert “DatabaseMessages=<Pfad zu der ‚scores7.msg’>“ eingetragen werden.

Pfad der Scores7.ini:

Windows 7:

<Systemlaufwerk:>\ProgramData\Siemens\SIMATIC.NET\opc2\ini

 

Beachten Sie, dass die Werte für das Pärchen SOURCE und ConditionName eindeutig sein müssen.

 

Mit dem Parameter SuppressUnusedMessages=1 im globalen Abschnitt der “scores7.msg“ –Datei werden nur die in der Datei scores7.msg projektierten Alarme weitergeleitet. Dieser Parameter stellt also einen flexibel projektierbaren Filter für unerwünschte Alarmmeldungen dar.

 

Ab dem OPC Server V8.0 können Meldetexte in STEP 7 ab Professional projektiert und geladen werden. Ab dem OPC Server V8.0 ist die Projektierung mit der lokalen Meldetextdatei “scores7.msg“ nicht freigegeben.

 

Alarme und Events über unspezifizierte Verbindungen empfangen

Unter Windows 7 können Alarme und Events über unspezifizierte Verbindungen empfangen werden. Für die unspezifizierten Verbindungen wird keine Meldungsprojektierung heruntergeladen, sodass die empfangenen Alarme nur die Standardtexte enthalten.

 

PROFINET IO OPC Server: lesender Zugriff auf zyklische Ausgangsdaten

Das Lesen, Beobachten oder Aktivieren von OPC-Items/-nodes, die zyklische Ausgangsdaten abbilden, bewirkt eine einmalige bzw. ständige Aktualisierung der unterlagerten PROFINET IO-Protokoll-Schnittstelle mit den im OPC-Server-Cache enthaltenen Daten incl. Provider-Status (PNIO_data_write()). Beachten Sie, dass nach Wiederkehr eines PROFINET IO-Devices oder -Moduls ab dem Zeitpunkt der Aktualisierung diese Ausgangsdaten wieder zum Device übertragen werden.

 

OPC SEND/RECEIVE: Bedeutung eines mit S_OK quittierten Schreibens auf send-Variablen

Beim quittierten Schreiben auf send-Variablen bedeutet ein Ergebnis "S_OK" nur, dass der Sendepuffer erfolgreich an das Kommunikationssystem abgegeben wurde und zur Abholung für den Receive-Partner bereit steht. Es wird keine Aussage darüber getroffen, ob der Puffer tatsächlich von einer Partnerapplikation entgegen genommen und verarbeitet wurde.

 

OPC-UA_Zertifikateverwaltung: Lokales Client-Zertifikat mehrfach vorhanden

Wenn Sie das vorgegebene Client-Zertifikat des OPC Scout V10 ablehnen und dann versuchen eine gesicherte Verbindung zwischen dem OPC Scout V10 und einem lokalen OPC-UA-Server aufzubauen, wird das Client-Zertifikat des OPC Scout V10 erneut in die OPC-UA-Zertifikatverwaltung aufgenommen.

 

Netzkonfiguration bei PROFIBUS-Baugruppen für Busprofil „Standard“ im Programm “Kommunikations-Einstellungen” nicht aktiv

In Einzelfällen kann es vorkommen, dass auf der Adressseite einer PROFIBUS-Baugruppe die Netzkonfiguration bei Anwahl des Busprofils „Standard“ nicht automatisch aktiviert wurde. Führen Sie in einem solchen Fall eine Aktualisierung der Ansicht über den Menüpunkt „Datei > Baugruppenliste aktualisieren“ durch.

 

 

 

25.     Hinweise zu License Keys

 

Basis für die Nutzung der Software auf dieser DVD “SIMATIC NET PC Software” bilden die folgenden “Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software” der Siemens AG.

·         In der Bundesrepublik Deutschland:
Es gelten die “Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software für Automatisierungs- und Antriebstechnik an Lizenznehmer mit Sitz in Deutschland”.

·         Für das Exportgeschäft:
Es gelten die “Allgemeinen Bedingungen zur Überlassung von Software für Automation & Drives an Lizenznehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands”.

 

 

25.1    Trial Mode

 

Sofern keine andere Lizenz zur Nutzung dieses Programms erworben wurde, läuft dieses Programm nur im Trial Mode. Dem Benutzer wird eine nichtausschließliche, nicht übertragbare Lizenz an dem Programm im Trial Mode übertragen. Diese Lizenz berechtigt den Benutzer, das Programm im Trial Mode zu nutzen. Das Kopieren und/oder Weitergeben des Programms ist nicht gestattet. Dem Benutzer ist es weiterhin nicht gestattet, das Programm zu dekompilieren und/oder zu bearbeiten, zu verändern oder in andere Programme einzubinden. Die Benutzung des Programms im Trial Mode erfolgt auf eigene Gefahr. Da das Programm im Trial Mode dem Benutzer geschenkt wird, haften die Autoren nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Insbesondere haften die Autoren nicht für etwaige Mängel oder Folgeschäden.

 

SOLANGE DIESES PROGRAMM NUR IM TRIAL MODE LÄUFT, IST ES NUR DAZU GEDACHT, DEM BENUTZER ALS BEISPIEL FÜR DIE VOLLVERSION ZU DIENEN. DAS PROGRAMM IST IM TRIAL MODE NICHT ZUR MASCHINENSTEUERUNG GEEIGNET. EINE SOLCHE BENUTZUNG ERFOLGT AUF EIGENE GEFAHR.

 

 

25.2    USB-Schlüssel-Stick (Key Stick)

 

(Gilt nicht für das Produkt „HARDNET-PB DP-Base Software“)

Zum Betrieb des jeweiligen SIMATIC NET Software-Produkts gehört je ein USB-Schlüssel-Stick (Key Stick). Auf diesem befinden sich ein oder mehrere License Keys, die für den Betrieb des Produkts notwendig sind. Auf einem USB-Schlüssel-Stick können sich auch License Keys für mehrere Produkte befinden. Bei der Installation werden diese Schlüssel auf der Festplatte des Zielsystems abgelegt. Der reguläre Betrieb des Produkts ohne License Keys ist nicht möglich. Für Notfälle (Verlust des USB-Schlüssel-Stick) kann die Software im Trial Mode betrieben werden, wobei entsprechende Meldungen auf die fehlende Lizenz hinweisen. Im Fehlerfall (Problem mit dem USB-Schlüssel-Stick) wenden Sie sich bitte an unseren Customer Support, Tel.: +49 (0)911 895 7222, Fax: +49 (0)911 895 7223, über Email auf www.siemens.de/automation/support-request

 

 

25.3    Wichtige Hinweise zum Umgang mit USB-Schlüssel-Sticks und License Keys

 

Bitte beachten Sie folgendes:

·         Von dem USB-Schlüssel-Stick kann keine Sicherungskopie erstellt werden.

·         Die License Keys werden in dem versteckten Verzeichnis “\ax nf zz” auf dem Laufwerk abgelegt, das Sie bei der Installation angegeben haben.
Löschen Sie bitte nicht das Verzeichnis “\ax nf zz” oder darin abgelegte Dateien!

·         Es ist nicht möglich, die License Keys durch einfaches Kopieren von der Festplatte auf einen USB-Schlüssel-Stick oder von dem USB-Schlüssel-Stick auf die Festplatte zu übertragen.

·         Beim Deinstallieren der SIMATIC NET-Produkte mit einem Programm, welches Software aus Windows deinstalliert (Uninstaller), können die License Keys verloren gehen.
Wenn Sie diese Produkte mit dem Uninstaller deinstallieren wollen, müssen Sie vor der Deinstallation die License Keys wieder auf Ihren USB-Schlüssel-Stick zurückübertragen! Benutzen Sie hierfür das Programm “Automation License Manager”. Andernfalls kann es dazu führen, dass der Uninstaller während der Deinstallation die License Keys für diese Produkte zerstört.

·         Wenn Sie Ihre Festplatte neu formatieren wollen, müssen Sie die License Keys vorher mit dem Programm “Automation License Manager” (Startleiste "Start" > "Siemens Automation" > "Automation License Manager", alternativ: Link auf Desktop) wieder auf den USB-Schlüssel-Stick zurückübertragen. Andernfalls gehen die License Keys verloren und Sie können die Produkte nicht weiter nutzen. Stellen Sie bei der Rückübertragung sicher, dass Sie den USB-Schlüssel-Stick gesteckt haben, von der Sie die License Keys installiert haben.

 

Hochrüstung von Lizenzschlüsseln V6.0, V6.1, V6.2 und V6.3 auf einem 64-Bit-Betriebssystem

Wenn Sie einen Alt-Lizenzschlüssel hochrüsten, dann ist die Hochrüstung auf einem 32-Bit-Betriebssystem durchzuführen. Der hochgerüstete Lizenzschlüssel kann danach auf eine 64-Bit-Plattform übertragen werden.

 

 

25.4    Nachträgliche Installation und Deinstallation von License Keys

 

 

Deinstallation der License Keys

Die License Keys können jederzeit mit dem Programm “Automation License Manager” deinstalliert werden.

Gehen Sie wie folgt beschrieben vor, um License Keys von der Festplatte auf den USB-Schlüssel-Stick/Sticks zu übertragen (Deinstallation der License Keys):

·         Stecken Sie den USB-Schlüssel-Stick in eine USB-Schnittstelle.

·         Gehen Sie über die Startleiste zu “Automation License Manager” (Startleiste "Start" > "Siemens Automation" > "Automation License Manager", alternativ: Link auf Desktop) und übertragen Sie die License Keys wieder auf den USB-Schlüssel-Stick.

Stellen Sie sicher, dass Sie die License Keys auf passende USB-Schlüssel-Sticks zurückübertragen.

 

Übertragung von UCL License Keys

Verwenden Sie für die Übertragung der UCL License Keys auf den betreffenden PC das Programm “setup.exe”, das sich auf der UCL-License-Key-CD befindet.

Die MLK-Lizenzen für “SIMATIC NET PC Software“ V8.2 schaltet nur noch das entsprechende

Produkt für die Version V8.2 und V8.1 frei. Bis zur Version V8.0 wurden noch Lizenzen bis V6.4 mit installiert.

 

Rückübertragung von License Keys

Um License Keys unter Windows von der Festplatte auf den USB-Schlüssel-Stick zurück zu übertragen, benutzen Sie bitte das von der DVD “SIMATIC NET PC Software” installierte Programm Automation License Manager.

 

 

 

26.     Voraussetzungen und Einschränkungen zur Hardware allgemein

  

 

26.1    Hinweise

 

Benutzung von ACPI (“Energie sparen” und “Ruhezustand”)

ACPI (“Energie sparen” und “Ruhezustand”) wird nicht unterstützt. Unter dem Startbutton dürfen daher auch nicht die Knöpfe “Energie sparen” oder “Ruhezustand” benutzt werden. Dies gilt auch für entsprechende Tasten-Funktionen an der Tastatur oder am Gehäuse. Wird in "Energie sparen" oder "Ruhezustand" gewechselt ist es je nach verwendeter Hardwareausstattung möglich, dass der PC nicht mehr "aufwacht".

 

Wechsel in den Ruhezustand verhindern

Bei laufender Kommunikation über eine SIMATIC NET-Baugruppe ist der automatische Wechsel in den Ruhezustand unerwünscht. Um den Ruhezustand zu verhindern, ist das “Schlafen legen” im aktuellen Profil zu deaktivieren:

·          Wählen Sie in der Startleiste "Start" -> "Systemsteuerung" -> "Hardware und Sound" -> "Energieoptionen" und prüfen Sie ob im aktuellen Profil der Parameter  "Energiesparmodus" auf  "Niemals" steht.

·          Bringen Sie die Baugruppe in den projektierten Betrieb.

·          Lehnen Sie in Ihrer Anwendung den Ruhezustand ab.

 

Wenn Ihr PC bereits in den Ruhezustand versetzt wurde, ist er per Reset (ca. 10 Sekunden den Ein-/Aus-Schalter drücken) wieder neu zu Starten.

 

Energiesparmodus nicht zugelassen

Der Energiesparmodus ist für den Betrieb mit der DVD “SIMATIC NET PC Software” nicht zugelassen. Das aktuelle Profil wird daher mit der Installation angepasst.

Wenn Sie unter Vista oder Windows 7 im Menü “Energiesparoptionen” (Startleiste "Start" -> "Systemsteuerung" -> "Hardware und Sound" -> "Energieoptionen") das Energiesparprofil wechseln oder ihren PC bezüglich Energiesparmodus umkonfigurieren, so sind diese so einzustellen, dass der PC nach längerer inaktiver Zeit nicht in den Energiesparmodus geht ("Energiesparplaneinstellungen bearbeiten" -> "Energiesparmodus nach" auf “niemals” setzen).

 

Ein einzelner Dienst, auf den der Station-Manager beim Hochlauf wartet, wurde nicht gestartet

In der Diagnose des Komponenten-Konfigurators kann folgender Fehlereintrag stehen:
“1 Dienst(e), auf den(die) der Stationmanager beim Hochlauf wartet, wurde(n) nicht gestartet.”
Dieser Eintrag besagt, dass eine Funktion, die vor Start des Stationsmanagers abgearbeitet werden muss, nicht beendet ist.

Diese Funktion kann der Plug-and-Play-Manager der DVD “SIMATIC NET PC Software” sein, der nach neuer Hardware sucht. Wenn es der Plug-and-Play-Manager ist, kann der Eintrag ignoriert werden. Es handelt sich nur um eine Verzögerung und keinen Fehler. Um festzustellen, ob der Plug-and-Play-Manager noch läuft, gehen Sie folgendermaßen vor:

Überprüfen Sie unter Dienste in der Systemsteuerung des jeweiligen Betriebssystems den Status des dort eingetragenen Diensts “SIMATIC NET P&PManager”. Ist der Betriebszustand noch “wird gestartet”, so ist das Suchen nach neuer Hardware noch nicht beendet.

 

Kommunikationsbaugruppen im projektierten Betrieb ziehen

Kommunikationsbaugruppen (CPs), die sich im projektierten Betrieb befinden (auch PCMCIA, PC‑Card oder USB), dürfen im laufenden Betrieb nicht aus dem PC entfernt werden; dies gilt auch für den Infobereich der Startleiste von Windows “<Baugruppe> anhalten”).

 

Empfehlung von Kommunikationsprozessoren mit Vorverarbeitung

Wenn die CPU-Auslastung des PCs kurzfristig 90 % überschreiten kann, empfehlen wir CPs mit separater Vorverarbeitung (CP 1613 A2, CP 1623, CP 1628, CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 A3, CP 5623, CP 5614 A2, CP 5614 A3 und CP 5624), da hier die Kommunikation weitgehend auf der Kommunikationsbaugruppe abgewickelt wird.

 

Installation/Deinstallation neuer Hardware

Nach der Installation/Deinstallation neuer Hardware müssen Sie sich mindestens ein Mal mit Administrator-Rechten anmelden.

 

 

26.2    Einschränkungen

 

Verwendung eines SIMATIC NET-CP in einer Docking Station

Docking Stations mit der Funktionalität Aus-/Eindocken werden nicht unterstützt.

  

 

 

27.     Hinweise zu C-Programmierschnittstellen

 

Für folgende Protokolle wird die Programmierung über die C-Programmierschnittstelle unterstützt:

·           SAPI-S7

·           IOBase

·           DPBase

 

 

27.1    Hinweise und Einschränkungen zur SAPI-S7-Programmierschnittstelle

 

S7-Kommunikation mit C-Applikationen

In SIMATIC STEP 7 Professional sollten Verbindungen, die von C-Applikationen genutzt werden, nicht als permanente OPC-Verbindungen projektiert werden.

Ansonsten werden bei eingeschaltetem UA-Protokoll diese Verbindungen aufgebaut und stehen dann nicht mehr der C-Applikation zur Verfügung.

 

Wiederaufbau

Zwischen dem Aufruf der Funktion “s7_abort( )” und der Funktion “s7_initiate_req( )” muss eine Wartezeit von circa 1 Sekunde eingehalten werden. Innerhalb dieser Zeit muss die Funktion “s7_receive( )” aufgerufen werden (pollend oder bei Windows Messages von SAPI-S7).

Beachten Sie bei Abbruch einer Verbindung durch eine Störung (s7_receive = S7_ABORT_IND), dass der erneute Verbindungsaufbau durch “s7_initiate_req( )” möglicherweise erst nach einer maximalen Wartezeit von 90 Sekunden erfolgreich sein wird, da unter Umständen der Verbindungspartner noch Verbindungsressourcen belegt hat.

 

Reaktion auf Fehleranzeigen

Wenn eine Funktion den Return-Wert ERR_RETRY liefert, muss der entsprechende Request nochmals durchgeführt werden.

Beispiel: s7_get_read_cnf = ERR_RETRY -> Wiederholen von s7_read_req

 

Nicht alle Variablentypen

Die vom S7-Protokoll unterstützten Variablentypen sind zur Zeit nicht bei allen S7-Servern in vollem Umfang realisiert (deshalb dürfen die Variablentypen STRING, TIMER, COUNTER und Bit-Arrays nicht verwendet werden).

 

Zeitdauer bis zur Meldung eines Timeout

In der Datentransferphase gelten für den CP 1613 A2/CP 1623/CP 1628 bei ISO folgende Werte für die Zeitdauer bis zum Erhalt einer Abort Indication:

·     kein Datenverkehr

150 s

·     mit Datenverkehr

50 s

 

Einschränkungen SAPI-S7

In der vorliegenden Produktversion sind die aufgeführten Einschränkungen des Funktionsumfangs zu beachten.

 

Dienst/Funktion

Einschränkung

s7_get_vfd_ustate_ind

Dieser Dienst ist nicht freigegeben.

s7_vfd_state_req

Dieser Dienst kann nur auf andere (remote) Geräte angewandt werden.

Variablendienste

Die vom S7-Protokoll unterstützten Variablentypen sind zur Zeit nicht bei allen S7-Servern in vollem Umfang realisiert (deshalb dürfen die Variablentypen STRING, TIMER, COUNTER und Bit-Arrays nicht verwendet werden).

Trace-Funktionen

Die Funktionen

·         s7_write_trace_buffer()

·         s7_mini_db_set()
mit den Parametern:
- S7_MINI_DB_TRACE_FILENAME
- S7_MINI_DB_TRACE_TARGET
- S7_MINI_DB_TRACE_MAXFILES
- S7_MINI_DB_TRACE_MAXLINES
- S7_MINI_DB_TRACE_DEPTH
- S7_MINI_DB_TRACE_SELECT
- S7_MINI_DB_TRACE_NO_LINES

sind ab “SIMATIC NET PC Software V8.0“ nicht mehr verfügbar, da ab V8.0 ein einheitlicher, modulübergreifender Trace eingeführt wurde.

 

 

Multi-Thread-Betrieb

Beachten Sie, dass der Aufruf “s7_receive( )” und die zugehörige Bearbeitungsfunktion im selben Thread ablaufen müssen.

 

Autostart

Starten Sie eine S7-Anwendung nicht über die Autostart-Programmgruppe von Windows. Verwenden Sie stattdessen die Autostart-Funktionen des Konfigurationswerkzeugs “Kommunikations-Einstellungen”, um PC-Anwenderprogramme nach dem Hochlauf zu starten.

 

s7_get_await_initiate_cnf

Im Kapitel 3.4.4, “s7_get_await_initiate_cnf( )” des Handbuchs “S7-Programmierschnittstelle” steht fälschlicherweise:
“... Danach muss die zugehörige Bearbeitungsfunktion ‚s7_get_initiate_cnf( )‘ zur internen...”;
gemeint ist selbstverständlich die im Kapitel beschriebene Funktion:

“... Danach muss die zugehörige Bearbeitungsfunktion ‚s7_get_await_initiate_cnf( )‘ zur internen...”.

 

PC-PC-Kopplung

Wenn Sie S7-Verbindungen für eine Kommunikation von PC zu PC verwenden, darf der Parameter S7_MINI_DB_INIT_RSP_PDU_SIZE, der mit der Funktion “s7_mini_db_set” gesetzt wird, maximal “480” betragen, wenn im Komponenten-Konfigurator die Betriebsart “Online” eingestellt ist.

 

S7-Programmierschnittstelle: Rückgabewerte der Funktion “s7_receive”

Bei der Auswertung der Rückgabewerte der Funktion “s7_receive” muss beim Auftreten von nicht erwarteten Werten die Funktion “s7_discard_msg” aufgerufen werden, z. B. im Default-Zweig der entsprechenden Switch-Anweisung.

 

Konfigurieren

In SIMATIC STEP 7 Professional darf “Zielsystem“ à “Konfigurieren“ nur ausgeführt werden, wenn keine Kommunikation mit anderen Partnern stattfindet.

 

 

27.2    Hinweise und Einschränkungen zur SOFTNET-IE PN IO-Programmierschnittstelle

 

Beispiele auf der SIMATIC NET DVD

Ein Beispiel zur Verwendung der SOFTNET-IE PN IO-Schnittstelle ist das Programm " pnioeasy.exe".

 

Das Beispiel befindet sich auf Ihrem PC mit 32-Bit-Betriebssystem unter:

"Program Files\SIEMENS\SIMATIC.NET\pnio\Examples\easy".

 

Bei 64-Bit-Betriebssystemen gibt es zwei Varianten:

·                Das Beispiel als 32-Bit-Programm; es befindet sich unter:
"Program Files (x86)\SIEMENS\SIMATIC.NET\pnio\Examples\easy"

·                Das Beispiel als 64-Bit-Programm. Es befindet sich unter:
"Program Files\SIEMENS\SIMATIC.NET\pnio\Examples\easy"

 

 

27.3    Hinweise und Einschränkungen zur DP-Programmierschnittstelle

 

Funktion „dpc2_read“ (DPC2-Programmierschnittstelle)

In der Struktur „dpc2_read_rb“ kann als Länge im Vorgabeparameter „Length_s“ auch die tatsächliche Länge der erwarteten Daten eingegeben werden.

 

 

 

28.     Hinweise zur Konfiguration, Projektierung und STEP 7 Professional

 

Vollständige Beschreibungen zum Thema

Die Konfiguration und Projektierung des PCs mittels SIMATIC STEP 7 Professional und vorgeschalteter Software ist im Handbuch “PC-Stationen in Betrieb nehmen” und “Industrielle Kommunikation mit PG/PC” eingehend beschrieben.

Die Konfiguration und Projektierung des PCs mittels SIMATIC STEP 7 Professional V12 und vorgeschalteter Software ist im Handbuch “PC-Stationen in Betrieb nehmen” eingehend beschrieben.

Verwenden Sie die Projektierungssoftware STEP 7 Professional V5.5 zur Projektierung sehr großer Anlagen und bei Anlagen mit hochverfügbaren Komponenten (S7-400H). Für alle anderen Projektierungen verwenden Sie STEP 7 Professional V12.

 

 

28.1    Installation und Inbetriebnahme der PC-Station

 

Fehlermeldung unmittelbar nach der Installation

Auf einzelnen Rechnern kann es vorkommen, dass Sie unmittelbar nach der Installation die Meldung “Application Error caused a Stack Fault in module <unknown> ...” erhalten und vorhandene Autorisierungen nicht erkannt werden. Um das Problem zu beheben starten Sie Ihren Rechner neu.

Falls Sie beim Start von SIMATIC NET die Meldung “Softbus device not running! Cancel will terminate the S7RTM” sehen, so bedeutet das, dass ein wichtiger Bestandteil von SIMATIC NET nicht korrekt installiert ist. Klicken Sie in diesem Fall auf die Schaltfläche “Abbrechen” und installieren Sie die DVD “SIMATIC NET PC Software” erneut. Falls das Problem weiter besteht, wenden Sie sich bitte an die Hotline.

 

Zuordnung der CPs im Komponenten-Konfigurator zur realen Hardware

Bitte überprüfen Sie nach jeder Konfigurationsänderung (bei Stationsimport, etc.) die Zuordnung der CP-Baugruppen im Komponenten-Konfigurator mit der im PC gesteckten Hardware; bei PROFIBUS-Baugruppen durch die Klingel-Funktion, wenn sie vorhanden ist.

Um eine Baugruppe bei “Station importieren” eindeutig zuordnen zu können, muss der Baugruppentyp, die Baugruppenversion und die Schnittstellenparametrierung exakt mit der Einstellung der real vorhandenen Hardware übereinstimmen.

 

 

28.2    Arbeiten mit XDB-Datenbasen

 

XDB-Import

Der XDB-Import darf nur erfolgen, wenn keine Kommunikation mit anderen Partnern stattfindet.

 

Verbindungsdiagnose

Wenn die S7-Verbindungsdiagnose geöffnet ist, dann kann keine XDB-Datenbasis geladen werden.

 

XDB-Import mit Projektierung von zwei CP 5613 A2/A3 auf zwei CP 5623 nicht möglich

Wenn bei Hardnet-PROFIBUS mehrere Baugruppen projektiert sind, dann ist im Ersatzteilfall die Projektierung nicht per XDB-Laden übertragbar (mehrere CP 5613 A2/A3 lassen sich nicht auf mehrere CP 5623 übertragen).

 

 

28.3    Download und Konfigurieren von STEP 7 Professional auf die Zielstation

 

Konfigurieren

In SIMATIC STEP 7 Professional dürfen Sie “Konfigurieren” nur dann ausführen, wenn zeitgleich keine Kommunikation mit anderen Partnern stattfindet.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen CP konfigurieren zu können:

  1. Verbinden Sie die Kommunikationspartner mittels eines Ethernet-Kabels.
  2. Starten Sie erst jetzt den PC.

 

CP 1623 / CP 1628 aus SIMATIC STEP 7 Professional konfigurieren

Wenn in einem Projekt zwei oder mehr CP 1623/CP 1628 projektiert wurden, so wird zur Unterscheidung der CPs beim Online-Konfigurieren aus SIMATIC STEP 7 V5.5 eine IP-Adresse benötigt. Somit sind die CP 1623/CP 1628 (bei mehr als einem CP) mit MAC- und IP-Adresse zu projektieren.

 

Inbetriebnahme des PC mit PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren

Solange die Konfiguration oder Projektierung der PROFIBUS-Kommunikationsprozessoren noch nicht abgeschlossen ist, dürfen Baugruppen nicht an das Netz der laufenden Anlage angeschlossen werden!

Bei der Konfiguration eines PROFIBUS- Kommunikationsprozessors muss beispielsweise die Stationsadresse eingestellt werden. Zufällig eingestellte Adressen können den Anlagenbus stören!

 

Laden oder Importieren funktioniert nicht

Vor dem Laden oder Importieren von Konfigurationsdaten müssen Sie das Programm “S7 RedConnect Verbindungsdiagnose“ beenden.

 

Laden einer PC-Station über den Zugangspunkt “PC-Internal”

Vereinzelt kann bei speziellen Netz-Konfigurationen folgendes Verhalten auftreten:

Beim Laden einer SIMATIC PC-Station über den Zugangspunkt “PC-Internal” erscheint die Meldung, dass der Systemdatenbaustein z. B. 1001 bzw. 1007 nicht gelöscht werden kann.

In diesem Fall starten Sie bitte den Ladevorgang erneut – die Station wird geladen.

 

Laden einer PC-Station bei gleichzeitiger Änderung der Konfiguration vermeiden

Während eines Ladevorganges aus STEP 7 in die lokale SIMATIC PC-Station dürfen im Komponenten-Konfigurator keine Änderungen wie z. B. das Löschen einer Applikation durchgeführt werden.

 

Beim Laden von Projektierungen beachten

Anwenderprogramme, die nicht über die OPC-Schnittstelle kommunizieren, müssen vor dem Laden der Projektierung/Konfiguration mit SIMATIC STEP 7 Professional beendet und danach wieder gestartet werden.

 

CCAgenten nicht auf “Pause” setzen

Nach dem Anmelden kann man den “CCAgent State”-Dialog im Info-Bereich der Startleiste starten. Setzen Sie die Auswahl “Pause” nicht. Anderenfalls können Sie nicht mehr starten, sich abmelden oder den Benutzer wechseln.

Die WinCC-Prozesse “CCServer” und “CCAgent” müssen dann von einem Administrator beendet werden.

 

Projektierung lokal laden

Zum Laden einer Projektierung auf die lokale Station müssen Sie den Zugangspunkt “S7ONLINE“ auf die Schnittstellenparametrierung “PC-internal” stellen.

 

Projektierung remote laden

Falls Sie bei “Projektierung remote laden“ folgende Meldung erhalten:

"Laden in Baugruppe (33:16662) Online: Die Verbindung kann nicht bis zur Zielbaugruppe aufgebaut werden." und das wiederholte Laden nicht funktioniert, starten Sie den PC neu.

 

Lange Ladezeit beim Herunterladen bzw. XDB-Import von Projektierungen mit mehreren hundert Verbindungen

Das Herunterladen bzw. der XDB-Import von Projektierungen mit mehreren hundert Verbindungen kann mehrere Minuten dauern. Warten Sie bitte.

 

Fehlermeldung im Diagnosepuffer des Komponenten-Konfigurators “The sdb is incorrect”

Bei Import von XDB-Dateien (Funktion “Station importieren” im Komponenten-Konfigurator) kann es im Diagnosepuffer zu der Meldung “The sdb is incorrect”/”component database is invalid” kommen. Wenn dieses Problem auftritt, konnte die Projektierung ihres DP-Master-Systems nicht übernommen werden. Um die Daten trotzdem übernehmen zu können, nutzen Sie bitte die Download-Funktion von SIMATIC STEP 7 Professional und laden Sie die PC-Station erneut.

 

Zielsystem konfigurieren: Zielrechner (außer dem eigenen) wird nicht in der Liste der erreichbaren Teilnehmer angezeigt

Wenn der Zielrechner vom Netzwerk getrennt war oder wenn mehrere Netzwerkkarten mit dem Netz verbunden sind, muss die im eigenen PC eingebaute Netzwerkkarte neu initialisiert werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Netzwerkkarte neu zu initialisieren:

1. Öffnen Sie den Windows Explorer.

2. Öffnen Sie im Windows Explorer den “Arbeitsplatz”.

3. Klicken Sie den Eintrag “SIMATIC Shell” mit der rechten Maustaste an und klicken Sie auf den Menüeintrag “Öffnen”.

Reaktion: Der Dialog “SIMATIC Shell” erscheint.

4. Klicken Sie den Eintrag “SIMATIC Shell” mit der rechten Maustaste an und klicken Sie auf den Menüeintrag “Einstellungen”.

Reaktion: Der Dialog “Einstellungen” erscheint.

5. Wählen Sie die zur Kommunikation bestimmte Netzwerkkarte aus und bestätigen Sie mit “OK“.

6. Bestätigen Sie den Hinweisdialog zur Neuinitialisierung des Kommunikationsdienstes mit “OK“. (Hinweis: Zur Kontrolle ist der Name der aktivierten Karte blau eingefärbt.)

Bitte beachten Sie, dass ein Zielrechner nur über die Netzwerkkarte erreicht werden kann, die initialisiert, d. h. in der “SIMATIC Shell” blau markiert ist.

 

XDB-Import fehlgeschlagen

Wenn kurz nach einem XDB-Import oder Download von Projektierungsdaten der PC neu gestartet wird, ist es möglich, dass ein OPC-Client (z. B. OPC Scout V10) die Projektierungsdaten nicht erkennt. Wiederholen Sie in diesem Fall das Laden der Projektierungsdaten.

 

Neustart des OPC-Servers nach Laden über eine geänderte Zieladresse

Wird die Projektierung einer nicht lokalen PC-Station mit einer anderen Ethernet-Zieladresse als die der dort projektierten Baugruppe geladen, kann es vorkommen, dass der OPC-Server auf der Zielstation manuell neu gestartet werden muss.

Der Neustart kann von der Projektierungsstation aus durchgeführt werden.

1.  Starten Sie das Diagnoseprogramm “NCM S7-Diagnose” (Startleiste “Start“ > “...“ -> “STEP 7“ -> “NCM S7“ > “Diagnose“). In STEP 7 Professional (TIA Portal) wird die Diagnose direkt über das TIA Portal (Online-Zugänge) aufgerufen.

2.  Öffnen Sie eine Online-Verbindung mit folgenden Parametern:

·       Teilnehmeradresse = Adresse des CPs auf dem Zielrechner

·       Steckplatz = Index des OPC-Servers im Komponenten-Konfigurator

3.  Starten Sie den OPC-Server durch den Aufruf: “Betriebszustand“ -> “Baugruppe starten“.

Ein Neustart des OPC-Servers kann ebenfalls lokal erfolgen, indem im Komponenten-Konfigurator der OPC-Server mit der rechten Maustaste selektiert und im Kontextmenü der Menübefehl “Run” ausgewählt wird.

 

Kein remotes Laden der PC-Station während des Betriebs des OPC-XML-DA-Webdienstes

Das remote Laden der Projektierung der PC-Station wird während des Betriebs einer OPC-XML-DA-Webdienst-Anwendung auf der Ziel-PC-Station abgelehnt.

Beenden Sie vor der remoten Projektierung den Internet Information Server (IIS) auf der Ziel-PC-Station und damit den OPC-XML-DA-Webdienst und Ihre Anwendung.

 

XDB-Import, wenn mehrere kompatible CPs im Rechner gesteckt sind

Wenn mehrere kompatible CPs im Rechner eingebaut sind, ist das Importieren einer Projektierung im Komponenten-Konfigurator (XDB-Import) nur möglich, wenn zuvor die Baugruppenzuordnung in SIMATIC STEP 7 angepasst wurde. Die Baugruppenzuordnung wird im Programm “HW Konfig” bzw. “PC Konfig” in den Objekteigenschaften der Baugruppe (Register “Zuordnung”) vorgenommen. Tragen Sie in den Eingabefeldern der benutzten Schnittstellenparametrierung die Schnittstelle des zu projektierenden CPs ein, damit mehrere gleichartige CPs zugeordnet werden können.

 

 

28.4    Diagnose mit STEP 7 Professional

 

Diagnose

Im Komponenten-Konfigurator steht die kontextsensitive Diagnose zu den einzelnen Komponenten (zu erreichen über die rechte Maustaste -> “Diagnose“) nur zur Verfügung, wenn SIMATIC STEP 7 auf dem PC installiert ist.

Remote kann diagnostiziert werden, indem die SIMATIC STEP 7-eigene Diagnose verwendet wird.

 

Diagnosepufferanzeige bei fehlgeschlagenem Download

In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass eine Komponente eine geladene Projektierung ablehnt. In diesem Fall erscheint die Meldung “Die Baugruppe ... (Index ?) in der Station ... lässt sich nicht starten. Soll der Baugruppenzustand mit Diagnosepuffer angezeigt werden? Ja oder Nein”.

Bitte beachten Sie, dass der Diagnosepuffer an dieser Stelle nicht angezeigt werden kann. Nutzen Sie den Diagnosepuffer der Zielstation.

 

Diagnosepuffereintrag im Komponenten-Konfigurator Der CP mit Index ... ist nicht betriebs­bereit

Wenn im Diagnosepuffer des Komponenten-Konfigurators die Diagnosepuffermeldung “Der CP mit dem Index ... ist nicht betriebsbereit” erscheint, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

Wechseln Sie in die Netzdiagnose des Programms “Kommunikations-Einstellungen” oder “PG/PC‑Schnittstelle einstellen”. Diagnostizieren Sie den CP. Die Diagnose enthält genaue Informationen zum Problem.

 

 

28.5    TIA Portal

 

Bausteinzugriff

Der Bausteinzugriff kann nicht "optimiert" sondern nur "Standard-kompatibel mit S7-300/400" erfolgen.

 

 

28.6    Projektieren mit COML S7

 

Projektierung mit COML S7

COML S7 dient der schnellen Projektierung von Baugruppen. Die Projektierung ist dabei fest einer Baugruppe, genauer, dem Baugruppennamen, zugeordnet. Wird die Baugruppe aus dem PC entfernt, so ist die Projektierung verloren.

Soll eine Baugruppe gegen eine andere Baugruppe ausgetauscht werden, so ist wie folgt vorzugehen:

1. Exportieren Sie die COML S7-Projektierung. Dazu in dem Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” zu “Baugruppen” navigieren und mit rechter Maustaste “COML S7-Verbindungslisten exportieren” wählen.

2. Tauschen Sie die Baugruppe aus.

3. Importieren Sie die COML S7-Projektierung.

 

Konfigurieren von Alarmen mit COML S7

Wenn Sie in COML S7 mehrere unspezifizierte S7-Verbindungen zur gleichen remoten PC-Station projektieren, dürfen Sie nur eine dieser Verbindungen als alarmfähig konfigurieren. Damit wird sichergestellt, dass der Alarm genau dieser Verbindung zugeordnet wird.

 

 

28.7    Sonstiges

 

Konfiguration “Zugangspunkt der Applikation”

Die Einstellung eines “Zugangspunkts der Applikation” kann sowohl mit dem Programm “Kommunikations-Einstellungen” als auch mit dem Programm “PG/PC-Schnittstelle einstellen” vorgenommen werden. Verwenden Sie aber nie beide Programme gleichzeitig.

 

Konfiguration Benachrichtigungsdienst

Mit der Installation der “SIMATIC NET PC Software“ wird ein Benachrichtigungsdienst installiert, der den Anwender über besondere Betriebsereignisse informiert. Zu diesen Betriebsereignissen zählen:

·         Für ein Protokoll oder eine Software-Komponente ist ein Trace eingeschaltet.

·         Ein OPC-Protokoll ist ausgeschaltet.

Der Benachrichtigungsdienst zeigt durch ein Symbol im Statusbereich der Taskleiste die Überwachungsfunktion an.

Ein blinkendes Warndreieck im Symbol zeigt Ihnen ein besonderes Betriebsereignis an.

Durch einen Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie das Fenster des Benachrichtigungsdienstes. Dort sind die Betriebsereignisse aufgelistet. Um die Details zu einer Meldung lesen zu können, müssen Sie auf die entsprechende Zeile in der Tabelle der Ereignisse klicken.

Sie können den Benachrichtigungsdienst beenden, wenn Sie sich nicht für besondere Betriebsereignisse interessieren. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol im Statusfeld der Taskleiste. Wählen Sie die Menüfunktion “Beenden” aus. Innerhalb einiger Sekunden wird damit der Benachrichtigungsdienst beendet. Ein Neustart des Benachrichtigungsdienstes ist über das Startmenü möglich.

 

Instanz-DBs beim OPC Server mit S7-Symbolik

Instanz-DBs werden bei der Konfiguration des OPC Servers mit S7-Symbolik in STEP 7 ab Version 5.3 SP1 berücksichtigt.

  

Verbindungsabbruch beim Laden in die SIMATIC - PC-Station

Wenn beim Laden einer SIMATIC – PC-Station der Ladevorgang wegen einer nicht zu stoppenden Komponente abbricht, kann die PC-Station nach dem Ladeabbruch in einem inkonsistenten Status sein. Im Diagnosepuffer des Komponenten-Konfigurators ist die Ursache zu ermitteln.
Die Ursache, warum die Komponente nicht gestoppt werden kann, liegt an einer noch laufenden Kommunikation über diese Komponente. Bitte beenden Sie die noch laufende Kommunikation und wiederholen Sie den Ladevorgang.

 

Keine Symbolische Adressierung mit OPC im Multiprojekt-Kontext bis STEP 7 V5.4

Werden S7-Verbindungen zwischen zwei unterschiedlichen Projekten eines Multiprojekts in STEP 7 bis V5.3 angelegt, so werden im Register S7 des OPC Servers über die Schaltfläche Ausgewählte” keine Symbole angeboten. Auch wenn man “Symbole verwenden - Alle” anwählt, wird keine Symboldatei erzeugt. Wenn Sie den symbolischen Zugriff verwenden möchten, nutzen Sie bitte keine projektübergreifenden Verbindungen. Ab STEP 7 V5.4 kann die OPC-Symbolik auch für Multiprojekte verwendet werden. Achten Sie aber auf eindeutige Stationsnamen.

 

OPC Server  –>  PROFINET IO  –>  Item-spezifische Rechte werden nicht übernommen

Die Einstellungen “Item-spezifischer Rechte” im Register “PROFINET IO”, Dialog “Bearbeiten...” des OPC Server werden nach “Speichern und Übersetzen” nicht übernommen. Verwenden Sie Default-Rechte für alle Items, um Zugriffsrechte einzuschränken.

 

Firewire-Baugruppen

IEEE 1394 Netzwerkadapter werden von der “SIMATIC NET PC Software“ nicht unterstützt und dürfen auch nicht im Komponenten-Konfigurator eingefügt sein.

 

Kommunikationsprozessoren stecken/entfernen

Wenn Sie einen weiteren Kommunikationsprozessor stecken oder einen gesteckten ziehen, kann es vorkommen, dass im Komponenten-Konfigurator keine Komponente angezeigt wird. In diesem Fall sollte der Rechner erneut gestartet (gebootet) werden.

 

Fehler beim Einfügen einer “IE_Allgemein”-Baugruppe

Wenn Sie im Komponenten-Konfigurator im Register “Komponenten” eine Komponente vom Typ “IE_Allgemein” hinzufügen, kann es zu einem Fehler im internen Programm “pniopcac.exe” kommen (Ereignisanzeige -> Anwendung -> Doppelklick auf “Application Error” -> “Fehlgeschlagene Anwendung pniopcac.exe ...”).

Dies hat keine negative Auswirkung auf die Funktion der Baugruppe, es sei denn, sie wird als PROFINET IO-Controller verwendet. Laden Sie in diesem Fall eine PROFINET IO-Projektierung. Der Fehler tritt dann nicht mehr auf.

 

Ändern der Ethernet-Stationsadresse durch die Projektierung

Wenn eine Projektierung auf einen Ziel-PC geladen und dabei die Stationsadresse (z. B: MAC‑Adresse oder IP‑Adresse) des Kommunikationsprozessors des Ziel-PCs geändert wird, bricht der Download ab, da die restlichen Daten nach Ändern der Stationsadresse nicht mehr geladen werden können.

Das Ändern der MAC-Adresse oder der IP-Adresse per Projektierung ist somit nicht zulässig.

 

“Automatischer Verbindungsabbruch nach:” einer “TCP-Verbindung” nicht freigegeben

Die Einstellung “Automatischer Verbindungsabbruch nach:” unter der Schaltfläche “Details zum Verbindungsaufbau” der Eigenschaften einer “TCP-Verbindung” des OPC Servers in SIMATIC STEP 7 Professional ist nicht freigegeben.

 

Sprachumschaltung

Nach einer Sprachumschaltung sollte der PC neu gestartet oder der User sollte ab- und wieder angemeldet werden, damit alle Anwendungen die neue Sprache übernehmen.

 

Randbedingungen für das Herunterladen von 1 000 000 OPC S7-Symbolen

1 000 000 OPC S7-Symbole mit einer jeweils durchschnittlichen Symbolzeichenlänge von 24 Zeichen von der SIMATIC S7-Stations-Namenlänge, Datenbaustein-Namenlänge und Datenbausteinvariablen-Namenlänge können in STEP 7 Professional projektiert, übersetzt und auf die PC-Station heruntergeladen oder dort importiert werden. Verringert man die durchschnittliche Zeichenlänge, können mehr OPC S7‑Symbole projektiert werden.

 

Indizierung zur schnelleren Suche kann zu Kommunikationsproblemen führen.

Wenn z.B.: unter Windows 7 die Indizierung der PC-Dateien aktiviert ist und im indizierten Bereich Traces erstellt werden, dann kann durch die hohe Rechenbelastung die Kommunikation gestört werden, was beispielsweise durch herunterfallende Verbindungen zu Partnergeräten erkennbar ist.

 

Deaktivieren Sie in diesem Fall die Indizierung dieser Verzeichnisse oder die Indizierung des gesamten PCs.

 

Kompatibilität zwischen Baugruppen

Auf im PC gesteckte Baugruppen können Projektierungen von kompatiblen Baugruppen geladen werden. Die Zusammenhänge gibt nachfolgende Übersicht.

 

Baugruppe

darauf ladbare, kompatible (SIMATIC STEP 7 Professional)-Projektierung

CP 1612 A2

CP 1612

CP 1613 A2

CP 1613

CP 1623

CP 1613

CP 1628

CP 1623

CP 5603

(CP 5613) + CP 5613 FO + CP 5613 A2

CP 5612

CP 5611 + CP 5611 A2

CP 5613 A2

(CP 5613) + CP 5613 FO

CP 5613 A3

(CP 5613) + CP 5613 FO + CP 5613 A2 + CP 5623

CP 5614 A2

(CP 5613) + CP 5613 FO + CP 5613 A2 + CP 5614 + CP 5614 FO

CP 5614 A3

(CP 5613) + CP 5613 FO + CP 5613 A2 + CP 5614 + CP 5614 FO +
CP 5614 A2 + CP 5624

CP 5621

CP 5611 + CP 5611 A2

CP 5622

CP 5612 + CP 5611 + CP 5611 A2

CP 5623

(CP 5613) + CP 5613 FO + CP 5613 A2

CP 5624

(CP 5613) + CP 5613 FO + CP 5614 + CP 5614 FO + CP 5613 A2 + CP 5614 A2 + CP 5623

CP 5711

CP 5512

 

(CP 5613) nur mit XDB-Import

 

SIMATIC NET Benachrichtigungsdienst ist im Infobereich ausgeblendet

Der SIMATIC NET Benachrichtigungsdienst ist bei Windows 7 im Infobereich der Taskleiste ausgeblendet. Es wird dringend empfohlen, das Symbol des SIMATIC NET Benachrichtigungsdienst anzuzeigen. Konfigurieren Sie die Windows 7 Taskleiste entsprechend.

 

Einschränkung der Zugriffsrechte in HW-Config für OPC-UA-Server-Items unwirksam

In SIMATIC STEP 7 Professional > HW-Config können für die OPC-Server-Protokolle PROFINET IO, DP, SR und S7 einer SIMATIC PC-Station die Zugriffsrechte für alle, wie auch für bestimmte ausgewählte OPC-Items, eingeschränkt werden. Diese Projektierung ist für den Zugriff auf diese Items über die OPC-UA-Schnittstelle nicht wirksam.

 

MMC-Snap-In “SIMATIC NET Konfiguration“ unter 64-Bit

Bitte beachten Sie, dass das MMC-Snap-In “SIMATIC NET Konfiguration“ nur als 32-Bit-Version vorliegt. Unter einem 64-Bit-Windows-Betriebssystem müssen Sie daher die Microsoft Management Konsole (MMC) mit der Aufrufoption -32 starten, wenn Sie das SIMATIC NET-Konfiguration-Snap-In einfügen oder eine SimatNetx.msc-Datei öffnen wollen.

 

 

 

29.     Unterstützte Entwicklungsumgebungen bzw. Compiler

 

Unterstützte Compiler

Folgende Compiler können in Zusammenhang mit den SIMATIC NET-Produkten unter folgenden Betriebssystemen eingesetzt werden:

·          Windows 7 32 Bit, Windows 7 64 Bit und Windows Server 2008 R2
- Visual Studio 2008 + SP1 für C, C++, mit OPC auch C# und VB.NET
- Visual Studio 2010 für OPC

 

.NET-Framework

Unter Windows 7 ist das .NET-Framework 3.5 bereits installiert, so dass es für den Betrieb der “SIMATIC NET PC Software“ nicht mehr installiert werden muss. Unter Server 2008 R2 wird das .NET Framework 3.5.1 vom Setup der “SIMATIC NET PC Software” automatisch aktiviert.

 

 

 

30.     Routing

 

Routing

Wenn Sie dieses SIMATIC NET-Produkt auf einem PC/PG mit einem SIMATIC STEP 7 Professional einsetzen, können Sie die Funktionalität Routing verwenden. Hinweise zur Projektierung entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu STEP 7 Professional.

 

Was ist Routing?

Ab STEP 7 V5 ist es möglich, dass Sie mit einem PG/PC über Subnetzgrenzen hinweg S7-Stationen online erreichen können, um z. B. Anwenderprogramme oder eine Hardware-Konfiguration zu laden oder um Test- und Diagnosefunktionen ausführen zu können. Sie können dieses PG an jeder Stelle des Netzes anschließen und zu allen Stationen, die über Netzübergänge erreicht werden, eine Online-Verbindung herstellen.

 

 

 

31.     Betriebssysteme

 

Die Produkte dieser “SIMATIC NET PC Software” können unter folgenden Betriebssystemen genutzt werden:

 

Betriebssysteme

Mindestanforderungen

Windows 7 32 Bit

in den Varianten:
Professional, Ultimate oder Enterprise

Windows 7 64 Bit

in den Varianten:
Professional, Ultimate oder Enterprise

Windows Server 2008 R2 64 Bit

Standard Edition oder Enterprise

Windows 8 32 Bit

Pro

Windows 8 64 Bit

Pro

Windows Server 2012

Standard Edition

 

 

Von den chinesischen Sprachversionen wird nur die Sprachversion “Simplified Chinese” unterstützt, jedoch nicht in den Multilanguage-Versionen von Windows. Die Multilanguage-Version ist für die Sprachen Deutsch und Englisch freigegeben.

 

Multi-User-Fähigkeit

Die parallele Benutzung durch mehrere User wird nicht unterstützt.

 

 

31.1    Allgemeine Hinweise

 

Die DVD “SIMATIC NET PC Software” besteht aus mehreren Setups, nach deren Installation die Microsoft Betriebssysteme jeweils Wiederherstellungspunkte anlegen. Es ist nicht sinnvoll einen Zwischenzustand von Setups wieder herzustellen, also das Herstellen eines Zustands einer halb installierten DVD “SIMATIC NET PC Software”.

 

Werden Ethernet-Karten gewechselt bzw. die Mac-Adressen geändert (konfiguriert), verändert Microsoft die Installations-ID. Das wirkt sich auf die Aktivierungs-ID aus, d. h. nach mehreren Wechseln wird eine Reaktivierung der Lizenz erforderlich.

Benötigte Rechte

Sie müssen Administratorrechte haben, um das Konfigurationsprogramm “Kommunikations-Einstellungen” zu benutzen.

 

Wenn Sie nach der Installation der “SIMATIC NET PC Software“ einen neuen Benutzer hinzufügen möchten, müssen Sie diesen Benutzer in die Gruppe “Siemens TIA Engineer” aufnehmen. Ansonsten übernimmt die Installationsroutine der “SIMATIC NET PC Software“ der Installation das Einfügen des aktuellen Benutzers in die Gruppe “Siemens TIA Engineer”, sofern dieser Benutzer Administratorrechte hat.

 

Upgrade auf neuere Windows-Betriebssysteme

Beim Upgrade von Windows Vista auf Windows 7 oder Windows 8 müssen zunächst alle SIMATIC NET-Produkte deinstalliert werden. Anschließend kann der Upgrade auf das neue Windows durchgeführt werden. Danach kann die “SIMATIC NET PC Software“ installiert werden.

 

Nur ein Betriebssystem pro Rechner zugelassen

SIMATIC NET PC-Software-Produkte werden nur auf Rechnern unterstützt, auf denen nur ein (1) Betriebssystem installiert ist. Rechner mit mehreren wählbaren Betriebssystemen sind nicht zugelassen.

 

Hardware-Assistent Dialog

Wird eine SIMATIC NET-Baugruppe in den Rechner eingebaut, kann es vorkommen, dass sie nach der Installation der “SIMATIC NET PC Software“ und anschließendem Neustart des Rechners nicht automatisch installiert wird. Es erscheint stattdessen der Hardware-Manager bzw. dessen Assistent für neue Hardware. Unter Windows XP + SP2/3 beginnt der Assistent mit der Frage, ob nach aktuellen Treibern auf dem Windows-Update-Server gesucht werden soll. Hier muss die Antwort “Nein, diesmal nicht” angewählt werden und nacheinander die Schaltflächen “Weiter”, noch mal “Weiter” und “Fertigstellen” gedrückt werden.

 

Spracherkennung von Windows

Die Spracherkennung von Windows wird nicht unterstützt.

 

Wiederherstellen von Dateien

Wenn Windows Sie zum Einlegen der Windows-CD auffordert um Dateien wiederherzustellen, dann befolgen Sie diese Aufforderung und bestätigen Sie mit “OK”.

 

Windows-Domänen-Profile überschreiben lokale Einstellungen

Ein Domänenadministrator hat in einer Windows-Domäne die Möglichkeit lokale Einstellungen von Arbeitsstationen vorzugeben, diese werden beim Anmelden an der Domäne übernommen und überschreiben vorhandene lokale Einstellungen.

Betroffen sind unter anderem:

·           Windows Firewall

·           Virenscanner

·           Gruppenrichtlinien

·           Einträge in der Registrierungsdatenbank

·           Zugriffsrechte im Dateisystem

Beachten Sie, dass dadurch auch SIMATIC NET-relevante Einstellungen der Windows Firewall, der DCOM-Konfiguration und benötigte Zugriffsrechte im Dateisystem verändert werden können, die die Funktionalität beeinträchtigen.

 

Ab Windows Vista erlaubt der Firewall die Konfiguration ausgehender Verbindungen

In der Standardeinstellung werden ab Windows Vista ausgehende Verbindungen zugelassen. Sie haben jedoch die Möglichkeit dieses Verhalten zu ändern und/oder eigene Regeln zu erstellen. Die SIMATIC NET-Software geht von der Standardeinstellung aus. Wenn Sie SIMATIC NET-relevante Änderungen für ausgehende Verbindungen vornehmen, kann die SIMATIC NET-Funktionalität beeinträchtigt sein.

 

Windows Defender verursacht Kommunikationsunterbrechungen von mehreren Sekunden

Der Windows Defender untersucht regelmäßig das System auf Malware. Diese Untersuchung kann SIMATIC NET-Kommunikationsunterbrechungen von mehreren Sekunden verursachen. Wird der PC in einer sicheren, geschützten Umgebung verwendet, sollte deshalb der Windows Defender deaktiviert werden.

 

 

31.2    Einschränkungen

 

Meldungen des Windows Defender-Diensts

Ignorieren Sie die Hinweise, wenn der Microsoft Defender-Dienst die DVD “SIMATIC NET PC Software” als potentiell unerwünscht klassifiziert.

 

Parental Control

Der Einsatz von Parental Control kann zu sicherheitskritischen Bedien- und Ablaufeinschränkungen der “SIMATIC NET PC Software“ führen. Parental Control wird mit der DVD “SIMATIC NET PC Software” nicht frei gegeben.

 

Network Load Balancing (NLB)

Verteilte Server werden von SIMATIC NET nicht für Automatisierungsnetze unterstützt. Die Verwendung verteilter Server über Windows NLB wird von SIMATIC NET nur in Verbindung mit den Produkten "IE/PB S7 OPC Server Redundancy" unterstützt.

 

Quality Windows Audio Video Experience

Änderungen der Priorisierungen können die Performance von SOFTNET-IE PN IO vermindern und zum Abkoppeln von IO-Devices führen.

 

RPC over HTTP Proxy

Wurde nicht getestet und ist somit nicht frei gegeben.

 

Windows System Resource Manager

Die Begrenzung von Ressourcen kann dazu führen, dass die SIMATIC NET-Kommunikation nicht funktioniert.

 

Connection Manager Administration Kit

Unterstützt den Administrator bei der Verwaltung der Remote-Teilnehmer. Der Netzwerkzugriffsschutz (Network Access Protection) erlaubt die Konfiguration von Zugangsbedingungen, was jedoch in den industriellen Netzen nicht getestet und nicht frei gegeben ist.

 

Failover Clustering

Failover Clustering wird mit der DVD “SIMATIC NET PC Software” ab V8.0 nicht frei gegeben.

 

Group Policy Management

Group Policy Management wird mit der DVD “SIMATIC NET PC Software“ nicht frei gegeben.

 

 

31.3    Keine Echtzeit

 

Windows

Windows ist kein Echtzeitbetriebssystem. Echtzeitanforderungen können daher nicht erfüllt werden.

Dadurch kann es beispielsweise vorkommen, dass beim Starten von Programmen oder Lesen von Dateien Ihre Anwendung mehrere 100 ms lang nicht ausgeführt wird.

Wenn Sie nachfolgend aufgeführte Hinweise befolgen, unterstützen diese Maßnahmen die Optimierung Ihres Systems in Hinblick auf echtzeitähnliches  Verhalten:

·         Genügend Hauptspeicher, so dass Windows nur selten auf die Auslagerungsdatei zugreifen muss.

·         Keine intensiven Disketten-, Festplatten- oder CD-Laufwerkszugriffe, wie z. B. das Starten von großen Programmen.

 

Parallele Netzwerkbelastung

Sehr hohe Netzwerkbelastung durch parallele Kommunikation, z. B. Kopieren von Dateien, kann sich auf die Softnet-Kommunikation von SIMATIC NET auswirken.

Beispielsweise kann bei PROFINET IO vorübergehender Stationsausfall und anschließende Stationswiederkehr auftreten. Dies ist auf fehlende Echtzeiteigenschaften in Windows zurückzuführen.

Im Anwenderprogramm muss dies berücksichtigt werden.

Eine Erhöhung der Aktualisierungszeit des PROFINET IO-Systems vermindert die Häufigkeit dieser Ausfälle.

 

 

31.4    Terminaldienste mit Windows 7 / Windows 8 / Windows Server 2008 R2 / Windows Server 2012

 

Terminal-Services werden nur eingeschränkt unterstützt

Ein Multi-User-Betrieb mithilfe von Terminal-Services ist nicht frei gegeben.

Eine remote Desktop-Verbindung muss mit Administratorrechten aufgebaut werden, wenn damit Konfigurationen (beispielsweise bei VMware vSphere) durchgeführt werden sollen.

 

Beschreibung

Mit den Terminaldiensten können alle Arbeiten mit SIMATIC NET PC‑Software-Produkten über ein Windows ‑Terminal ausgeführt werden. Mögliche Konfliktsituationen durch den Anschluss mehrerer Terminals wurden ausgeschlossen. Für den Terminal-Nutzer bedeutet dies:

·           Programme zum Projektieren und Parametrieren der SIMATIC NET-Software wie “Kommunikations-Einstellungen” oder “Komponenten-Konfigurator” können zur selben Zeit nur von einem Terminal aus bedient werden.

·           Von einem Terminal aus hat der Komponenten-Konfigurator nur lesenden Zugriff.

·           Meldungen von SIMATIC NET-Produkten (Fehlermeldungen, Laufmeldungen) werden auf allen angemeldeten Terminals angezeigt.

 

Weitere wichtige Punkte zur Nutzung der Terminaldienste

Der Terminal-Client darf einen Terminal-Server, der industrielle Kommunikation durchführt, nicht herunterfahren.

 

Weitere Informationen

Eine umfangreiche Hilfe zu den Terminaldiensten finden Sie in der Hilfe des Microsoft Windows Servers.

 

Anwendungen auf einem Terminal-Server können mehrere Sekunden stehen bleiben (gilt nur für die Betriebssysteme Windows 7 und Windows Server 2008 R2)

Falls eine RDP-Verbindung zwischen Terminal-Client und Terminal-Server gestört wird oder der Terminal-Client-Rechner in den Sleep-Modus fährt, können dadurch Anwendungen auf dem Terminal-Server für mehrere Sekunden stocken. Somit kann es, wenn beim Betrieb als Terminal-Server die Kommunikationsverbindung zwischen PG/PC und Terminal unterbrochen wird, auf dem Terminal-Server systembedingt zu vorübergehenden Rechnerblockaden kommen, die mehrere Sekunden andauern.

Dies führt auch zu Kommunikationsstörungen zu den angeschlossenen Steuerungen.

 

Konfiguration mit dem Komponenten-Konfigurator und anderen Diensten mit Remote-Desktop oder Terminal-Services

Die Konfiguration von Baugruppen mit mehreren parallel laufenden Sitzungen ist problematisch, da dadurch inkonsistente Zustände entstehen können. Daher ist die Konfiguration mit mehreren offenen Diensten an kritischen Stellen gesperrt, was dazu führen kann, dass Felder, die man editieren kann bei laufenden Terminal-Diensten gegraut sind. Zum Editieren sind bei derartigen Problemen Terminal-Dienste zu deaktivieren.

 

31.5    VMware Workstation V8.0

 

SIMATIC NET PC Software mit VMware Workstation V8.0

 

Darf nicht im Produktiv-Betrieb eingesetzt werden, nur für Test und Simulation.

 

Folgende Hardware-Unterstützung ist möglich:

·           PROFIBUS SOFTNET mit CP 5711

·           SOFTNET Ethernet mit der integrierten VMware-Netzwerkkarte

 

Bitte beachten Sie folgende Punkte bei der Nutzung von “SIMATIC NET PC Software“ mit VMware Workstation:

 

·           “SIMATIC NET PC Software“ benötigt eine ausreichende Performance für das Host- und Gast‑System. Dem Gast-System sollten 2 Prozessoren zugewiesen werden.

·           Das Gast-Netzwerk ist bei VMware Workstation als “Bridged” und mit aktiviertem "Replicate physical network connection state" Eigenschaft zu konfigurieren.

·           Der Gast-Betrieb darf nicht mit der "Pause-Funktion" unterbrochen werden, da hierdurch die Kommunikation beendet wird. Je nach Einstellung der Workstation-Konfiguration, werden Überwachungszeiten nicht korrekt nachgeführt, d.h. der reale Anlagenzustand passt nicht zu dem internen Anlagenzustand.

·           Im Gast-Betrieb wurden folgende Protokolle im Test eingesetzt:

- Industrial Ethernet SOFTNET S7, SR (ohne Fetch / Write Kommunikation) Protokolle
über IE Allgemein

- PROFIBUS SOFTNET mit S7, FDL, DP, DP2 Protokoll über CP 5711

- Je nach Anzahl der eingesetzten Kommunikationspartner kann es erforderlich sein die Überwachungszeiten der Protokolle zu verlängern.

  

Hinweis zu CP 5711: Wird die Baugruppe in der virtuellen Umgebung nicht korrekt erkannt, so kann diese mittels “Disconnect (Connect to Host)” und erneutem “Connect (Disconnect from Host)” dem Gast zugewiesen werden. In diesem Fall muss die Projektierung neu geladen werden.

 

Hinweis zu License Keys: Werden License Keys auf virtuellen Datenträgern gespeichert, so können diese sehr einfach verloren gehen. Da bei Verlust kein Ersatz geliefert werden kann, sollten Sie beim Umgang mit virtuellen Datenträgern und den darauf gespeicherten License Keys besonderes vorsichtig sein.

 

 

31.6    Hinweise und Einschränkungen zu VMware vSphere 5.1

 

Freigegeben sind die Kommunikationsprozessoren:

- CP 1623
- CP 1628 (ohne Security-Funktionalität)
- CP 5623
- CP 5622
- CP 5711
- Standard-PCIe-Ethernetkarten, die für VMware vSphere von VMware empfohlen sind
- VMware E1000 Netzwerk-Adapter

 

 

Nachfolgende SIMATIC NET-Kommunikationsbaugruppen sind nicht unter VMware vSphere 5.1 freigegeben:

- CP 1612 A2
- CP 1613 A2
- CP 5611
- CP 5612
- CP 5613 A2/A3
- CP 5614 A2/A3
- CP 5621
- CP 5624
- CP 5512

 

Folgende Produkte der „SIMATIC NET PC Software“ sind nicht mit VMware vSphere 5.1 freigegeben:

 

- IE S7 OPC Redundancy
- PB S7 OPC Redundancy
- SN PB DP Slave
- SNMP OPC Server

 

Außerdem ist Multiuser-Betrieb unter VMware vSphere nicht zulässig.

 

 

Plug & Play

Das Hinzufügen und Entfernen von SIMATIC NET-Baugruppen bei aktiver virtueller Maschine wird nicht unterstützt.

 

Passthrough konfigurieren

Werden Änderungen an der virtuellen Hardware (auch Passthrough-Geräte) durchgeführt, muss zuvor eine virtuelle Maschine mit Windows 8 oder Windows Server 2012 mittels „shutdown /s /t 0 /full“ heruntergefahren werden.

 

Installation des CP 5711

Beachten Sie bei der Installation eines CP 5711, dass der virtuelle USB-Controller in der virtuellen Maschine bereits installiert sein muss, bevor Sie den CP 5711 bei ausgeschalteter virtueller Maschine zuordnen können.

Hinweis: Der CP 5711 ist nicht für die Verwendung mit vMotion freigegeben!

 

Performance des CP 5711 unter VMware vSphere 5.1

Die Performance des CP 5711 kann unter VMware vSphere 5.1, insbesondere bei hoher PROFIBUS-Datenrate und kurzen Telegrammen, bis zu Faktor 10 geringer sein, als direkt unter einem Windows-Betriebssystem.

 

Kommunikationsprozessor CP 5621 wird durch CP 5622 abgelöst

Beachten Sie, dass der CP 5621 durch den CP 5622 abgelöst wird. Für den Einsatz der „SIMATIC NET PC Software“ unter VMware vSphere 5.1 muss der CP 5622 verwendet werden.

 

vMotion mit „SIMATIC NET PC Software“

Für vMotion ist ausschließlich das S7-Protokoll (ISO und RFC1006) freigegeben.
S7 REDCONNECT VM ist nicht für vMotion freigegeben.

Für den OPC-Auftrags-/Verbindungaufbau-Timeout sind mindestens 5 Sekunden zu projektieren.

Für den Wert "Automatischer Verbindungsaufbau nach" sind bei Verwendung mindestens 5 Sekunden zu projektieren.

 

PC Station Konfigurieren/Laden während vMotion

Das Konfigurieren/Laden der PC-Station ist nicht für vMotion freigegeben.

 

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen

Mengengerüst- und Performance-Angaben zu den Baugruppen finden Sie über die Siemens-Internetseiten als FAQ unter der Beitrags-ID 15227599:

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15227599

 

Einsatz CP 1623 / CP 1628

Aus Kompatibilitätsgründen mit VMware vSphere 5.1 kann es bei einzelnen Mainboards erforderlich sein, den CP auf einen der 16x/8x/4x-PCIe-Slots zu stecken.

 

Upgrade von VMware vSphere 5.0 auf VMware vSphere 5.1

Es wird empfohlen vor dem Server-Upgrade alle passthrough-Geräte aus der passthrough-Konfiguration zu nehmen.

 

Einsatz von „SOFTNET-IE RNA“

Wenn Sie einen RNA-Adapter mit virtuellen Ethernet-Adaptern konfigurieren, beachten Sie bitte,

 

Hinweis zu License Keys

Wenn License Keys auf virtuellen Datenträgern gespeichert werden, dann können diese sehr einfach verloren gehen. Beim Umgang mit virtuellen Datenträgern ist auf License Keys besonders zu achten.

 

Maximale Anzahl von HARDNET-IE-Baugruppen

Es sind maximal 2 Stück CP 1623 oder 2 Stück CP 1628 in einem Server freigegeben.

 

Mehrwegeverbindungen

Mit S7-RedConnect sind 2-Wege-Verbindungen freigegeben. 4-Wege-Verbindungen sind nicht freigegeben.

 

Konfiguration der PC-Station

Für die Konfiguration der PC-Station unter VMware vSphere 5.1 wird der Remotezugang über "Konfigurieren" oder "PC-Station online konfigurieren" empfohlen.

 

 

31.7    Hinweis für den Schnellstart bei Windows 8 und Windows Server 2012

 

Die Betriebssysteme Windows 8 (32 Bit und 64 Bit) und Windows Server 2012 bieten einen Schnellstart-Mechanismus “Hybrid Boot” zum schnellen Herunterfahren und Neustarten.

Der Schnellstart, eine Kombination von Abmelden und Ruhezustand, ist in der Voreinstellung aktiviert. In den Einstellungen der Energieoptionen des Systems können Sie das Startverhalten konfigurieren und bei Bedarf auch den Schnellstart abschalten.

Die SIMATIC NET PC Software V12 unterstützt den Windows-Schnellstart. Falls Sie OPC nutzen oder eigene Applikationen erstellt haben, ist das Verhalten wie gewohnt. Das bedeutet, dass Sie zur Wiederaufnahme des Produktivbetriebs Ihren OPC-Client bzw. Ihre Applikationen nach dem Neustart des Betriebssystems wieder neu starten müssen.

Falls Sie eigene Windows-Dienste zum Betrieb von SIMATIC NET-Baugruppen implementiert haben und die Schnellstart-Funktion nutzen möchten, müssen Sie beachten, dass beim Herunterfahren und aktiviertem Schnellstart diese Dienste nicht beendet werden. Nach dem Neustart des Betriebssystems werden jedoch die SIMATIC NET-Baugruppen neu initialisiert und die Nutzung dieser Baugruppen ist nur möglich, wenn Ihre Kommunikationsapplikation die Kommunikation neu aufbaut. D. h. wenn Sie z. B. die SAPI-S7-Schnittstelle nutzen, müssen Sie die Funktion "s7_init()" erneut aufrufen.

 

 

 

32.     Betrieb mit SIMOTION

 

Unvorhergesehenes Beenden des SIMOTION-Alarm&Event-Server

Wird in einem OPC-Client mehrmals hintereinander das Beobachten der SIMOTION-Alarme ein- und ausgeschaltet, kann dies sporadisch zu Abstürzen der Komponente „OPCAlarmLoad.exe“ führen.